Ständig wiederkehrende Probleme
Hallo,
ich schreibe selten aber regelmäßig hier im Forum. Ich erhoffe mir irgendwie Hilfe oder vielleicht auch nur Verständnis. Bzw. möchte ich natürlich auch wissen, ob oder welche Fehler ich mache.
Ich versuchs kurz zu halten.
Meine Frau und ich sind seit 16 Jahren ein Paar. Seit 5 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder. Wir haben - wie wahrscheinlich jeder von sich und seiner Beziehung denkt - viel durchgemacht und immer zusammen alles durchgestanden. In den ersten Jahren war da so viel Intimität, Liebe, Verständnis. Streitigkeiten wurden abgearbeitzet, auf die Zähne gebissen, zurückgesteckt und es wurde aufeinander eingegangen.
Mittlerweile denke ich, bzw. glaube ich zu wissen, dass ich doch noch sehr unerfahren in die Beziehung gegangen bin und durch meine Frau erst so richtig erwachsen und zum Mann wurde. Es kamen die Kinder. Natürlich entfernt man sich voneinander. Das Kind nimmt für den ersten Platz ein. Dann erst kommt der Partner. So dachte ich, sei es normal und ich müsse mich damit abfinden. Dann kam das zweite Kind. AUS LIEBE. Nicht um etwas herbeiführen zu wollen oder um einem Idealbild von Familie zu entsprechen, sondern weil WIR es wollten. Mittlerweile sind die beiden aber groß genug, um nicht jede Sekunde nach ihnen zu sehen.
Meine Frau ist aufgrund der beruflich besseren Möglichkeit für Schichtdienst bzw. Teilzeitarbeit bei den Kindern geblieben. Ich weiter voll arbeiten gegangen. Allerdings muss ich ganz deutlich sagen, dass das nicht heist, dass ich von der Arbeit nach Hause komme und die Füße hochlege. Ich mache genauso gut den Haushalt, koche, verpflege genauso die Kinder und mache weiteres. Erst recht am WE.
Ich kümmere mich um wirklich viel. Es ist sogar so viel, dass viele Menschen, die mich kennen fragen, wie ich das mache. Trotzdem finde ich genauso viel Zeit für meine Kinder, wie andere Eltern auch. Es ist vielmehr so, dass ich alles, was ich zeitlich verteilen kann, so lege, dass ich unseren Kindern, meiner Frau und mir selbst als Vater/Ehemann gerecht werde. Ich stelle viele Wünsche und Bedürfnisse hinten an. Auch das ist mir von dritten schon oft ungefragt bestätigt worden.
Trotzdem gibt es seit einiger Zeit (Jahre) ein riesiges Problem für mich. Anfangs habe ich lange Zeit gedacht, mir fehlt einfach der Sex (Quantität). Ist auch so. Dann dachte ich aber auch, dass mir der gute Sex (Qualität) fehlt. Ist auch so. Mir wurde aber immer bewusster, dass ich die Intimtät total vermisse. Sprich die Lust aufeinander. Nun ich habe diese Lust auf meine Frau. Ich sehe sie und bin hin und weg. Plump gesagt ich bin geil. Aber noch mehr. Ich will sie und ich will, dass sie mich will. Genau das ist aber der Punkt. Das spüre ich nicht. Ich könnte sicherlich damit leben, weniger Sex zu haben als ich selbst will. Was ich aber nicht kann, ist ohne Sex zu leben oder wenn dann nur um Streitereien aus dem Weg zu geben. Also ein reines Druckablassen. Ich will auch gerne mal wieder ihre Lust auf mich spüren. Das Gefühl bekomme ich aber gänzlich nicht mehr. Weder sexuell noch anderer Natur. Kaum Zuspruch.
Sex auf meine Initiative gibt es nicht.
Sage ich was, beschwere ich mich oder will ich ein Lösung zu finden, wird das Gespräch abgebrochen. Oft wird meine schlechte Laune als Begründung für fehlende Lust genommen, Müdigkeit oder auch einfach Unlust. Hilfe von außerhalb will sie nicht.
Oft fühle ich mich ziemlich verarscht, da ich alles versuche, was ich kann. Gute Laune, Haushalt, Kinder, Zeit und Freiraum für sie zu schaffen. Ich nehme vieles auf mich. Setze sie nicht unter Druck. Aber mit Glück kommt dann Mitleidssex. Der, das weiß ich selbst, auch noch schlecht ist (meinetwegen). Nunja und seit etwas mehr als einem Jahr legt sich das auch extrem auf das genze Familienleben nieder. Es ist also ein großer Teufelskreis, der natürlich durch Corona nicht gerade besser wird.
