Hallo ihr lieben,
ich bin hier neu angemeldet um mir Meinungen von außenstehenden einzuholen :-)
kurz zu meiner Geschichte:
Ich (27) kenne seit ca. einem Jahr einen Mann (36) aus dem Internet. Unser Kontakt hielt sich immer sehr sporadisch..ab und an mal ein "hi wie geht's"
Vor ca. 3 Monaten haben wir zum ersten mal telefoniert..weitere Telefonte folgten...jeden Tag stundenlang.. (bis zu 7 Stunden grins).
Er wohnt 3,5 Stunden Autofahrt von mir entfernt.
Nach ca. einem Monat wollte er das ich ihn treffe....Ich habe zugestimmt hatte dann einem Pflegehund sodass es frühestens in 3 Wochen möglich gewesen wäre. Wir haben weiter telefoniert und "genossen uns" und das wie sich das ganze entwickelt hat weil keiner von uns beiden damit rechnete.
ca. 1 Woche vor dem besagten treffen (es war noch nichts fest ausgemacht) zog er sich zurück..meldete sich kaum usw. Ich bekam ein schlechtes Gefühl und wusste nicht was los war.
Nach Tagen rückte er raus mit der Sprache...Er will mich nicht treffen weil er die Entfernung als grosses Problem sieht...er fühlt sich nie einsam aber in den letzten Wochen öfters da er gerne gehabt hätte ich wäre da.
Er sieht keine Zukunft. Das ist sein subjektives Gefühl.
Wir hatten uns darauf geeinigt das wir uns treffen und gehen da ohne grosse Erwartungen erstmal ran..man muss dazu sagen er hatte bereits eine Fernbeziehung die wohl überhaupt nicht funktioniert hat.
Ich fuhr also vor zwei Wochen am Wochenende zu ihm. Nach anfänglicher distanz war es wunderschön...Die Vertrautheit die wir am Telefon hatten war auch persönlich da.
Er sagte genau das ist wovor er Angst hatte...Das er mich so sehr mag und ich dann wieder so weit weg bin. Wir hatten nicht mehr viel gesprochen und genossen unseren Tag bevor ich Sonntag wieder fuhr.
Ab da wieder Rückzug ab und zu mal ne kurze aber liebevolle Nachricht.
Mittwoch letzte woche habe ich gesagt ich möchte wissen was los ist.
Seine Antwort: Es passt einfach nicht und das wissen wir jetzt beide machs gut. Er war eiskalt wie ich ihn noch nie erlebte...reagierte auf nichts mehr und ignorierte mich, was mir unheimlich weh tut.
Gestern habe ich ihm kurz geschrieben das ich ihn vermisse. Prompt kam eine Antwort: Ich möchte nicht, dass es dir schlecht geht und es tut mir leid das du deshalb leidest.
Die Entfernung ist der Punkt und eben mein subjektives empfinden. Es liegt ganz und gar nicht an mir. Es ist sein Problem.
Ist Subjektives empfinden nicht bereits ein Gefühl?
Wie soll ich mich verhalten. Wie kann ich ihm denn zeigen das er doch lieber die zeit genießen soll anstatt sich ständig Gedanken zu machen?
puhh ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben und freue mich auf Antworten und Ratschläge.
Viele grüße :)