Hallo!
Im Vorhinein: bin *leicht* angeschwippst, also verzeiht bitte etwaige Rechtschreibfehler... *rotwerd*
Es ist jetzt ein paar Monate her, da habe ich schoneinmal gezweifelt an meiner Beziehung.
Inzwischen ist es wieder soweit... bestimmt das vierte oder fünfte Mal in einem halben Jahr.
Ich habe das Gefühl, mein Freund ist zu einem Klotz an meinem Bein geworden, kann sch zu nichts aufraffen, sitzt nur noch(!) an seinem Computer, macht nichts ehr, gemeinsam ausgehen ist nicht, wenn, dann muß ich allein mit Freunden gehen. Auch reden können wir nicht mehr. Es fehlen schlicht die Themen. Was ich mache, interessiert ihn nicht, wenn ich fragem wie sein Tag war oder ob es irgendwas gibt, kommt immer dieselbe Antwort: "Nö. Nichts besonderes, alles wie immer."
So langsam frage ich mich, ob es DAS war, was ich mir immer unter "Beziehung" vorgestellt habe oder ob vielleicht meine Ansrüche zu hoch sind?! Es geht sogar inzwischen so weit, daß ich keine Lust mehr habe, ihn zu berühren, mich von ihm berühren zu lassen, im gemeinsamen Bett schlafe ich so weit von ihm entfernt, wie es geht. Und da ich im Moment Semesterferien habe, gehe ich auch erst Stunden nach ihm ins Bett, tue den Tag über, wozu ich Lust habe und sehe abends seinen Rücken, er sitzt ja am PC.
Als ich ihm heute sagte, ich würde möglicherweise nächste Woche in Urlaub fahren, kam ganz lapidar: "Aha."
Keinerlei Interesse an mir oder meinen Wünschen, an dem, was ich tue oder denke.
Ich komme mir so mies vor mit meinen Gedanken, die er nicht kennt, ich denke an ausziehen, eigene Wohnung, ...
Eigentlich ist mein einziges Problem die Gewohnheit, denke ich manchmal. Oder schlicht Bequemlichkeit. Ich weiß nicht recht, was ich tun soll und mußte mir hier mal ein wenig Befreiung verschaffen...
Danke fürs Lesen, und ich hoffe, ihr könnt mir den einen oder anderen Tip für die nächsten Tage geben, was ich tun soll...
Unterstützung hätte ich zumindest, sollte ich ausziehen.... *etwasangsthab*
Taliesin