Hallo :-)
Danke für eure Einschätzungen.
Es fällt ihm nicht leicht und ich denke das Ding ist, dass er generell ein Problem hat, Menschen an sich ranzulassen.
Er hatte bereits am Anfang gesagt, dass er von einer Freundin betrogen wurde und seitdem Probleme hat sich in einer Beziehung einzulassen. Damals dachte ich, wir kriegen das hin. Wirklich etwas gesagt hat er auch nie mehr und so habe ich es ignoriert auch wenn ich immer gespürt habe, dass er zurückhält. Schon zu Beginn unserer Beziehung war er nicht in der Lage zu formulieren, dass er mit mir zusammen sein will. Er hat nur rumgedruckst, bis ich ihn verwirrt danach fragte und er dann nur genickt hat.
Manchmal weiß man halt nicht, was jetzt die Art ist und wann die Angst zu groß ist, die im Weg steht. Bei ihm ist glaube ich letzteres der Fall.
Unter der ersten Trennung hat er damals sehr gelitten und war aber trotzdem immer für mich da. Hatte dann eine neue Partnerschaft und er hat aber immer versucht für mich da zu sein und ein offenes Ohr zu haben, wenn ich jemanden gebraucht habe. Es war sicherlich auch oft nicht richtig von mir, das anzunehmen, aber er verunsicherte mir, dass er das so will und dass er nicht aus meinem Leben weg sein will, weil er das nicht könnte. Heute weiß ich, in der Zeit ging es ihm miserabel.
Aus diesem Grund habe ich ja auch solange geduldig darauf gewartet bis er sich öffnet und nun ist es passiert, aber eben in eine andere Richtung als ich mir vielleicht gewünscht hätte.
Die Sache mit dem Hauskauf geht eher von ihm aus und er ist derjenige, der das nicht absagen will. Er würde das Haus glaube ich wirklich gerne kaufen und er würde glaub ich auch wirklich gerne sich auf das einlassen können, aber irgendwie kann er nicht und hat zu große Angst davor. Vermutlich Angst wieder verlassen zu werden.
Habe ihm unabhängig von euren Nachrichten geschrieben, dass ich nicht auf eine Entscheidung warten werde, sondern die Trennung Ernst nehme und vollziehe. Denn ich glaube mit "Entscheidungsdruck" und einem Termin wird das sowieso nichts.
Aktuell kann ich mit der Sache gut umgehen, weil ich weiß, er will mir nichts Böses. Im
Gegenteil, er ist so fürsorglich, dass er vermutlich um mich glücklich zu machen sich wieder da so reinstürzt. Aber Hoffnung darauf, dass er es bei mir schafft habe ich auch nicht aufgrund der Vorgeschichte mit der Trennung. Ich befürchte für Blockaden in dieser Größenordnung müsste er sich vermutlich Hilfe holen, um das zu überwinden.
Die größte Katastrophe ist eigentlich, dass wir 600km auseinander wohnen und die Sache dadurch nicht vernünftig geklärt bekommen, denn Telefon und Nachrichten sind da leider sehr ungeeignet :-(