:cry:
Hallo zusammen,
Trennung trotz Liebe hört sich jetzt erstmal wiedersprüchlich an aber es gibt einfach Dinge, in denen sich das Herz und der Verstand uneinig sind.
Ich bin in einer ganz blöden Situation, vor deren Entscheidung ich soviel Angst hab, dass ich mir gerne mal Meinungen von anderen angehört hätte.
Die Situation: ( Achtung ein halber Roman ;) )
ich bin jetzt 1 Jahr mit meinem Mann verheiratet, für die Hochzeit haben wir einen gemeinsamen Kredit aufgenommen, der noch 5 Jahre läuft (ca 6000.-). Wir haben eine gemeinsame Tochter und eigentlich wäre alles perfekt. Mein Mann macht mir die größten Liebesschwüre und ich liebe ihn auch, im Moment schalte ich ein wenig die Gefühle ab aber immer wenn ich in seiner Nähe bin, spüre ich wieder wie sehr ich ihn liebe. Ich will es aber gar nicht mehr :( das ist mein Problem. Mein Mann ist ein echter Fall für eine Therapie und ich hab 4 Jahre lang veruscht ihm zu Helfen und hinter ihm zu stehen aber ich merke jetzt, dass ich an meine Grenzen komme und einfach keine Kraft mehr dazu habe. Ich bin so gestresst, dass ich vor Wut meine Tochter anschreie, ich merke auch, dass ich einfach nciht mehr glücklich bin, ich bin nicht mehr ich. Kann das jemand nachvollziehen?
Mein Mann hatte eine wirklich schwere Kindheit (Schläge, anbrüllen, von der Mutter beklaut, Vater ging mehrmals fremd, Mutter hat schon Kinder im Heim von anderen Mann etc pepe)
und dann kam seine Ex -.- da ging es genauso weiter wie in seinem Elternhaus, die zwei haben sich betrogen, angebrüllt, sich übelst beschimpft, verschlagen (!), nebeneinander gelebt (kein Sex, Zärtlichkeiten etc), Sie keinen Schulabschluss, keine Ausbildung und Er hat sich dann in eine Computerwelt zurückgezogen. Als mein Mann damals die Trennung ausgesprochen hat, dachte sich seine Ex mit der er ja eine gemeinsame Wohnung hatte, dass sie dann die Verhütung weglassen könnte und ihn sich in einem guten Momengt "abgreifen" könnte. Folge daraus ist seine große Tochter. Nachdem das Kind 1 1/2 war, war die Trennung dann endgültig (sie war dann schon wieder von einem anderen Schwanger!!), er hat natürlich kein Sorgerecht bekommen.
Als ich meinen Mann kennenlernte, wr er am Anfang der liebste Mensch der Welt und nach und nach, meistens wenn er betrunken war (von Partys, er ist kein Alki!) hat sich der böse Dämon der Vergangenheit gezeigt und er ist total ausgerastet. Er hat mich z.B. aufs Bett gedrückt dass ich blaue Flecken am ganzen Körper hatte, die schlimmsten Beleidigungen die ihr euch vorstellen könnt (Worte können mehr weh tun als Schläge), mich in Unterwäsche mitten in der Nacht vor die Tür gesetzt etc.
Hinterher hat er immer so gelitten, dass ich weiß, dass er sich solche Dinge selbst nicht verzeihen kann und da ich seine Hintergrundstory kenne, habe ich immer versucht, für ihn da zu sein, im Halt zu geben und ihm zu zeigen, das es auch anderst geht. Damals war ich noch so, ich glaube ich habe das Gutmenschenhelfer-Syndrom. Er hat es mir auch auch gedankt.
