Hallo Anna,
ich bin durch Zufall hierauf gestoßen. Eins vorab, ich kann dir deine erste Frage nicht beantworten, da ich mich in einer sehr ähnlichen Situation befinde. In deinen paar Sätzen kann ich mich direkt wiedererkennen. Bin ebenfalls 21, studiere allerdings ein naturwissenschaftliches Fach an einer technischen Universität, dort herrscht trotz aller Emanzipation Frauenmangel. Wobei dies vielleicht deine zweite Frage ein wenig beantwortet, Naturwissenschaftler/Ingenieure/Informatiker haben in der Mehrheit nicht viel mit den eher negativen Klischees zu tun. (Um an dieser Stelle mal die Fahne ein wenig hoch zu halten)
Ganz ehrlich, dem Internet stehe ich in diesen Fragen grundsätzlich eher skeptisch gegenüber. Man weiß leider nie genau, wer am anderen Ende sitzt, die Hemmungen sind ohne den direkten persönlichen Kontakt einfach kleiner. Das kann für eher introvertierte Personen von Vorteil sein, hat aber auch viele negative Auswirkungen.
Ein Rat, der wahrscheinlich nicht besonders kreativ ist, aber den ich für wichtig erachte, ist, dass du immer du selbst bleiben sollst und dich nicht für andere verstellen darfst, das wird auf Dauer nicht funktionieren. Gehe offen durchs Leben und du wirst einen liebevollen und einfühlsamen Partner finden.
Zuletzt noch: Warum schreibe ich das alles, womöglich ohne dir konkret zu helfen? Nun ja, ich bin über Google irgendwie hier gelandet (obwohl ich mir mal vorgenommen habe, solche Themen nicht mehr zu googlen). Es klingt unter Umständen ein wenig seltsam, aber mir persönlich hilft es zu erfahren, dass es anderen ähnlich geht. Vielleicht kann ich damit auch jemandem helfen, der ebenfalls hier landet und sich die Zeit genommen hat, das alles zu lesen.
Viele Grüße :)