Der Roman tut mir Leid. Aber ich wollte versuchen, mein/unser Problem so deutlich wie möglich zu beschreiben.
Über Antworten jeglicher Art würde ich mich sehr freuen.
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Ich bin mit meinem Mann auch seit 17 Jahren zusammen und wir sind vor einigen Monaten Eltern geworden.
Ich finde, es ist falsch zu sagen dass ein Kind an erster Stelle steht. Natürlich hat es durch seine Hilflosigkeit einen anderen Status, der Partner sollte jedoch nie unter dem Kind stehen.
Denn man ist eine Einheit und bleibt man nicht, wenn man nur für die Kinder funktioniert, sondern wenn man die Liebe/Lust/Beziehung am Leben erhält.
Wie nehmen uns jeden Abend bewusst Zeit füreinander, für Nähe,Gespräche und Sex. Manchmal fällt das etwas kürzer aus, aufgrund der Arbeitszeit meines Mannes aber es ist uns wichtig, dass wir jeden Tag, egal wie kurz auch Paar und nicht nur Eltern sind.
Auch glaube ich, dass es ein Fehler ist, den Hampelmann zu spielen, alles unter einem Hut zu bekommen und dabei den perfekten Ehemann zu spielen. Du servierst ihr alles auf einem Silbertablett und hast sie dadurch faul gemacht.
Wieso sollte sie an der Beziehung arbeiten, wenn es für sie gut läuft und du weiterhin den Clown spielst? Es gibt leider Menschen, die es ausnutzen wenn ein Partner so ist wie du und die es erst merken, wenn sie ihre Annehmlichkeiten verlieren.
Hör auf dich zu zerteilen und achte mehr auf dich. Geh abends weg, triff dich mit einem Kumpel und lerne wieder für dich zu leben.
Sag deiner Frau dass du es nicht länger tolerierst dass sie nicht an der Beziehung arbeitet. Sei nicht mehr für sie verfügbar.
Wenn das alles nicht hilft, weißt du dass sie nur aus Bequemlichkeit bei dir ist. Jemand der dich liebt, wird immer an der Beziehung arbeiten wollen und wollen dass es dir gut geht.
Da wäre die letzte Konsequenz die Trennung.
Du verdienst auch jemanden, der dich liebt und begehrt. Eine Ehe nur weil man Kinder hat, ist wirlich keine Erfüllung.
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Ich bin mit meinem Mann auch seit 17 Jahren zusammen und wir sind vor einigen Monaten Eltern geworden.
Ich finde, es ist falsch zu sagen dass ein Kind an erster Stelle steht. Natürlich hat es durch seine Hilflosigkeit einen anderen Status, der Partner sollte jedoch nie unter dem Kind stehen.
Denn man ist eine Einheit und bleibt man nicht, wenn man nur für die Kinder funktioniert, sondern wenn man die Liebe/Lust/Beziehung am Leben erhält.
Wie nehmen uns jeden Abend bewusst Zeit füreinander, für Nähe,Gespräche und Sex. Manchmal fällt das etwas kürzer aus, aufgrund der Arbeitszeit meines Mannes aber es ist uns wichtig, dass wir jeden Tag, egal wie kurz auch Paar und nicht nur Eltern sind.
Auch glaube ich, dass es ein Fehler ist, den Hampelmann zu spielen, alles unter einem Hut zu bekommen und dabei den perfekten Ehemann zu spielen. Du servierst ihr alles auf einem Silbertablett und hast sie dadurch faul gemacht.
Wieso sollte sie an der Beziehung arbeiten, wenn es für sie gut läuft und du weiterhin den Clown spielst? Es gibt leider Menschen, die es ausnutzen wenn ein Partner so ist wie du und die es erst merken, wenn sie ihre Annehmlichkeiten verlieren.
Hör auf dich zu zerteilen und achte mehr auf dich. Geh abends weg, triff dich mit einem Kumpel und lerne wieder für dich zu leben.
Sag deiner Frau dass du es nicht länger tolerierst dass sie nicht an der Beziehung arbeitet. Sei nicht mehr für sie verfügbar.
