Guten Morgen zusammen.
Die Geschichte ist ein wenig länger & umfangreicher, daher versuche ich es kurz zu fassen.
Sie, 25 (mit 24 von ITA nach D gekommen für Arbeit) und Ich, m28, haben uns im Eiscafe kennengelernt und uns gegenseitig deutsch und italienisch sprechen beigebracht.
Zusammenzug nach 3 Monaten und es klappte sofort super. Ich hätte Ihr gerne mehr im Haushalt geholfen, aber sobald ich etwas gemacht habe war Sie beleidigt - Sie wurde von der Mutter früher mit Gürtel geschlagen und mit der flachen Hand erzogen, wenn etwas nicht sauber war oder sofort gemacht wurde wie die Mutter es wollte.
Um Ihr das Gefühl von Heimat und Geborgenheit zu geben habe ich versucht Sie abzulenken, raus zu fahren, alles was eben möglich war.
8 Monate später (zw. Okt2016 und Mai2017) sind wir im Mai zu ihren Eltern geflogen und ich durfte die Familie kennenlernen. Wir kamen dann wieder zurück nach Deutschland und nichts war wie vorher. Sie hatte mehr Heimweh als je zuvor. Sie hat angefangen 3-5 Mal am Tag mit ihrer Mutter zu telefonieren. Vernachlässigte mich und kam kaum noch auf mich zu um etwas zu unternehmen. Alles ging von mir aus.
Sie fing aber an mehr von Kindern & Hochzeit zu reden. Ich habe zu Anfang ja gesagt, aber mit jedem Tag oder Monat verschwand dieser Wunsch mit Ihr. Alles war wichtiger. Wir konnten nicht mehr ausgehen weil Sie monatlich 400 Euro nach Italien überwiesen hat. Wir konnten Abends nicht regelmäßig weg weil Sie auf einen Anruf der Mutter gewartet hat. Das erste wenn Sie nach Hause kam war die Mutter anzurufen statt mich zu grüßen.
Ich habe mich schlicht vernachlässigt gefühlt, wie soll ich mit so jemandem denn eine eigene Familie gründen wenn ich das Gefühl habe nicht an erster o. zweiter Stelle zu stehen?
Ich hatte im Alter von 8-18 Jahren keinen Kontakt zu meinem Vater. Den Kontakt habe ich mit 18 wieder hergestellt und aufrechterhalten bis ich 27 war. Ich habe mit meinem Vater gebrochen weil er nicht wollte, das ich eine beziehung mit Ihr eingehe. Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter verringert, Ihr zu Liebe, weil Sie das Gefühl hatte ich würde mehr mit meiner Mutter reden als mit Ihr. Aber im Gegenzug hat Sie es nicht für mich gemacht.
Ich fragte Sie einmal, was Ihr wichtiger ist. Familie oder Ich? Sie sagte ohne mit der Wimpter zu zucken: FAMILIE!!
Zum Geburtstag schenkte ich ihr immer etwas. Valentinstag auch. Weihnachten, Ostern!
Es kam nie etwas zurück...nie, weil dauernd Geld nach Italien ging und ihr alles wichtiger war.
Jedenfalls flogen wir im Dezember 2017 erneut zu ihrer Familie. Ich wurde immer herzlich behandelt, aber: Die Mutter: herrisch, dumm, hat keine Schule besucht, wurde als Kind selbst zur Oma geschickt um dort zu putzen und den Haushalt zu machen. Der Vater: Sagt immer ja & Amen, war während der Kindererziehung nie zu Hause, nur am Wochenende, ist gebildet, seine Mutter wollte damals nicht das er die Mutter meiner Freundin heiratet, er tat es trotzdem.
Wir kamen zurück und nichts war wie vorher. Sie wollte nicht mehr ausgehen, nicht mehr arbeiten weil ich einen neuen Job bekommen habe wo ich mehr verdiene. Sie fing noch mehr an von Kindern & Heirat zu sprechen, redete nun wegen ALLEM zuerst mit ihrer Mutter. Beherzigte ihre Ratschläge; meine nicht. Ich wurde als Paranoid abgestellt, es wär alles ja garnicht so. Es war teilweise so extrem, das sie nicht mich gefragt hat welche Medikamente gegen Magen-Darm-Gruppe gut sind, sondern ihre Mutter anrief.
Sie wollte ihren 18-jährigen Bruder bei uns wohnen lassen bzw. aus Italien holen, damit Sie einen Teil ihrer Familie hier hat. Ich habe gesagt er kann gerne 1 - 2 Wochen hier wohnen aber dann suchen wir Ihm einen Job und was Eigenes. Da war Sie unglaublich sauer und gekränkt, das ich nicht mit Ihr UND Ihrem Bruder in einer Wohnung wohnen möchte.
Im April bekam Sie Post vom Arbeitergeber. Kündigungsbestätigung, ohne mit mir zu reden. Sie will eine Pause. Ich war geschockt,wütend,traurig,entsetzt,leer, weil ich nicht verstanden habe warum. Sie begründete es damit, das ich keine Kinder wolle und keine Hochzeit. Wie soll ich denn eine Familie gründen, mit einem Partner, dem alles wichtiger ist als ich?
Sie drohte mir in 1 1/2 jahren Beziehung oft wenn ihr etwas nicht passt, könne Sie ihre Taschen packen und nach Italien zu ihrer Familie. Sie hat mich zu Beginn damit kaputt manipuliert. Ich habe geweint, war jedes Mal geschickt und lebte teilweise in Angst nach Hause zu kommen und Sie ist nicht mehr da. Bis ich nicht mehr drauf eingestiegen bin. Habe gesagt, Sie soll aufpassen sonst kommt es unwillkürlich dazu.
Und so kam es. einen Monat wohnte Sie noch bei mir (bis zum 30.4.). Ich habe versucht Gespräche zu führen, habe aber keine körperliche Nähe zugelassen oder gesucht da es mich verletzt hat. Ich habe Sie gewarnt das mich das irgendwann so sehr verletzt & ich irgendwann nicht mehr kann. Ich wurde beleidigt in diesen 4 Wochen. Als Idiot. Als geistig unterbelichtet. Ich hätte Sie 1 1/2 Jahre nur als Sklavin gehalten und würde nach ihr nie wieder eine neue Freundin finden und Beziehung eingehen.
Sie kam vor mir aus einer 4-jährigen Beziehung: Er hat sie in 4 Jahren regelmäßig geschlagen & betrogen. Diese Beziehung ging 4 Jahre? Und meine nur 1 1/2? Ich habe alles erdenklich mögliche getan und trotzdem ist es zu Ende. Ich habe sie gut behandelt, ihr Wünsche abgelesen, Sie überrascht, Ihr meine Aufmerksamkeit geschenkt, Sie in Ruhe gelassen wenn Sie alleine unterwegs war.
Ich verstehe es nicht.
Ich kann mir noch nicht mal vorstellen das es der Kinderwunsch war. ich glaube irgendwie konnte Sie mit meiner Zuwendung aufgrund der Vergangenheit nicht mit ebendieser umgehen. Der noch größere Faktor ist: Ich vermute die Mutter hat die Leine in der Hand. Ich glaube, die Mutter diktiert meiner Freundin das Leben & das macht mich fertig.
Hätte ich Sie beleidigt, nicht geliebt, geschlagen oder betrogen dann könnte ich den Fehler bei mir suchen...aber was zum Teufel habe ich denn falsch gemacht?