Ganz einfach:
Jeder weiß, was er NICHT möchte, aber die wenigsten wissen, WAS sie wirklich wollen. Zudem gibt es den schönen Satz: pass auf, was du dir wünschst - es könnte in Erfüllung gehen ;-)
Ich denke, Gemeinsamkeit ist das Schlüsselwort.
Beziehungen, die funktionieren, haben eine gemeinsame Basis.
Ja, man kann einen unterschiedlichen Musik - oder Filmgeschmack haben, der eine kann Sportfreak sein und der andere eine faule Sau - wenn die Basis stimmt, lassen sich bei all diesen Dingen Kompromisse schließen.
Doch die Wahrheit ist brutal und viele verliebte Menschen wollen es nicht wahrhaben: irgendwann wird dieser unterschiedliche Filmgeschmack zum Streitpunkt, die Musik des Partners löst quasi Aggressionen aus und sein Sportfimmel macht einen wahnsinnig.
Deshalb sind Beziehungen der Menschen konstanter, länger und besser, die einen ähnlichen familiären Hintergrund haben, eine ähnliche Erziehung, weil das widerum wichtig für Werte und Moralvorstellungen ist. Zudem kommt das Bildungsniveau hinzu. Kein Mensch möchte sich jemandem "unterlegen" fühlen und gerade bei Bildung wird das sehr schnell spürbar.
Jeder wünschst sich "Verständnis, Respekt, Anteilnahme, Humor, Verlässlichkeit und tollen Sex"
Dumm nur, dass in genau diesen Kategorien Spannbreiten sind, die den halben Erdball umfassen.
Was der eine als Respekt ansieht, ist für den anderen Bevormundung.
Anteilnahme des einen ist Kontrolle für den anderen.
Und gute Sex....das ist absolut persönlich.
Fazit: deine Umfrage ist so ein alter Hut und ich hoffe sehr, du schreibst keine Diplomarbeit darüber - das Thema ist so unendlich durchgenudelt und uninteressant, weil es nur stereotypische Antworten gibt und die kann man in jedem Beziehungsratgeber nachlesen - egal, wie schlecht er ist.