Kein Problem
Als Mutter - aber auch als "Ex" - sehe ich da kein Problem.
Im Gegenteil: es kann für die Kinder auch eine Bereicherung sein, wenn sie sich mit der neuen Partnerin des Ex-Mannes gut verstehen. So ist es bei uns.
Wir waren 3 Monate getrennt, als meine Kinder die neue Partnerin meines Ex-Mannes kennenlernten. Sie gab sich viel Mühe - was ich ihr hoch angerechnet habe. Meine Kinder, speziell mein Sohn, mögen sie. Sie spielt, malt, bastelt mit ihnen - warum sollte ich da etwas dagegen haben?
Weil sie mir meinen Mann "weggenommen" hat? Ich war und bin nach wie vor der Auffassung, dass in eine funktionierende, "heile" Beziehung kein Dritter "einbrechen" kann. Auch wenn mein Ex und ich damals, als die zwei zusammenkamen, auf dem Papier noch zusammen waren - unsere Beziehung war schon lange vorbei. Deswegen war ich damals zwar traurig, dass es so gekommen ist, wie es nun mal war und dass wir es beide nicht geschafft haben - aber im Prinzip war mir damals auch klar, dass aufgewärmter Kaffee nicht mehr das wird, was er mal war. Und so kam es zur endgültigen Trennung. Halbwegs klar, was ich meine? Die neue Partnerin hat mir meinen Mann damals nicht "weggenommen" und auch meine Kinder werden immer meine Kinder bleiben. Warum sollte ich eifersüchtig oder sonst irgendwie ihr gegenüber negativ eingestellt sein -> solange sie die Kinder gut und fair behandelt?
180 km ist kein Pappenstiel. Aber soooo tragisch ist die Distanz auch nicht. Sie ist - auch am Wochenende mit Kindern fahrbar und gut zu bewältigen. Vor allem, wenn es nur um einen Besuch alle 2-3 Monate geht.
Ich freue mich immer, wenn ich lese, dass sich Väter auch nach einer Trennung so engagieren, wie du es beschreibst. Das ist nicht selbstverständlich und auch dieses muss mal gesagt werden.
Fazit: von dem her was du schreibst, kann ich deine Ex-Frau nicht wirklich verstehen. Sagt sie etwas zu den Gründen, d.h. warum sie nicht möchte, dass du mit den Kindern zu deiner neuen Partnerin fährst?