Wenn das alles nicht hilft, weißt du dass sie nur aus Bequemlichkeit bei dir ist. Jemand der dich liebt, wird immer an der Beziehung arbeiten wollen und wollen dass es dir gut geht.
Da wäre die letzte Konsequenz die Trennung.
Du verdienst auch jemanden, der dich liebt und begehrt. Eine Ehe nur weil man Kinder hat, ist wirlich keine Erfüllung.
Ausgezeichnete Antwort!
Ich hätte es nicht so gut ausdrücken können, daß bei ihr diese besondere Art von Faulheit entstanden ist. Bisher versuchte ich "Desinteresse" anzusprechen, aber Faulheit ist präziser.
Das Bemühen des TE, 1000 Dinge zu erledigen, um nicht als Pascha eingestuft zu werden, ist schlichtweg falsch. Es müssen beide daran arbeiten, Dinge zu erledigen. Variation ist wichtig, aber auch Versagen und Fehler. Eine perfekte, niemals versagende fehlerlose Partnerin würde mich lähmen. Ich würde verlernen, zu bemerken, zu improvisieren, etwas mal anders als "wie immer" zu tun.
Ich denke, der TE müßte seine Frau mehr fordern. Milch? Hab ich beim Einkaufen vergessen! Mistsack entsorgen? Mach ich übermorgen, vielleicht! Blöde Beispiele, aber etwa in die Richtung.
Vor allem aber ist der schleichende Verlust des Paarseins heavy. Was nützt es, der brave Geldverdiener, der liebevolle Papa, der fleißige Hausmann zu sein, aber keine Zeit für sich als Paar zu haben? Wie beautyfulmind sagt, kein Tag ohne Paarzeit!
Freundliche Grüße,
Pi
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Ich bin mit meinem Mann auch seit 17 Jahren zusammen und wir sind vor einigen Monaten Eltern geworden.
Ich finde, es ist falsch zu sagen dass ein Kind an erster Stelle steht. Natürlich hat es durch seine Hilflosigkeit einen anderen Status, der Partner sollte jedoch nie unter dem Kind stehen.
Denn man ist eine Einheit und bleibt man nicht, wenn man nur für die Kinder funktioniert, sondern wenn man die Liebe/Lust/Beziehung am Leben erhält.
Wie nehmen uns jeden Abend bewusst Zeit füreinander, für Nähe,Gespräche und Sex. Manchmal fällt das etwas kürzer aus, aufgrund der Arbeitszeit meines Mannes aber es ist uns wichtig, dass wir jeden Tag, egal wie kurz auch Paar und nicht nur Eltern sind.
Auch glaube ich, dass es ein Fehler ist, den Hampelmann zu spielen, alles unter einem Hut zu bekommen und dabei den perfekten Ehemann zu spielen. Du servierst ihr alles auf einem Silbertablett und hast sie dadurch faul gemacht.
Wieso sollte sie an der Beziehung arbeiten, wenn es für sie gut läuft und du weiterhin den Clown spielst? Es gibt leider Menschen, die es ausnutzen wenn ein Partner so ist wie du und die es erst merken, wenn sie ihre Annehmlichkeiten verlieren.
Hör auf dich zu zerteilen und achte mehr auf dich. Geh abends weg, triff dich mit einem Kumpel und lerne wieder für dich zu leben.
Sag deiner Frau dass du es nicht länger tolerierst dass sie nicht an der Beziehung arbeitet. Sei nicht mehr für sie verfügbar.
Wenn das alles nicht hilft, weißt du dass sie nur aus Bequemlichkeit bei dir ist. Jemand der dich liebt, wird immer an der Beziehung arbeiten wollen und wollen dass es dir gut geht.
Da wäre die letzte Konsequenz die Trennung.
Du verdienst auch jemanden, der dich liebt und begehrt. Eine Ehe nur weil man Kinder hat, ist wirlich keine Erfüllung.
Danke für die Antwort.
Das mit der Verfügbarkeit habe ich in der Vergangenheit auch schon oft gehört. Zwischendurch habe ich es auch mal geschafft, das ein bißchen zu ändern. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem es wieder Streit gibt, weil ich egoistisch sei.
