Mein lieber Schatz,
weißt Du noch als ich Dir tief in die Augen blickte, um Dir zu sagen, daß ich Dich liebe?
Das ließ Dich kalt.
Es kam keine Reaktion.
Kein Zeichen, ob Du es gesehen hattest oder nicht oder ob es Dir egal war oder nicht.
Ich habe gehofft und gewartet und damit mein Leben in Deine Hände gelegt.
Diese Ungewissheit fraß mich auf, raubte mir meine Kraft.
Du schautest mich oft nett an. War das nett von Dir gemeint oder war es mehr?
War es Mitleid?
Ein anderes Mal unterhielst Du Dich nett mit mir.
Sollte das Interesse sein?
Wolltest Du mir damit etwas sagen?
An einem anderen Tag liefst Du stumm an mir vorbei. Auf Deinem Gesicht zeigte sich keine Regung.
War ich Dir wirklich egal?
Du hattest einmal gesagt, daß Du mich liebst, aber es klang so abwesend, so dahin gesagt.
Wenn Du es meintest, wieso behandelst Du mich wie einen alten Bekannten, den Du ganz gut kennst?
Mit anderen Leuten lachtest Du, aber bei mir warst Du so ernst.
Ich hatte den Eindruck, Du konntest mir nicht in die Augen sehen.
Warum wirktest Du immer so abwesend, wenn wir ein paar Minuten zusammen hatten?
Mein lieber Schatz,
Du spielst Dir etwas vor.
Warum versteckst Du Dich vor mir?
Wenn Du mich wirklich nicht willst, dann laß mich bitte los.
Solange liegt mein Schicksal in Deinen Händen.
Ich liebe Dich.
In Liebe,
Deine ...