Am Anfang konnte ich auch total gut mit seiner großen Tochter umgehen, (sie war damals gerade 3 geworden), bis ich mich immer mehr in der falschen Rolle sah, er hat von mir verlangt, dass ich die Ersatzmutter spiele und das geht absolut nicht. Ich habe das Kind gebadet, es bekocht, mit ihm gespielt, musste es ins Bett bringen, wenn wir wo waren, war ich die Babysitterin - eben als wäre es mein Kind und jm der sich in dieser Situation schon befunden hat, weiß vielleicht, dass das nicht leicht ist, schon gar nicht, wenn man die Mutter des Kindes hasst. Mein Mann dagegen, saß entweder nur vor dem PC (was er sonst nicht getan hat, nur wenn die kleine da war) oder hat sie bei seiner Mutter abgeschoben, dort hat sie auch zu 80% geschlafen, wir haben sie quasi geholt, bei seiner Mutter abgeschoben, am nächsten Tag dort abgeholt und Heim gefahren. Super Vater-Tochter Beziehung also *ironieoff*
Nachdem ich dazu meine Meinung gesagt habe und das erste Beziehungsdrama vorbei war, fing die Mutter des Kindes gegen uns bzw. gegen mich das Kind auszuspielen! Sie hat nur noch mit mir geredet wenn ich ihrem Vater sagen sollte, dass sie gar nicht da sein will oder nicht Übernachten will oder irgendetwas möchte. Dann hat sie angefangen uns zu erpressen sie möchte gefälligst Geschenke und bespaßt werden wenn sie bei uns ist. Sie hat eine Art und Character an den Tag gelegt, wäre es nicht das Kind meines Mannes und ich mir nicht ständig versucht einzureden, dass das alles von der Mutter kommt, hätte ich sie als Arschlochkind bezeichnet, ganz einfach Punkt.
Dann war ich Schwanger. Ungeplant, nicht Ungewollt. Und da fing mein persönliches Martyrium an. Mein Mann hat gleich angefangen wie schrecklich diese Zeit nun wird und wie unaustehlich ich sein werde und alles wird schlecht, so war es bei seiner ex auch. Seine EX! es gab mcih und mein Kind nicht mehr! Es gab nur noch seine Ex und deren Tochter, alles wurde mir vorweggenommen, bei ihr war es so und sie hat das getan und sel und jenes. Und die Geburt (KS, 2 Monate früher weil die Dame gesoffen und geraucht hat), war ja so hochemotional, das emotionalste, dass er je erlebt hatte und wird ! UNd dann kam er mit Dingen wie, ob man seine Kinder gleich benennen kann wenn es versch. Frauen sind, weil dass der schönste Name der Welt wäre und hat sich geweigert mit mir zusammen Namen auszusuchen. Ich war Hochdepressiv in der Zeit, so habe ich mir meine Schwangerschaft nicht vorgestellt und zu der Zeit waren Freundinnen von mir zufällig auch Schwanger und es schien da so perfekt. Dann kam dazu, dass seine Mutter rumgesponnen hat, für seine erste Tochter gabe es alles, nur das beste vom besten musste es sein, alles Neu, Geld hat keine Rolle gespielt und bei uns, tja ich saß jeden Tag vor ebay und war die erste beim Babybasar weil wir gerade eine Durststrecke durchmachten und seine Mutter mich keines Blickes mehr gewürdigt hat, für Sie zählte mehr denn je ihre "Nr.1" und sie tut ihr ja so leid weil ich Unmensch Schwanger bin und sie nicht mehr an erster Stelle steht blabla.. ich wurde also mit Füßen getretetn, bewusst und unbewusst. Ich hatte dann in der 40 SSW einen Notkaiserschnitt,.. toll Kaiserschnitt.. Wie die Ex und dann noch eine gestörte Mutter-Kind-Bindung. Ich hatte danach noch stärkere Depressionen, ich lag im KH und das Thema aller beteiligten, ausser von meinem Mann, war nur das erste Kind. Ich konnte meine kleine damals gar nicht geniessen, während in der Schwangerschaft noch danach. Ich hab den Fehler gemacht, dass ich vor meinem Mann die starke spielen wollte, die alles auf die Reihe bekommt, hab ihm nichts von meiner Depression erzählt etc. Ich habe sogar das Kinderzimmer nicht nach meinem Kind, sondern nach dem großen eingerichtet, damit sie sich ja Wohl fühlt wenn sie uns besucht.