Es ist ja nicht so, dass sie nicht auch viel zuhause tut. Und Teilzeit arbeitet sie auch. Vielleicht ist das von mir falsch rübergekommen. Ich wollte einfach nur sagen, dass ich trotz Job auch zuhause helfe, weil das ja oft kritisiert wird. Wenn ein Mann sich über Probleme, wie die von mir beschriebenen, beschwert, kommt als erster Lösungsansatz fast immer, hilf ihr. Sie fühlt sich nur noch als Mutter und Hausfrau und kann nicht mehr entspannen. DAS kann es bei uns eben definitv nicht sein. Dazu nehme ich ihr genug ab.
Trotzdem werde ich mir überlegen, wie ich es wieder hinkriege, mich ein bißchen interessanter und vor allem nicht so verfügbar zu machen.
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Ausgezeichnete Antwort!
Ich hätte es nicht so gut ausdrücken können, daß bei ihr diese besondere Art von Faulheit entstanden ist. Bisher versuchte ich "Desinteresse" anzusprechen, aber Faulheit ist präziser.
Das Bemühen des TE, 1000 Dinge zu erledigen, um nicht als Pascha eingestuft zu werden, ist schlichtweg falsch. Es müssen beide daran arbeiten, Dinge zu erledigen. Variation ist wichtig, aber auch Versagen und Fehler. Eine perfekte, niemals versagende fehlerlose Partnerin würde mich lähmen. Ich würde verlernen, zu bemerken, zu improvisieren, etwas mal anders als "wie immer" zu tun.
Ich denke, der TE müßte seine Frau mehr fordern. Milch? Hab ich beim Einkaufen vergessen! Mistsack entsorgen? Mach ich übermorgen, vielleicht! Blöde Beispiele, aber etwa in die Richtung.
Vor allem aber ist der schleichende Verlust des Paarseins heavy. Was nützt es, der brave Geldverdiener, der liebevolle Papa, der fleißige Hausmann zu sein, aber keine Zeit für sich als Paar zu haben? Wie beautyfulmind sagt, kein Tag ohne Paarzeit!
Freundliche Grüße,
Pi
Danke für Deine Antwort.
Mit den Beispielen kann ich jetzt nicht so viel anfangen.
Aber gerade der letzte Absatz beschreibt ganz gut, was und vor allem wie ich mich fühle.
Stichwort Geldverdiener/Hausmann. Ich würde sogar noch Hausmeister dazu nehmen.
Ich habe aber schon so verdammt lange nicht mehr das Gefühl, als Mann begehrt zu werden. Also von ihr. Vor Corona war da wenigstens mal hier und da eine Gelegenheit am Wochenende abends rauszugehen. Da spürt man schon die Blicke oder bemerkt Annäherungsversuche anderer Frauen.
Aber von meiner Frau kommt da echt nicht viel bis nix. Dass mir das fehlt, habe ich ihr ja auch schon ein paar Mal gesagt.
Ich habe auch nicht wirklich das Gefühl, dass sie mich sexy findet. Dass sie nervös/erregt wird, wenn sie mich sieht. (Mir geht es so bei ihr. Erst recht, wenn sie nackt ist. Aber auch im Kleid oder schönen Klamotten geht es mir so.)
Zu der Paarzeit: Tatsächlich versuchen wir das ab und zu. Aber meist schläft sie ein, wenn die Kinder dann abends im Bett sind. Annäherungen meinerseits werden dann auch schnell abgewehrt. Sie liegt da und "braucht" ihre Ruhe. Bis sie schläft. Dann wars das. Sie sagte mal, dass morgens (rein sexuell gemeint) ihre Zeit sei. Da wäre sie dafür mehr in der Stimmung. Aber auch da läuft seit einer Ewigkeit nichts mehr. Und wie gesagt, wenn was passiert, dann ist das so eine schnelle Nummer. Der aufgestaute Druck entlädt sich, mehr nicht.
Und ich frage mich, wie man nicht sexuelle Nähe zulassen soll, wenn das nicht funktioniert. Als unbefriedigter Teil des Paares ist doch beinahe jeder körperliche Kontakt erotisch, egal wie sehr man sich das versucht auszureden.
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Danke für Deine Antwort.
Mit den Beispielen kann ich jetzt nicht so viel anfangen.
Aber gerade der letzte Absatz beschreibt ganz gut, was und vor allem wie ich mich fühle.
Stichwort Geldverdiener/Hausmann. Ich würde sogar noch Hausmeister dazu nehmen.
