Hallo zusammen,
mein Freund (25) und ich (22) wohnen jeweils an anderen Ecken Deutschlands. Da wir beide keine Präsensveranstaltungen mehr an der Uni haben, pendeln wir zwischen unseren Studentenwohnungen und leben dann eben zusammen ein paar Monate bei ihm und dann wieder ein paar Monate bei mir. Beide Wohnungen werden inkl. Nebenkosten von unseren Eltern finanziert.
Aktuell wohnen wir seit 2 Monaten und bis Ende des Jahres bei mir. Da mein Freund extrem geizig ist, wird alles bis ins kleinste Detail aufgeteilt und Kosten in einer App gesplittet. Er bekommt seinen Lebensunterhalt von seinen Eltern überwiesen, ich gehe für meinen Lebensunterhalt arbeiten. Für Einkäufe haben wir ein gemeinsames Konto.
Vor einiger Zeit ist mir dann aufgefallen, dass mein Freund bei mir in der Wohnung für einen Toilettengang mehrmals abspült (4-6 mal) und unser Toilettenpapierverbrauch extrem hoch ist. Als ich alleine gewohnt habe, hat eine Rolle für eine Woche gereicht, jetzt brauchen wir fast eine am Tag/ jeden zweiten Tag. Ich bin sehr großzügig und würde da niemals "Strichliste" führen, aber irgendwann fällt es eben auf, wenn man jeden Tag die leere Toilettenpapierrolle "schon wieder" austauscht. Außerdem ist mir als wir bei ihm gewohnt haben nicht aufgefallen, dass er so oft abspült.
Ich hab ihn letztens drauf angesprochen, dass ich es verschwenderisch finde, die Toilettenspülung so oft zu betätigen. Ich komme ja auch mit einmal betätigen hin. Er hat gesagt, dass er das braucht damit die Toilette sauber wird usw.
Heute habe ich es zufällig auch wieder mitbekommen. 4 mal für einen Toilettengang. Ehrlich gesagt macht mich das richtig wütend, obwohl es so eine banale Kleinigkeit ist. Vielleicht spielt da auch rein, dass er es bei sich Zuhause nicht macht und allgemein super geizig mir gegenüber ist. Wenn meine Familie dann die Rechnung übernimmt, verhält er sich dann aber ganz anders und nutzt es bis zum Limit aus.
Wie seht ihr das? Ganz unabhängig vom Geiz und der Vorgeschichte ist es doch ein Unding, oder?