Hab mal wieder nen Tief und freue mich über jeden rat.
Zu meiner Ausgangssituation: bin seit 5 1/2 Monaten von meinem Mann getrennt (7 Jahre Beziehung, 5 davon verheiratet, 1 Kind 22 Monate alt), sehen uns aber wegen unserem Kurzen im Schnitt 2 Tage die Woche ( seit Mai hat jeder ne eigene Wohnung).
Unternehmen auch gemeinsame Sachen (Ausflüge in den Zoo oder so) mit unserem Kleinen, telefonieren viel,mailen smsen usw.
Haben immer gesagt wir lassens offen obs vielleicht - wenn etwas Zeit vergangen ist-
mit uns noch mal was wird, da wir beide noch gefühle haben....
Auch wenn ich das mit der Trennung ins rollen gebracht habe, empfinde ich noch sehr viel für ihn. Und nach jedem solcher Ausflüge als "Familie" wird mir das umso bewuster.
Früher habe ich sowas vermisst, jetzt klappt es plötzlich mit gemeinsamen schönen Tagen.
Vor kurzen hatten wir nen heftigen streit, indem er mir vorwarf ich würde mich eh nicht dafür interessieren, wie es anderen (ihm) mit der ganzen situation geht.
Will ich dann hören wies ihm geht (mir gehts immernoch sehr an die nieren) sagt er aber nichts. Nun erzählte ich ihm das ich nen krippenplatz ab februar suche, weil ich dann finanziell wieder arbeiten muß, und nun als alleinerziehende alles anders läuft als es mal geplant war....
Er meinte ich solle doch erst einmal abwarten, bis februar sei es noch lange hin, wer weiß was bis dahin passiert.. Wie soll ich das verstehen? Ihm müsste doch bewust sein das ich mir so wieder Hoffnung mache... War das auf eine gemeinsame Zukunft bezogen?
Er äußert sich net genau, da er ja "auch noch nichts konkretes wüßte".
Dann lud ich ihn neulich abend auf nen glas wein ein, aus einem Glas wurden 2 Flaschen, und er schlief bei uns ( es passierte jedoch nichts, der kleine lag die ganze zeit bei uns, und ich glaube auch nicht das er etwas versucht hätte), auch wenn ich es mir als er so in meinem bett neben mir lag gewünscht hätte. Am nächsten morgen frühstückten wir noch zusammen, dann ging er , kam dann aber am nachmittag (wie ursprünglich abgemacht) nochmal vorbei und dann waren wir noch zusammen mit dem kleinen eisessen. Meist trägt er auch noch seinen Ehering (hatte ihn nur 2 mal nicht an) auch wenn ich ihn mal zufällig treffe. Aber jedenfalls gehts mir nun wieder schlecht. Diese Nacht, auch wenn nichts zwischen uns war, und diese 2 "Familientage" in der Woche lassen immer diese Sehnsucht nach den vergangenen tagen aufkommen, und machen wieder Hoffnung auf mehr, auch wenn die Trennung triftige Gründe hatte, komme ich nicht von ihm los. Wenn er dann spürt das sich meine Stimmung ändert, sage ich ihm nicht das es um UNS geht, hab ja auch meinen Stolz und will ihm nicht nachrennen, immerhin bin ich gegangen. Könnte aber jedesmal heulen wenn er dann geht, meist tue ichs auch wenn ich dann mit unserem sohn wieder allein bin. Warum kommt von ihm nichts, manchmal gibt er mir auch mit andeutungen das gefühl das er auf ne gemeinsame Zukunft hofft, bin mir aber nicht sicher was er noch empfindet. An unserem Hochzeitstag (kurz nach unserer Trennung) meinte er nur er hoffe auf noch viele folgende, die wir wieder feiern können, aber er macht auch keine Anstalten auf mich zuzugehen, bitte, was denkt ihr dazu?
habe noch vergessen zu erwähnen, das er nach dieser nacht beim frühstück fragte , ob ich nicht lust hätte, am nachmittag mit ihm und dem kleinen zu seinen Eltern zum Kaffee zu fahren (waren aber dann nur eis essen weil ich noch koffer packen muste, fahre für ne woche nach berlin zu meiner oma, etwas abspannen). Hat mich sehr gefreut die idee, aber verstehe das alles nicht.