Ich habe aber schon so verdammt lange nicht mehr das Gefühl, als Mann begehrt zu werden. Also von ihr. Vor Corona war da wenigstens mal hier und da eine Gelegenheit am Wochenende abends rauszugehen. Da spürt man schon die Blicke oder bemerkt Annäherungsversuche anderer Frauen.
Aber von meiner Frau kommt da echt nicht viel bis nix. Dass mir das fehlt, habe ich ihr ja auch schon ein paar Mal gesagt.
Ich habe auch nicht wirklich das Gefühl, dass sie mich sexy findet. Dass sie nervös/erregt wird, wenn sie mich sieht. (Mir geht es so bei ihr. Erst recht, wenn sie nackt ist. Aber auch im Kleid oder schönen Klamotten geht es mir so.)
Zu der Paarzeit: Tatsächlich versuchen wir das ab und zu. Aber meist schläft sie ein, wenn die Kinder dann abends im Bett sind. Annäherungen meinerseits werden dann auch schnell abgewehrt. Sie liegt da und "braucht" ihre Ruhe. Bis sie schläft. Dann wars das. Sie sagte mal, dass morgens (rein sexuell gemeint) ihre Zeit sei. Da wäre sie dafür mehr in der Stimmung. Aber auch da läuft seit einer Ewigkeit nichts mehr. Und wie gesagt, wenn was passiert, dann ist das so eine schnelle Nummer. Der aufgestaute Druck entlädt sich, mehr nicht.
Und ich frage mich, wie man nicht sexuelle Nähe zulassen soll, wenn das nicht funktioniert. Als unbefriedigter Teil des Paares ist doch beinahe jeder körperliche Kontakt erotisch, egal wie sehr man sich das versucht auszureden.
Das klingt ziemlich festgefahren. Ihr beide seid schon lange ein Paar, ich denke, da ist die Luft einfach raus (ihrerseids), so wie es bei vielen der Fall ist.
Eventuell würde eine Paartherapie helfen? Deinen Beschreibungen nach findet sie dich einfach nicht mehr sexuell anziehend.
Wenn ihr an euerer Beziehung etwas liegt, wird auch sie daran arbeiten müssen. Ich würde ihr auch verdeutlichen, dass du das auf Dauer so nicht weiterführen wirst. Wenn es ihr dann egal ist, weißt du wenigstens woran du bist.
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Lieber Schreiner,
du eröffnest seit mehreren Jahren Threads zu genau diesem Thema und hast schon unzählige Antworten und Tipps erhalten. Was erhoffst du dir von einem weiteren Beitrag???
Nach all deinen Versuchen und Verbiegungen wird dir hier niemand helfen können, denn es gibt für dich keinen ultimativen Tipp. Oder geht es dir nur darum ein bißchen zu "jammern"? Das wäre ok, wenn es dir hilft und du damit wieder ein weiteres Jahr durchhällst.
Letztlich wirst du es akzeptieren müssen oder dich trennen.
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Vielleicht ist ihre Libido nicht (mehr) so ausgeprägt oder eingeschlafen. Überlege mal, ob Du die zeitliche Entwicklung ihrer Unlust zurückverfolgen kannst.
Oder nimmt sie Medkamente? Die Pille?
Das wären die nicht-psychischen Faktoren, die mir einfielen.
Da es sie aber nicht sonderlich zu stören scheint, sie keinen Antrieb hat, daran etwas zu ändern (offenbar besteht bei ihr kein Leidensdruck), liegen die Ursachen vermutlich woanders.
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Lieber Schreiner,
du eröffnest seit mehreren Jahren Threads zu genau diesem Thema und hast schon unzählige Antworten und Tipps erhalten. Was erhoffst du dir von einem weiteren Beitrag???
Nach all deinen Versuchen und Verbiegungen wird dir hier niemand helfen können, denn es gibt für dich keinen ultimativen Tipp. Oder geht es dir nur darum ein bißchen zu "jammern"? Das wäre ok, wenn es dir hilft und du damit wieder ein weiteres Jahr durchhällst.
Letztlich wirst du es akzeptieren müssen oder dich trennen.
Hallo Laura,
ja ich habe schon oft gefragt. Das stimmt. In den letzten Jahren habe ich allerdings auch immer gute Antworten bekommen. Wie weiter oben schon gesagt, nämlich den Tipp zur Verfügbarkeit. Das hat ja geholfen. Nur ist das durch die Ausgangsbeschränkungen zurzeit nicht so leicht.
Ich habe aber auch andere Sichtweisen auf mein Verhalten bekommen.
