Mein Freund (36) und ich (31) sind seit 6 Jahren zusammen. Seit einem Jahr führen wir eine Fernbeziehung, weil er aufgrund seines Jobs für ein Projekt im Ausland engagiert worden ist. Ursprünglich war das Projekt auf 10 Monate ausgelegt und ich muss dazu sagen, dass ich bin Anfang an nicht gut mit der Entfernung klarkam. Für seine Karriere war es notwendig und er sieht diese Erfahrung als Sprungbrett.
Nun hat er mir letzte Woche eröffnet, dass der Einsatz wieder um ein weiteres Jahr (!) verlängert wird.
Ich fühle mich komplett ausgeschlossen aus der Entscheidung und lediglich informiert.
Dass mir die Fernbeziehung und das Alleinsein nicht gut tut, scheint kein maßgebliches Kriterium zu sein, dieses Projekt nicht anzunehmen.
Oder übertreibe ich und stehe der Karriere im Weg? Brauche ich einfach nur mehr Geduld?
Ich fühle mich hängengelassen und auf den Abstellgleis.
Am meisten stört mich die Art und Weise, wi er mir von der Verlängerung „berichtet“ hat. Wir wussten, dass eine Verlängerung ggfs. im Raum steht und er meinte fast beiläufig zu mir, er müsste es annehmen, weil er sonst nicht wüsste wie es beruflich für ihn weiter ginge.
Was meint ihr? Brauche ich mehr Verständnis?