Nur leider hat in dieser Zeit auch seine Ex gemeint, sie muss ihrer Tochter erzählen, dass ihr Vater ein versager ist und sie nicht mehr will und nciht lieb hat und ich würde mich nun auch nicht mehr um sie kümmern wollen, ich bin eh scheiße etc. Seine Ex hat ihn damals sogar angerufen und ihn gefragt, wie er das seiner Tochter, ihrer armen Prinzessin nur antun könne (die Tatsache dass er nochmal Vater wird). Als ich die kleine mal gefrag habe ob sie den Kinderwagen schieben möchte, hat sie mich angeschaut undgesagt " warum sollte ich? das ist doch dein Balg! ich hab damit nichts zu tun und ich will jetzt einkaufen" mit 5 Jahren!! Ich hab immer versucht der großen gerecht zu werden aber sie hat mich nur noch angepöbelt und meine Tochter mit dem A++++ nicht agesehn! Es wurde immer schlimmer, mein Mann hat natürlich mir immer die Schuld gegeben! Mich angebrüllt ich würde seine Tochter nicht akzeptieren und so weiter, und dabei habe ich doch alles versucht es allen Recht zu machen, er hat das noch nie gesehn oder gewürdigt. Ich komm mir von allen Seiten mit Füßen getreten vor, ich habe Bauchschmerzen und kalten Schweiß bekommen, wenn ich wusste es ist Kindwochenende, mir gings körperlich schlecht! Es wurde immer schlimmer mit dem Kind, sie hat angefangen sich zu übergeben und zu heulen wenn sie bei uns sein musste. Dem Kind ging es genauso schlecht, was natürlich klar war! Die MUtter redet auf sie ein, dass wir schlecht sind, mein Mann und seine Mutter genau umgekehrt. Ich sollte noch erwähnen, dass ihre Mutter verheiratet ist und bereits das vierte Kind unterwegs, ihr Partner existiert schon, da war die kleine noch keine 2 Jahre alt und natürlich ist das ihr Papa! Und mein Mann ist nur der liebe Spieleonkel, sie redet ihn auch nur mit Vornamen an. Nachdem das Kind hier nur noch geheult und Theater gemacht hat, am Schluss hat sie kein Wort mehr mit uns geredet, haben wir beschlossen, dass wir sie nicht mehr holen. 1 1/2 Jahre ist das her! Wir haben auch nie eine Antwort auf Geschenke bekommen, das Kind läuft ab und an bei uns in der Stadt herum (Verwandtschaft) und rennt mit Absicht an uns vorbei! Ich hab sie mal angesprochen, da ist sie Wortlos weggelaufen.
Diese 1 1/2 Jahre in denen wir auch geheiratet haben, waren die schönsten in unserer ganzen Beziehung! kein Streit, endlich das Gefühl von Familie, Harmonie Pur.