Zudem lesen es ja auch stets neue andere Leute, die in einer ähnlichen Situation waren oder aktuell stecken und berichten, wie sie damit umgehen.
Mir haben zum Beispiel auch viele geschrieben, dass ich Fehler mache, mir zuviel erhoffe. Aber auch dass ich weiter auf meine Frau zugehen soll. Alles Sachen, die ich geändert habe oder versucht habe, zu ändern.
Ich will Dich natürlich nicht nerven indem ich das recht regelmäßig schreibe. Und ein bißchen Frust von der Seele schreiben ist das auch. Da hast Du recht.
Es gab aber in der Vergangenheit auch Stimmen, dass man abwarten muss. Dass es normal sei nach den Geburten und den Kindern und man sich als Mann da einfach ein Hobby suchen sollte und Verständnis für seine Frau/Mutter seiner Kinder zollen muss.
Aber ich erhoffe mir durch den Beitrag auch neue Erkenntnisse. Das habe ich ja auch ganz am Anfang alles genauso beschrieben. Wenn es keine neuen Erkenntnisse mehr gibt - und es geht ja vermehrt in die Richtung - ja dann werde ich hier irgendwann wohl einen Thread eröffnen, dass ich mich trennen musste. Oder dass ich eine Affäre habe, die mich so glücklich macht. Das werde ich dann ganz sicher hierhin schreiben, da ich ja sehe, dass es vielen Frauen und Männern so geht, wie mir.
Warum muss man das akzeptieren? Auf keinen Fall. Ich versuche alles so lange es geht. Immer so weit es möglich ist, allerdings ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren.
Ich will es nicht sein, der unsere Familie in die Tonne tritt und später denkt "ach hätte ich doch mal dieses oder jenes versucht..."
Und somit hat auch Deine Antwort mir wieder geholfen. Danke Dir.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hallo Laura,
ja ich habe schon oft gefragt. Das stimmt. In den letzten Jahren habe ich allerdings auch immer gute Antworten bekommen. Wie weiter oben schon gesagt, nämlich den Tipp zur Verfügbarkeit. Das hat ja geholfen. Nur ist das durch die Ausgangsbeschränkungen zurzeit nicht so leicht.
Ich habe aber auch andere Sichtweisen auf mein Verhalten bekommen.
Zudem lesen es ja auch stets neue andere Leute, die in einer ähnlichen Situation waren oder aktuell stecken und berichten, wie sie damit umgehen.
Mir haben zum Beispiel auch viele geschrieben, dass ich Fehler mache, mir zuviel erhoffe. Aber auch dass ich weiter auf meine Frau zugehen soll. Alles Sachen, die ich geändert habe oder versucht habe, zu ändern.
Ich will Dich natürlich nicht nerven indem ich das recht regelmäßig schreibe. Und ein bißchen Frust von der Seele schreiben ist das auch. Da hast Du recht.
Es gab aber in der Vergangenheit auch Stimmen, dass man abwarten muss. Dass es normal sei nach den Geburten und den Kindern und man sich als Mann da einfach ein Hobby suchen sollte und Verständnis für seine Frau/Mutter seiner Kinder zollen muss.
Aber ich erhoffe mir durch den Beitrag auch neue Erkenntnisse. Das habe ich ja auch ganz am Anfang alles genauso beschrieben. Wenn es keine neuen Erkenntnisse mehr gibt - und es geht ja vermehrt in die Richtung - ja dann werde ich hier irgendwann wohl einen Thread eröffnen, dass ich mich trennen musste. Oder dass ich eine Affäre habe, die mich so glücklich macht. Das werde ich dann ganz sicher hierhin schreiben, da ich ja sehe, dass es vielen Frauen und Männern so geht, wie mir.
Warum muss man das akzeptieren? Auf keinen Fall. Ich versuche alles so lange es geht. Immer so weit es möglich ist, allerdings ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren.
Ich will es nicht sein, der unsere Familie in die Tonne tritt und später denkt "ach hätte ich doch mal dieses oder jenes versucht..."
Und somit hat auch Deine Antwort mir wieder geholfen. Danke Dir.
Ich habe mir deine anderen Texte mal durchgelesen und es ist schon gruselig, wie du einen wichtigen Fakt ignorierst.
Deine Frau will nicht an eurer Ehe arbeiten, sie nicht verbessern, verändern oder aufarbeiten.
