Ich habe es auch so erlebt...
... dass ich dachte, mit mir ist etwas falsch. Ich funktioniere nicht richtig. Weil ich etwas möchte, was meinen Partner verletzt und was doch alle anderen richtig machen.
Ich wollte es auch "ablegen", um andere nicht zu verletzen.
Aber das ist mehr als 15 Jahre her, inzwischen habe ich herausgefunden, dass Beziehungen, für die man ein anderer Mensch werden muss, nicht funktionieren werden.
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass ich mit dieser Meinung nicht allein bin und dass es auch nicht falsch ist - nur eben eine andere Einstellung als üblicher Weise erwartet.
Daher - aus meinem eigenen Erleben heraus habe ich es so verstanden, dass der TE etwas ablegen möchte, weil er eben andere damit verletzt und ihm von der Umgebung *suggeriert* wird, dass das "eine Störung im Hirn" ist, nicht einfach eine andere Einstellung zum Sex / zu Beziehungen. Ablegen weil es andere verletzt funktioniert aus meiner Erfahrung heraus (meint nicht nur mich persönlich) nicht.
Ich lasse nicht mehr zu, dass mir Menschen, die es verletzen würde, so nahe kommen, dass ich sie verletzen werde.
Lange bevor ich mit jemandem Sex habe, weiss er / sie, dass ich verheiratet bin und bleiben werde, er / sie weiss, dass es auf mich niemals Exklusivrechte gibt - und diejenigen, denen ich nicht zutraue, damit klar zu kommen, halte ich auf Distanz.
Ich habe jetzt auch nicht 3 Sexualpartner die Woche, eher 3-5 im Jahr, flirten tu ich aber sehr viel häufiger und auch ziemlich offensiv. Auch weil es kickt, klar.
siehe auch:
http://forum.gofeminin.de/forum/couple1/\_\_f109121\_couple1-Welchen-Stellenwert-hat-Treue-in-der-heutigen-Gesellschaft.html