Du schreibst...
"[...] mein Scwiegersohn in spe hatte einmal das Abendessen bezahlt und wollte einmal 35 zahlen als er beim Umzug getankt hatte.[...]"
Da Du von "einmal" sprichst und Dein partner ja auch noch vorher mit renoviert hatte, gehe ich davon aus, dass es mehr als ein Tag war und er an den anderen Tagen sein Essen selbst bezahlen/mitbringen mußte? Dann würde ich seine Reaktion völlig verstehen...
Ich kenne das auch so, dass freiwillige Helfer aus dem Freundeskreis und der Familie kein Geld verlangen/erwarten, allerdings ist es natürlich auch eine Frage der Gegenseitigkeit, und selbstverständlich sollen sie auch nicht draufzahlen - 97 Euro sind ja nicht wenig, da sind offenbar eine Menge Fahrten/Strecke zusammengekommen, da hätte ich dann schon von mir aus darum gebeten, Tankquittungen ggf. später an mich weiterzugeben... Hätte Deine Tochter ein Auto mieten müssen, wäre es vermutlich noch teurer geworden.
Um es wirklich beurteilen zu können, müßte man viel mehr wissen:
Was haben denn Deine Tochter und ihr Freund in der Vergangenheit bisher für Deinen Partner getan?
Wie "knapp" sind denn die finanziellen Ressourcen bei Deiner Tochter und bei Deinem Partner?
Wie haben es die anderen Helfer geregelt?
usw.
Sieh' auch mal anders herum: er "verlangt" 97 Euro - und was hast Du alles in dieser Sache ganz selbstverständlich von ihm "verlangt"? Seine Freizeit, das zur Verfügungstellen seines Auto (und vermutlich auch Werkzeugs ?), seine Arbeitsleistung... aber das alles hat jetzt natürlich keinen Wert mehr, nicht? Zumindest ist es Deiner Tochter jetzt kein "Dankeschön" mehr wert, Du schreibst ja schon, dass die Idee, sich bei ihm mit einer persönlichen Geste zu bedanken, schon gestorben ist... weil er keine Lust hatte, noch mal das Tankgeld auf sein "Geschenk" draufzulegen. Auch das könnte man "nicht in Ordnung" finden...