Hallo !
Nach 5 Monaten innerer Überlegung habe ich ein zeichen gesetzt und mich von meinem Freund getrennt. :-(
Es ging vorwiegend darum, dass wir unterschiedliche Vorstellungen von der weiteren Zukunft hatten( er war sich eher sicher keine Kinder zu wollen :roll: ) und er sich keinen Schritt bzgl Wohnen auf mich zubewegen wollte-,für ihn gab es nur eine Möglichkeit, wenn es nicht so auf Abstand bliebe:
Zu ihm in die Wallachhei ziehen-was erstmal das Ende meiner beruflichen Existenz, die ich mir mühsam aufgebaut hatte, gewesen wäre. :FOU:
Dazu war ich letzten Endes bereit in unseren einseitigen Verhandlungen. Das schmerzhafte war ,es half nichts , daraus ergab sich keine neue Perspektive, sondern die Situation blieb weiterhin festgefahren.Letztlich konfrontierte ich ihn mit meiner Trennungsabsicht.
Er war zwar in den dann folgenden Gesprächen unglücklich / weinte am Telefon, und wollte mich auf keinen Fall verlieren( er meinte wie so oft nach 40 Jahren hat er endlich die richtige gefunden )und mir nah sein, aber als ich dann schwach wurde,da meinte er : oh, nee,ich fahr nicht( die 35 min), weißt du ich bin so kaputt -bitte hab Verständnis und du weißt ja, Sonntag will ich immer gern zuhaus bleiben,Du kannst ja kommen.
( vom Herzen hätte ich das sofort gemacht wie das letzte Mal als es das erste Mal so auf der Kippe stand,). Wie ernüchternd, das dieser Schritt zu mir zu fahren für ihn nicht motivierend war. :???: :MAL:
Dieser erneute Stich hat mir dann gereicht um die Beziehung zu beenden( hat er mich an andere Momente erinnert wo seine Einsatzbereitsschaft auch seltsam gering war) und habe daraufhin auf seine Anrufe nicht mehr reagiert.
Es ist so verzweifelnd und schmerzhaft wenn man merkt der andere ist zu so wenigen Dingen bereit. Seitdem der Schlußstrich gezogen ist, habe ich zusätzlich ein Gefühl als würde ich ein Stück sterben und kann nachts schlecht schlafen wegen Angst/ Einsamkeitsgefühlen. Da ich in solch einer Beziehung-Situation schon des öfteren war, wo der Mann, so unnachgiebig und rücksichtslos war, dass ich emotional zunehmend gelitten habe und irgend wann das schmerzhafte Ungleichgewicht nicht länger zu ertragen bereit war, frage ich mich ob es jemals anders sein wird ? Warum darf ich nicht mal erleben, mich auf einen Mann einzulassen und es läuft gut -ohne Schmerz .und dieser Mann ist zu den gleichen Dingen bereit wie ich.
Kennt jemand das Gefühl ? :-( Und gibt es jemand der mir Hoffnung machen kann, dass sich das mal irgend wann ändert? Ich würde mich freuen, von euch zu lesen.! :-D