Wouw!
Das ist eine Sache, die mich prinzipiell auch beschäftigt.
Ich war in meiner Ehe damals diejenige, die heiraten wollte. Und es kam damals zu einem fürchterlichen
Antrag seinerseits. Auf einem Autobahnrastplatz und mit Schreierei - komisch aber es war so.
Ich dachte immer, das diese Ehe/Beziehung für immer dauert. Ich konnte mir überhaupt nicht
vorstellen, dass es mal auseinander gehen könnte.
Dann ist es (nach 10 Jahren Ehe) auseinander gegangen - auch recht tragisch, ähnlich wie der Antrag selbst war.
Heute bin ich glücklich geschieden.
Ich kann mir, obwohl ich eine super schöne, neue Beziehung habe (nach mehrjähriger Verdauungspause), heute kaum vorstellen jemals wieder zu heiraten.
Das Wort HEIRAT erzeugt bei mir ein flaues Gefühl im Bauch - es ist einfach schlecht belegt für mich.
Ich weiß nicht ob es einen guten oder absolut richtigen Moment gibt wo man heiratet. Ich glaube auch nicht, dass es an dem Menschen hängt, den man gegebenenfalls heiratet - es gibt nicht DIE EINE BEZIEHUNG UND DEN EINEN MANN, das weiß ich heute.
Ich denke, es hat nur mit einem selbst zu tun, ob man das möchte oder nicht.
Für mich wäre unglaublich wichtig gewesen - das WIE, wie fragt ER SIE (andersrum geht gar nicht !!!! finde ich).
Denn die Qualität des Antrages steht für mich für die folgende Ehe!!!
- Man kann das vernünftig besprechen (wie langweilig)
- Man kann es so derbe machen wie ich es erlebt habe
- Oder Mann lässt sich etwas besonderes einfallen
Aber das gilt alles für DEN Antrag - an ein zweites Mal mag ich gar nicht denken... kann man vielleicht verstehen.
Deshalb verstehe ich dich sehr gut!
Geh in dich und denk drüber nach ob du ihn willst und dann lass ihn SEIN WERK vollbringen oder lass es ganz. ;-)
Ganz liebe Grüße
Wistle Widder