Die Ehe und deine Bedürfnisse und Gefühle sind ihr einfach egal.
Sie will nur das Bild einer funktionierenden Familie aufrecht erhaltenen und bequem leben. Denn sich alleine um Kinder zu kümmern, ist anstehenden und bringt viele finanzielle Nachteile.
So lange du lieber das leidende Opfer spielst und tust als wärst du der Held, weil du die Ehe nicht aufgibst (bist du deswegen nicht, eher etwas bedürftig/erbärmlich), du die Realität ignorierst, helfen dir hier alle Tipps nichts.
Sag deiner Frau du willst eine Ehetherapie und wenn sie nein sagt, packst du deine Koffer und gehst.
Alles andere ist dumm von dir und macht dich nicht zu einem tollen Familienpapa, sondern zum Deppen, der seinen Kindern beibringt, dass man in einer kaputten Ehe zu bleiben und zu Leiden hat.
Tut mir leid für die Formulierung aber du bist leider extrem uneinsichtig.
Deine Ehe wird nie wieder schön und deine Frau wird dich nicht wieder lieben und dich nie wieder begehrenswert finden.
Daran ändert auch eine Affäre nichts, ausser dass du beim auffliegen dieser, wieder ein schlechtes Vorbild für deine Kinder und im schlechtesten Fall, der gehasste Elternteil wirst.
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Hallo,
ich schreibe selten aber regelmäßig hier im Forum. Ich erhoffe mir irgendwie Hilfe oder vielleicht auch nur Verständnis. Bzw. möchte ich natürlich auch wissen, ob oder welche Fehler ich mache.
Ich versuchs kurz zu halten.
Meine Frau und ich sind seit 16 Jahren ein Paar. Seit 5 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder. Wir haben - wie wahrscheinlich jeder von sich und seiner Beziehung denkt - viel durchgemacht und immer zusammen alles durchgestanden. In den ersten Jahren war da so viel Intimität, Liebe, Verständnis. Streitigkeiten wurden abgearbeitzet, auf die Zähne gebissen, zurückgesteckt und es wurde aufeinander eingegangen.
Mittlerweile denke ich, bzw. glaube ich zu wissen, dass ich doch noch sehr unerfahren in die Beziehung gegangen bin und durch meine Frau erst so richtig erwachsen und zum Mann wurde. Es kamen die Kinder. Natürlich entfernt man sich voneinander. Das Kind nimmt für den ersten Platz ein. Dann erst kommt der Partner. So dachte ich, sei es normal und ich müsse mich damit abfinden. Dann kam das zweite Kind. AUS LIEBE. Nicht um etwas herbeiführen zu wollen oder um einem Idealbild von Familie zu entsprechen, sondern weil WIR es wollten. Mittlerweile sind die beiden aber groß genug, um nicht jede Sekunde nach ihnen zu sehen.
Meine Frau ist aufgrund der beruflich besseren Möglichkeit für Schichtdienst bzw. Teilzeitarbeit bei den Kindern geblieben. Ich weiter voll arbeiten gegangen. Allerdings muss ich ganz deutlich sagen, dass das nicht heist, dass ich von der Arbeit nach Hause komme und die Füße hochlege. Ich mache genauso gut den Haushalt, koche, verpflege genauso die Kinder und mache weiteres. Erst recht am WE.
Ich kümmere mich um wirklich viel. Es ist sogar so viel, dass viele Menschen, die mich kennen fragen, wie ich das mache. Trotzdem finde ich genauso viel Zeit für meine Kinder, wie andere Eltern auch. Es ist vielmehr so, dass ich alles, was ich zeitlich verteilen kann, so lege, dass ich unseren Kindern, meiner Frau und mir selbst als Vater/Ehemann gerecht werde. Ich stelle viele Wünsche und Bedürfnisse hinten an. Auch das ist mir von dritten schon oft ungefragt bestätigt worden.