Bis ich an Ostern kein Geschenk mehr zu seiner Tochter geschickt habe, sondern nur ein Osternest mit Süßis, da kam der Anruf!!! Schon seltsam oder? Nachdem kein Geld mehr fließt kann man sich melden. Und nun meint mein Mann er muss sie wieder alle 2 Wochen zu uns holen, sie beachtet weder mich noch mein Kind, sie hat auch keinen Spaß, weil ich dafür gesorgt habe, dass wir sie nur Sonntags holen und man da ja nicht Einkaufen kann... sie redet mit ihrem Vater auch nur das nötigste, meistens dass, was sie sich so Wünscht. Mich macht das wahnsinnig! Mein Mann schimpft mich bei jeder Ausgabe die ich für mein Kind tätige, auch wenn es nur Windeln sind und für das andere gehen locker mit Unterhalt 500.- drauf, ich arbeite seit meine Tochter 8 Monate ist, quasi nur für seinen Unterhalt. Mein Mann leistet sich ja alles was er will und er brauch ja alles. Und seit das Kind wieder in unserem Leben ist, habe ich die Schnauze voll. Was mein Mann will zählt, er geht weg, macht Party und wenn ich einmal alle 4 MOnate ausgehen möchte, was schon Wochen vorher geplant ist, heißt es ich muss darauf verzichten, weil er da seine Tochter holt. Und ich hab NEIN gesagt, seitdem ist bei uns Ehekrach. Ich habe ihm gesagt, er soll sich alleine mit dem Kind treffen und mit ihm was unternehmen, er soll mich einfach raushalten aus der Geschichte, schließlich ist das, dass was das Kind will. Mein Mann ist so ausgerastet wie seit Jahren nicht mehr, hat mich Gewürgt, gegen den Schrank gedrückt mich angeschrien er bringt mich um und so weiter. Er hat mir hinterher 1000ml erzählt er liebt mich und ich und unsere Tochter wären das beste in seinem Leben.
Ich weiß, dass er wiederholungstäter ist, Ich kann seine große Tochter ja auch nicht einfach wegzaubern. Ich weiß nicht mehr wie ich das noch ein Leben lang ertragen kann. Er macht das auch noch vor unserer Tochter! Kein Kind sollte sowas miterleben, egal wie alt es ist. Nachdem das jetzt 2 Wochen her ist, hat er mir heute morgen an den Kopf geworfen, ich soll mir endlich überlegen wie ich mit seinem Kind klarkomme sonst muss er sich trennen.
ER muss sich trennen!!!!!
Ich fall vom Stuhl! 1 1/2 Jahre lang hat ihn seine große Tochter nicht ein Stück interessiert, sogar die Geschenkkarten musste ich ausfüllen! UNd jetzt würde er mich und unsere Tochter einfach aufgeben wenn ich mich nicht nach ihm richte.
Wie gesagt, trotzallem Liebe ich ihn wirklich von tiefstem Herzen und ich weiß nicht wie ich mit der finanziellen Situation klarkommen würde. Ich weiß auch nicht wie ich mit der Schuld gegenüber unserer Tochter Leben könnte aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe auch Angst er würde sich etwas antun wenn ich mich trenne.
Ich habe auch keinerlei Emotionen mehr, ch funktioniere im MOment einfach nur noch. Natürlich könnte ich einfach alles überspielen und seiner Tochter in den HIntern kriechen, keinerlei Freizeit für mich haben oder Zeit mit "meiner" Familie (Mein Mann arbeitet ja jedes zweite Wochenende komplett durch) ich könnte mich voll und ganz fügen.... und dabei kaputt gehen. rau und alles was ich jetzt noch im Spiegel sehe ist eine komische Art Achenputtel. Auf Vorschläge wie eine psychologische Beratung oder eine Eheberatung beschimpft mein Mann mich. Er erzählt mir immer, er habe die Situation mit seinen Kumpels besprochen, die würden das wie er sehen und wir könnten uns mit denen mal zusammen setzen... was er seinen Kumpels erzählt, ist allerdings eine Realität, die es so gar nicht gibt und wie er mich behandelt, dass erzählt er denen auch nicht...
Ich glaube ihm auch nciht mehr, dass er mich liebt, er beschimpft mich im Moment nur noch wie langweilig ich sei, weil ich z.B kein Sex mit ihm will wenn er Nachts besoffen heim kommt oder ich nicht mit ihm und meinem Kind Nachts um elf zum Public Viewing geh etc..
Seit diesem Satz heute morgen, "Füg dich oder ich trenn mich" habe ich keine Lust mehr auf dieses Leben. Ich bin aber auch zu Feige etwas zu ändern und auf der anderen Seite such cih die Schuld bei mir und rede mir ein wir könnten das noch kitten.
Wie soll ich mit dieser Situation nur umgehen?
Kann ich das mir und meiner Tochter antun? Kann ich das meinem Mann antun?
Was tu ich uns nur an :(