Hey :)
Ich kenne dein "Problem" nur zu gut, denn wir haben dasselbe.
Ich bin auch eher der Typ, der sagt "das mag ich nicht" als speziell etwas zu fordern oder zu wünschen. Anfangen tu ich auch nicht, ist mir super peinlich, auch nach Jahren (unabhängig davon, dass ich eh selten von mir aus Lust hab).
Er fühlt sich dann ungeliebt und unattraktiv. Klar ist das blöd, auch wenn ich ihm 100x sage, dass das nicht so ist. Solange ich es nicht sexuell zeige, sind alle Worte und andere körperliche Gesten egal. Wir streiten uns regelmäßig sehr laut darüber, und es kamen von ihm auch schon so "großartige" Vorschläge wie Therapie - na vielen Dank auch!
Aber: Niemand hat was davon, wenn du dich zwingst, etwas zu tun oder zu sagen, was dir unangenehm ist. Du kannst dich zwingen, aber am Ende fühlst du dich doof und verstellst dich. Und wenn du nunmal schüchtern oder gehemmt bist, dann bist das eben du. Das kann im Laufe der Zeit besser werden, vielleicht aber auch nicht. Druck ändert er da gar nichts dran, im Gegenteil.
Immer dran denken: Wenn er so darauf angewiesen ist, dass du ihn bestätigst, ist sein Selbstbewusstsein auch nicht viel stärker als deins, also sitzt ihr im selben Boot. Jeder hat doch Angst vor Zurückweisung.
Drüber reden solltet ihr auf jeden Fall, aber nicht immer wieder, sondern einmal in Ruhe und dann sollte es auch erstmal gut sein, sonst macht ihr euch nur noch unsicherer. Du musst ihm klar machen, dass du gerne mit ihm Sex hast, du aber nicht plötzlich "komm her und nimm mich" sagen wirst.
Wenn du gerne anfangen würdest, aber dich nicht traust, hilft vielleicht ein Code. z.B. ein bestimmtes Parfum, dass du nur dann aufträgst, wenn du Lust hast. Dann ist das sein Signal, anzufangen, aber du hast dann doch indirekt den ersten Schritt getan - so habt ihr beide was davon :)
PS: Eine Woche ohne Sex ist nicht lang. Ehrlich. Macht euren Sex nicht von der Häufigkeit, sondern der Qualität abhängig. Besser 2x pro Monat intensiv als 3x pro Woche 1min Rammeln ;)