Hallo,
tja nun ist so gekommen wie es kommen musste. Nach ca.18 Monaten Streiten, Fremdgehen, ausziehen, wieder einziehen, Therapie bin ich nun aus unserem gemeinsamen Haus ausgezogen.
Es geht einfach nicht mehr. Wir würden als Freunde gut funktionieren, aber als Paar? Nein, ich denke das ist vorbei. Freunde bleiben? Ja, das sind wir unserem Sohn (7) schuldig. Wir leben schon seit vielen Monaten wie Bruder und Schwester zusammen, erwarten vom Partner Dinge die nicht erfüllt werden können oder wollen (weil die Einschnitte zu groß wären).
Ich bin gegangen, diese Woche. Scheißgefühl. Mit unserem Kleinen haben wir ein paar Tage vorher alles besprochen, ihn darauf vorbereitet. Aber um unseren Sohn soll es jetzt nicht gehen. Wir wissen das er unsere ganze Liebe und Zuneigung braucht und die bekommt er auch.
Mein Problem ist, dass meine Frau jetzt jeden Tag viel weint und mich zurück haben will. Das setzt mir sehr zu. Mein Gefühl sagt mir, ja, da ist noch was. Aber genauso weiß ich auch dass wir nicht mehr zusammengehören. Ich will nicht wieder einknicken und zurück gehen. Dann geht das ganze wieder ein paar Wochen gut und dann beginnt die Scheiße wieder von vorne. Und unserem Sohn können wir dieses hin und her ganz sicher auch nicht zumuten.
Was will ich hier eigentlich :-) ? Ich würde gerne mal wissen ob es normal ist, dass es mir so scheiße geht, weil meine Frau weint und mich zurück haben will. Muss ich ihr nicht deutlich machen, dass es aus ist? Sie sagt, dass wenn man so leidet wie sie dann muss das doch Liebe sein. Ist das so? Oder ist es einfach die Gewohnheit und die Angst vor der Zukunft? Vielleicht kann mir jemand meine Fragen beantworten.
Danke