Hallo zusammen,
ich bin die Tina und "neu" hier. Aufgrund der doch guten Beiträge, wenn man dies so formulieren darf, habe ich beschlossen mein Anliegen kundzutun und hoffentlich Ratschläge zu erhalten. DENN -ich habe ein Problem ;).
Mein Freund und ich waren (nur) fünf Monate zusammen. Trotzdem war die Beziehug sehr intensiv und ich (mit meiner eigentlich sehr feministischen Einstellung) war der festen Überzeugung, DEN mann gefunden zu haben, was ich im vorfeld noch nicht erlebt habe ( bin übrigens 25 jahre alt). in unserer beziehung hatten wir einige konflikte und meinungsverschiedenheiten. grundlegend basierten diese auf einem von mir eher emotionalerem verständnis, und seinerseits pragmatischem verständnis einer beziehung. kurzum beudetet das, dass es mir -sobald irgendwas nicht gut lief- richtig beschissen ging und ich das bedürfnis der schnellen klärung innewohnen hatte und er eher auf distanz ging, aber so richtig. im prinzip handelte es sich um kleinigkeiten, wie die nicht sachgemäß berühmte ausgedfrückte zahnpastatube. der umgan mit dem konflikt war das problem. ich übte druck zur klärung aus, er lief weg. letzteres sogar ein paar mal soweit, dass er fluchtartig wie er es beschrieb schluss machte, was er sich jedoch immer wieder innerhalb kürzester stunden anders überlegte. ich habe aber auch alles dafür getan, dass er zuückkommt. habe versprechungen gegeben, mich künftig anders verhalten zu wollen, aber auch forderungen an seine person gestellt. vor drei wochen hat er die beziehung jedoch "endgültig" beendet, nach einer fachlichen diskussion (wir studieren dasselbe) sagte er mitten auf der straße zu mir, dass schluss sei. seine persönlichkeit veränderte sich auch umgehend, genau wie die male davor. diesmal sollte es jedoch anders sein, er schrieb mir, dass es keine hoffnung mehr gäbe. am nächsten tag hat er allerdings wieder geschrieben (er bevorzugt in solchen momenten sms als kommunikationsweg), dass er noch nie so gefühle für eine frau hatte wie für mich. seitdem läuft es sehr ambivalent. letzten freitag war ich bei ihm, wir haben lange geredet und sind....im bett gelandet. seitdem weiss ich eigentlich wieder für mcih,dass ich ihn an meiner seite haben möchte. er braucht jedoch zeit, möchte auch wieder mit mir zusammenkommen, wenn wir in einem gespräch eine verbindung hinkriegen zwischen seiner pragmatik und meiner emotionalen basis. er schreibt auch wieder schöne dinge. heute hat er mich allerdings in einem moment angerufen, wo es mir nicht ganz gut ging. entsprechend habe ich angefangen zu flennen, ihm erzählt wie sehr ich ihn vermisse und ob wir nicht heute abend nach dem fußball reden könnten. ich weiss was das für eine tolle idee war, aber ich fühlte mich so unglücklich. er wurde darauf sehr kalt und sagte, dass es genau dieses verhalten sei, was ihn immer gestört hätte, diese ständige nachfragerei, ich verstehe ihn, aber ich verstehe auch mich; er versteht sich, aber nicht mich ;). jetzt bin ich ratlos und sitze hier. was soll ich tun? meine freunde sagen, er habe mich nicht verdient usw und sein verhalten sei absolut indiskutabel. tja, ich liebe ihn und ich würde mir nichts mehr wünschen als wieder mit ihm zusammenzusein.
doch ich möchte die sache irgendwie beschleunigen und weiss nicht wie..
habt ihr eine idee oder könnt ihr mir von ähnlichen selbst- oder fremderlebten erfahrungen berichten?
das wäre wirklich toll.
beste die grüße,
die gerade etwas liebeskranke tina