Hallo zusammen, ich möchte euch gern meine Situation schildern und hoffe auf ehrliche Antworten.
Ich lernte meine Ex-Freundin durch eine meiner besten Freundinen kennen. Es war letztes Jahr im September. Sie gefiel mir auf den ersten Blick, denn sie hatte so eine wunderbare Ausstrahlung. Ich kann es nicht beschreiben, einfach wunderschön.
Sie meldete sich bei mir und ich besuchte sie mehrmals bei ihr zu Hause und da lernte ich auch gleich ihre süße kleine Tochter kennen. Nach ein paar Wochen waren wir dann zusammen.
Sie lebte zu der Zeit von Harz IV und war grad dabei sich selbtständig zu machen. Ich versuchte so gut ich konnte sie dabei zu unterstützen. Da sie keinen Kredit von der Bank bekam, "lieh" ich ihr 2500 EURO - Startkapital. Das war für mich selbstverständlich und auch ohne hintergedanken.
Dann fingen unsere Probleme an:
Eine meiner Freundinnen bestelle Ware bei ihr und bezahlte nicht gleich. Ich habe sie mehrmals gebeten sich mit meiner Freundin in Verbindung zu setzen und ihr die Sache zu schildern. Mehr mischte ich mich in die Sache nicht ein.
Dann Silvester, einer meiner Kumpels wollte bei uns schlafen und deswegen bin ich mit ihm und ein paar anderen Leuten noch um die Häuser gezogen und es wurde arg spät. Ich bin dann nach Hause aber der Kumpel hat dann doch wo anders geschlafen. Und ihr hat das sehr weh getan, weil ich nicht um halb eins mit bin und weil ich auch noch mit meiner besten Freundin getanzt habe.
Im Winter waren sie und ihre Tochter über 1 1/2 Monate abwechselnd krank und deswegen hab ich auch nicht viele Ansprüche gestellt. Wurde aber immer ruhiger.
Sie sagte, sie bracht wen, der ihr Feuer gibt und die Meinung sagt. Bei den paar Versuchen war sie immer gleich wie eine "Furie" und hat es als persönlichen Angriff gesehen.
Und dann ging es immer weiter: Unterstellungen, Vorwürfe und leichte Drohungen.
Ich meldete mich, weil ich dachte, für die Beziehung ist es besser, bei Studi ab. etc
Irgendwann äußerte sie sich in der Art, dass sie alte Kontakte wieder aufleben lassen könnte.
Da sie mir mal ihr Passwort gegeben hatte weil ich über ihr gmx was gucken sollte, habe ich einen sehr großen Fehler gemacht, ich stöberte ihr hinterher und sie hat es rausgefunden. Schluß!!! Ich bereuhe es heute noch. U.A - das Geld habe ich ihr nur gegeben damit ich sie halte.
Ich musste danach mit jemanden reden und ich nahm die Person, die sie am längsten kennt: Meine beste Freundin. Ich versuchte ihr die ganze Problematik aus beiden Sichten zu schildern.
War auch ein Fehler, obwohl sie mir sehr geholfen hatte. Seitdem dachte meine EX- alle können sie nicht leiden.
Wir haben es dann wieder nach langen hin und her versucht (u.a. diente "meine Periode kommt nicht" zur Kontaktaufnahme - sie hätte doch einfach nur sagen können: Komm her)
Durch den ganzen Mist den ich verzapft hatte, war ihr Vertrauen ganz unten. Jede Annährung war zu viel, "Männer wollen immer nur das Eine", "wenn ich sowas wie du gemacht hätte, dann würde ich mich erstmal zurück halten". Aber ich wollte einfach nur ihre Nähe, ohne Hintergedanken. Also ließ ich die Versuche. Danach kamen dann: "Ich zeig ihr keine Zuneigung mehr...." Alles war irgendwie falsch.
Gerüchte aus dem Dorf trugen auch nichts positives zur Verbesserung unser Situation bei. Bei Streits wurde sie immer sehr beleidigend und ich sagte garnicht mehr dazu, weil ich nicht zu ihr durchgerungen bin, wäre.
Ich war eigentlich immer da wenn sie mich brauchte.
Ab diesem Jahr September kam gar nichts mehr von Ihrer Seite, durch den ganzen Hickehack habe ich auch noch den Geburtstag von ihr und ihrer Tochter vertauscht.
Ich hab beim umbauen ihres Ladens geholfen, hab auf ihre Tochter aufgepasst, alles für mich selbstverständlich.
Dazwischen kamen Äußerungen, ich geh wie eine Schwuchtel, hab kein Rückgrat, meine Freunde sind mir wichtiger und immer wieder du liebst mich nicht und du kannst ja gehen.
In meiner Ausweglosigkeit hab ich es dann mehrmals vesucht. Sie hat mich immer zum bleiben bewegt: Weinen, schlagen und spucken - dafür hat sie sich auch entschuldigt.
Sie hat immer mehr Fehler an mir gefunden und ich wurde immer unsicherer, hab ihr aber auch immer mehr meine Meinung gesagt.
Als letztes waren dann noch verschiedene Meinungen in der Erziehung, Kleinigkeiten, die ich anders machen würde.
Vor drei Wochen habe ich die Beziehung beendet, obwohl ich micht deswegen zu ihr gefahren bin. Ich denke jeden Tag und jede Nacht an sie, es gab/gib keinen Tag, wo ich nicht das Gefühl von Liebe empfinde. Mir geht es beschissen, ich hab meine Fröhlichkeit verloren. Es fült sich an als ob ich täglich von tausend Messern in die Brust gestochen werde. Mir fehlt der Antrieb, die Unbeschwertheit, Sie und ihre Tochter.
Ich weiß nicht genau, ob ich jetzt alles wiedergegeben habe - aber ihr könnt ja gerne Nachfragen.
Ich würde mich über Meinungen, Tipps und Ratschläge jeglicher Art freuen.
Danke