eileen_12945848Ok, wenn man belogen wird (verheimlicht), dann macht es Unterschied, aber sonst?
Bedenke zunächst: Wir Männer denken oft sehr "körperlich", d.h. körperliche Aspekte sind uns oft wichtiger als emotionale Dinge.
Machen wir nun einmal einen Vergleich. Nehmen wir an, Du findet eine andere Person eklig. Willst Du mit dieser Person mit der gleichen Gabel vom gleichen Teller essen? Vermutlich NEIN.
Wir Männer finden Körperkontakt/Körperflüssigkeiten anderer/konkurrierender Männer meist eher unangenehm oder eklig. Wollen wir also zusammen mit denen mit der gleichen Frau schlafen? NEIN.
-- kurze Gedankenpause...
Zurück zum Teller mit dem Essen. Würde es einen Unterschied für Dich machen, wenn die andere (eklige) Person ZUERST mit der gemeinsamen Gabel von dem Teller gegessen hätte und dann, nachdem er satt ist, Du? Würdest Du Dich dann wesentlich besser fühlen, als wenn ihr gleichzeitig von dem Teller esst? Vermutlich NEIN.
Ist es also verwunderlich, dass der Gedanke, dass ein anderer VORHER mit der eigenen Freundin geschlafen hat ähnlich unangenehm ist, wie der Gedanke, dass er es immer noch tut?
Da wir ja im Grunde alle Realisten sind, wissen wir, dass die Menschheit wild durcheinander vögelt. Wir finden diese Gedanken zwar unangenehm, aber wir gewöhnen uns irgendwie daran (wo sollen die ganzen Jungfrauen ja auch herkommen). Trotzdem macht es vom Gefühl her eigentlich wenig Unterschied, ob sie VORHER oder WÄHREND der Beziehung mit einem anderen schläft. Es fühlt sich beides nicht so doll an, aber man verdrängt es, und gut iss.