Hallo zusammen,
ich hoffe es nimmt sich jemand die Zeit, meine Story durchzulesen. Auch wenn ich euch sagen kann dass sie ziemlichlang wird
Heute ist es 3 Wochen her, seitdem mein Freund Schluss gemacht hat. Wir waren fast auf den Tag genau 3,5 Jahre zusammen. Im letzten halben Jahr haben wir ständig gestritten und wir haben auch fast nichts mehr zusammen unternommen, geschweige denn viel geredet. Irgendwie hat sich auch keiner von beiden mehr mühe gegeben.
Er hat gemeint, dass es für ihn die bisher schwerste Entscheidung war, und er auch nicht weiß ob sie richtig oder falsch ist. Er stellt nicht in frage, was er für mich empfindet, aber allein zu sagen ich liebe dich reicht für ihn nicht für eine gut laufende Beziehung. Und er hatte einfach Angst, dass wir (wenn wir so weitergemacht hätten) irgendwann für immer im streit auseinander gegangen wären und das wollte er nicht.
Er hat auch gemeint, dass er schon lange nicht mehr das gefühl hatte mich richtig zu vermissen und dass er sich schon das letzt halbe jahr nicht mehr richtig wohl gefühlt hat in der Beziehung.
Muss mir eingestehen dass es mir selbst auch nicht anders ging (bis auf das vermissen)
Er hat mir aber auch gesagt, dass es ihm schon immer schwer gefallen ist, mit meiner verschlossenen Art umzugehen, und mit der Tatsache, dass er noch nicht viel von meinem Selbstbewusstsein gesehen hat. Er aber weiß dass ich es habe und er sich wünscht, dass ich mich auf mich konzentriere. Er hat auch eingesehen dass er selbst sich ändern muss.
Ich muss dazu sagen dass wir zwar sehr unterschiedlich sind, in gewissen Dingen aber trotzdem auf einer Wellenlänge.
Er hat mir gesagt, dass es für ihn kein endgültiger Schlussstrich ist, und dass er der Meinung ist, dass wenn man jemanden liebt, man auch bereit sein muss um ihn zu kämpfen und dass es ihm dieser Kampf wert ist.Er hat mir geschrieben, dass er hofft dass wir wieder auf einen gemeinsamen weg kommen, an dem wir miteinander gehen. Dass aber alles zeit braucht. Und dass er nicht ans aufgeben denkt und an uns glaubt.
Eine Woche später haben wir uns noch mal getroffen und geredet. Ich habe ihn gefragt ob er immer noch an uns glaubt und ob er sich noch mal was vorstellen kann.
Er hat daraufhin gemeint er weiß es nicht und braucht einfach Zeit für sich.Er hat auch gesagt dass er noch gefühle für mich hat, aber auch nicht mehr so wie es mal war.
Ich habe mich seither nicht mehr gemeldet. Er hat mir gestern geschrieben dass er hofft dass es mir gut geht. Habe ihm nicht darauf geantwortet. Es fällt mir verdammt schwer, ich würde ihn gerne so viel fragen. Aber habe angst, dass ich ihn dadurch noch mehr von mir weg dränge. Und ich hoffe ein stück weit, dass er, wenn er nichts von mir hört, mich vielleicht auch vermisst.
Er fehlt mir so sehr und ich würde so gerne wissen wie es ihm geht und was er fühlt. Aber ich habe auch Angst, dass er sich in eine andere verlieben könnte.
Jeder sagt zu mir, ich soll versuchen mit ihm abzuschließen. Ich versuche es ja, aber da ist immer diese Hoffnung in mir. Er selbst hat gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt und daran glaubt er. Das beste Beispiel ist ein gute Freundin von mir. Sie und ihr Freund haben auch nach einem Jahr Trennung wieder zueinander gefunden und es läuft 1000 mal besser als beim ersten versuch.
Aber können sich Menschen tatsächlich ändern?
Ich hab solche Angst dass er irgendwann vor mir steht und mir sagt dass er gar keine Gefühle mehr für ich hat.
Aber ich kann doch auch nicht jeden Tag darauf hoffen dass wir es wieder schaffen. Das macht mich einfach kaputt.
Ich weiß einfach nicht wie und was ich denken soll und wie ich damit umgehen soll.
Vielleicht kann mir jemanden eine Tipp geben??