jilly_12761592Ok, dann gehen wir mal alles punkt für punkt durch.
>> Aus Frust persönlich und verletzend zu werden, ist kein feiner Zug, das mal am Rande! >>
- wenn ich dich verletzt haben sollte, dann möchte ich mich hiermit entschuldigen. es geht um eine diskussion, mehr nicht.
>>>>>Zudem verstehe ich nicht, warum Du gerade darauf so rumhackst - der Threaderstellerin geht es gar nicht um das Leid nach einer frischen Trennung. Es geht ihr darum, dass sie unbedingt einen Partner finden will und verzweifelt auf der Suche ist. Es sieht mir nicht danach aus, als hinge sie noch an ihrem Ex und hätte die Trennung zu verarbeiten. Welcher frisch getrennte Mensch begibt sich schon direkt nach der letzten Trennung ernsthaft auf Partnersuche?! Ich kenne da niemanden... Es ist ein Unterschied, ob ich einem Menschen begegne, der depressiv und verzweifelt ist, oder ob ich einem Menschen begegne, der unzufrieden ist, weil er unbedingt jemanden "haben" will. >>>
- da hast du recht.
>>><Und warum sollte man anderen Menschen Unnahbarkeit vorspielen und Unabhängigkeit? Worin liegt da der Sinn? Sowas habe ich an keiner Stelle geschrieben. Weißt Du, Du hast scheinbar wirklich komplett ALLES, was ich geschrieben habe, absichtlich oder unabsichtlich, das sei dahingestellt, missverstanden.>>>
- du willst, dass ich dich verstehe, magst aber meine worte selbst nicht verstehen. beruht auf die gegenseitigkeit.
>>Neue Freunde, eine Aufgabe im Leben findet man dann, wenn man offen auf andere Menschen zugeht, aber andere Menschen nicht mit einem Therapeuten verwechselt, der vermeintlich dazu befähigt ist, die Leere im Leben zu "vertreiben". Das kann nur jeder für sich, niemand sonst. Das ist es, was ich meine: Man merkt sehr schnell, wenn Menschen andere Menschen als "Therapie" missbrauchen wollen, sie klammern und ziehen einen egoistisch unter Wasser, spielen hilflos und erwarten mehr, als sie selbst zu leisten gewillt sind.>>>>
- es gibt ein buch, in dem beschrieben ist, wie die richtigen freunde den betroffenen aus der misere raushelfen können. der erfolg ist genauso hoch wie bei einer therapie.
bloss gut, dass manche menschen richtige freunde haben und den rückhalt in der familie, im freundeskreis haben.
>>>>Und man merkt sehr schnell, wenn andere Menschen tatsächlich bei sich angekommen sind. Wenn diese Menschen Probleme haben, dann ist man gern für sie da - und das ist das Paradoxe an der Situation: Man hilft ihnen gern, weil man weiß, dass sie ohne einen trotzdem überleben würden. Weil ihnen bewusst ist, dass sie selbst zuerst diejenigen sind, die für ihre eigenen Probleme zuständig sind.>>>>
- ich glaube nach wie vor, dass das soziale netz um einen herum sehr wichtig ist. allein sind wir nicht stark und ein therapeut ist auch nicht jeden tag für dich da. lg