Lass die Kirche im Dorf :NON:
Als ich meine Diplomarbeit schrieb, mutierte ich ebenfalls zu einem Stinkstiefel :FOU:
Es ist eine Sache, einen geregelten Tagesablauf zu haben und eine ganz andere, sich selbst motivieren zu müssen, um ein paar Zeilen auf's Papier zu bekommen. Gerade an Tagen, wenn es nicht so gut klappt, ist man gefrustet....
Dein Freund mag das nicht verstehen, er hat andere Sorgen. Sein Leben scheint in geregelten Bahnen zu verlaufen (Job, Freundin, Freizeit...)
Da auch du bald einen geregelten Job annimmst, warte ab, wie sehr sich dein Leben verändert. Vielleicht kannst du dann besser nachvollziehen, was es bedeutet, abends einfach nur fix & fertig zu sein, zu müde zum Ausgehen usw.
Das Problem mit seiner Mutter, wirst du spätestens dann los, wenn er auszieht. Und es ist ein bekanntes Geheimnis, dass Mütter gerade ihre Söhne kaum loslasen wollen ;-)
Kümmere du dich um deine Abschlussarbeit, lass ihm mal ein paar Abende die Woche Zeit für sich und warte ab, wie es sich entwickelt, wenn ihr beide zusammenwohnt und einem geregelten Berufsleben nachgeht. DANN ist noch genügend eit, sich Gedanken zu machen und alles in Frage zu stellen - wahrscheinlich erübrigt sich das.
Das Studentenleben ist kein Zuckerschlecken, auch wenn die Ansicht weitverbreitet ist - aber das echte Arbeitsleben erst recht nicht. Nix mehr, mit Fristverlängerung oder ein Semester dranhängen;-)
Viel Glück,
Werbegeschenk
Mach