Hmm
also, ich hab mir desöfteren schon mal über einige beiträge ala wir-haben-seit-3-tagen-keine-sex-und-liebt-er-mich--noch-und-wir-leben-nur-wie-bruder-und-schwester-zu-sammen gemacht.
ich (und zum glück mein partner) seh das so:
sex ist wichtig. klar. der sollte auch stimmen. logisch. logisch ist auch, daß nach einigen jahren die akrobatik ein wenig nach lässt. was die frage aufwirft: ist man schlecht im bett oder wird man schlechter?
nur, was ist denn, wenn einer unter dauerstress steht. sagen wir mal, ein partner muß viel arbeiten, hat in der familie stress usw. da bleibt oft für sex keine zeit / kein sinn, weil man den kopf nicht frei hat. ist man dann in dieser zeit schlecht im bett?
wir hatten auch schon mal eine durststrecke von bestimmt 3 - 4 monaten. das fällt aber dann nicht sooooo ins gewicht, weil man quasi "keine zeit" für den sex hat.
ich pers. denke, daß der ganze "sexkram" ;-)
überwertet wird. damit will ich nicht sagen, daß er nicht dazugehört oder nicht wichtig ist, aber ich glaube, daß viele menschen den sex in einer beziehung in den vordergrund stellen. wenn das passiert, kann doch gar nix mehr richtig laufen.
ich pers. könnte mit einer "sexgranate" leben, aber auch mit einem "langweiler". für mich ist das zwischenmenschliche am wichtigsten. ich find es allerdings auch nicht schlimm, wenn sich der viel befürchtete alltag einschleicht. im gegenteil sogar.
eine beziehung ist für mich ein halt und sollte auch ein nach-hause-kommen sein.
wenn ich einen partner hätte, der meine - sofern sie da ist - momentane unlust nicht akzeptieren kann, dann hat das eigentlich wenig sinn, da diese beziehung auf anderen werten aufgebaut ist, wie ich es lebe und möchte.
genug philosophiert.
lg
lily