jurate_13044759Dein Geld, deine Entscheidung. Ob du jetzt 50Euro an einen karitativen Verein spendest, dir dafür jeden Monat irgendwelches Zeugs kaufst oder für deine Mutter ausgibst, kann ihr ja egal sein. Auch wenn ihr irgendwann zusammen seid, zusammen wohnt, vielleicht heiratet, sollte es doch trotzdem möglich sein, dass du über ein gewisses Budget im Monat selbst entscheiden kannst.
Etwas anderes wäre, wenn diese 50Euro euer Budget wirklich belasten und ihr dadurch zurückstecken müsstet.
Für mich wäre das ein Grund, nicht mit der Ex zusammenzukommen, einfach weil diese Einstellung völlig egoistisch und unempatisch ist.
Ich muss dazu sagen, ich hatte bei meinem Ex auch immer Bedenken, dass wir irgendwann seine Mutter durchfüttern müssen. Aber da ging es nicht um ein paar läppische Euro, sondern dass wir dann alles bezahlen müssten. Sie hat Millionen geerbt und alles irgendwie ausgegeben, hatte teilweise kein Geld für die Heizung, aber 13 Hunde zuhause. Arbeiten kann sie fast nichts, weil Arm kaputt. IV beziehen will sie aber auch nicht. Arbeitslosengeld bekommt sie nicht, weil die letzten Jahre nie wirklich gearbeitet. Mein Ex hat ihr regelmässig Geld gegeben, mittlerweile zahlt er die Hypothek für ihr Haus. Sie hat Schulden bei ihm im mindestens 5-stelligen Bereich.
DAS fand ich dann schon bedenklich, gerade wenn man vielleicht eine Familie hat, ist nicht unbedingt genug Geld übrig, um eine andere Wohnung und den Lebensunterhalt einer anderen Person auch noch komplett zu bezahlen.
Da sind deine 50Euro im Monat wirklich lächerlich dagegen. Also nicht, dass ich es lächerlich finde, dass du deine Mutter unterstützt, das finde ich sehr lieb von dir! Aber dass deine Ex deswegen so ein Drama macht, DAS ist absolut lächerlich. Dann könntest du auch sagen, du willst später nicht ihren Modetick oder ihr Makeup oder was auch immer finanzieren, wofür sie Geld ausgibt.