Trotzdem gibt es seit einiger Zeit (Jahre) ein riesiges Problem für mich. Anfangs habe ich lange Zeit gedacht, mir fehlt einfach der Sex (Quantität). Ist auch so. Dann dachte ich aber auch, dass mir der gute Sex (Qualität) fehlt. Ist auch so. Mir wurde aber immer bewusster, dass ich die Intimtät total vermisse. Sprich die Lust aufeinander. Nun ich habe diese Lust auf meine Frau. Ich sehe sie und bin hin und weg. Plump gesagt ich bin geil. Aber noch mehr. Ich will sie und ich will, dass sie mich will. Genau das ist aber der Punkt. Das spüre ich nicht. Ich könnte sicherlich damit leben, weniger Sex zu haben als ich selbst will. Was ich aber nicht kann, ist ohne Sex zu leben oder wenn dann nur um Streitereien aus dem Weg zu geben. Also ein reines Druckablassen. Ich will auch gerne mal wieder ihre Lust auf mich spüren. Das Gefühl bekomme ich aber gänzlich nicht mehr. Weder sexuell noch anderer Natur. Kaum Zuspruch.
Sex auf meine Initiative gibt es nicht.
Sage ich was, beschwere ich mich oder will ich ein Lösung zu finden, wird das Gespräch abgebrochen. Oft wird meine schlechte Laune als Begründung für fehlende Lust genommen, Müdigkeit oder auch einfach Unlust. Hilfe von außerhalb will sie nicht.
Oft fühle ich mich ziemlich verarscht, da ich alles versuche, was ich kann. Gute Laune, Haushalt, Kinder, Zeit und Freiraum für sie zu schaffen. Ich nehme vieles auf mich. Setze sie nicht unter Druck. Aber mit Glück kommt dann Mitleidssex. Der, das weiß ich selbst, auch noch schlecht ist (meinetwegen). Nunja und seit etwas mehr als einem Jahr legt sich das auch extrem auf das genze Familienleben nieder. Es ist also ein großer Teufelskreis, der natürlich durch Corona nicht gerade besser wird.
Der Roman tut mir Leid. Aber ich wollte versuchen, mein/unser Problem so deutlich wie möglich zu beschreiben.
Über Antworten jeglicher Art würde ich mich sehr freuen.
Momentan habt ihr einfach eine WG, denn zum Eheleben gehört Sexualität ja wohl dazu. Die findet bei euch aber schon seit Jahren nicht mehr statt. Also wäre es nur ehrlich endlich einmal die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen...
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Momentan habt ihr einfach eine WG, denn zum Eheleben gehört Sexualität ja wohl dazu. Die findet bei euch aber schon seit Jahren nicht mehr statt. Also wäre es nur ehrlich endlich einmal die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen...
Der Sex findet ja statt nur eben nicht so wie es wünschenswert ist.
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Mir tut die Situation wirklich leid für dich und auch vor allem, weil du anscheinend schon so lange leidest. Zudem scheinst du ein sehr aufrichtiger Mensch zu sein. Ich denke beautifulmind89 hat da leider recht, deiner Frau scheint nichts mehr an eurer Partnerschaft zu liegen (auch wenn etwas harsch formuliert, aber wahrscheinlich ist es genau das, was du mal brauchst – klare Ansagen bzw. jemanden, der dir den Kopf wäscht).
Wenn ihr mal etwas länger schlafen konntet, ihr einen schönen Abend hattet (was sie sich unter einem schönen Abend vorstellt) und du liebevoll zu ihr bist, welche Begründung nennt sie dann, dass sie nicht mit dir schlafen will? Müdigkeit, schlechte Laune bzw. schlechte Stimmung kann sie da ja nicht als Ausrede benutzen. Oder hast du sie mal gefragt, ob sie dich begehrt? Und weiß sie, dass du an ihrer Abneigung dir gegenüber verzweifelst?
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Mir tut die Situation wirklich leid für dich und auch vor allem, weil du anscheinend schon so lange leidest. Zudem scheinst du ein sehr aufrichtiger Mensch zu sein. Ich denke beautifulmind89 hat da leider recht, deiner Frau scheint nichts mehr an eurer Partnerschaft zu liegen (auch wenn etwas harsch formuliert, aber wahrscheinlich ist es genau das, was du mal brauchst – klare Ansagen bzw. jemanden, der dir den Kopf wäscht).
Wenn ihr mal etwas länger schlafen konntet, ihr einen schönen Abend hattet (was sie sich unter einem schönen Abend vorstellt) und du liebevoll zu ihr bist, welche Begründung nennt sie dann, dass sie nicht mit dir schlafen will? Müdigkeit, schlechte Laune bzw. schlechte Stimmung kann sie da ja nicht als Ausrede benutzen. Oder hast du sie mal gefragt, ob sie dich begehrt? Und weiß sie, dass du an ihrer Abneigung dir gegenüber verzweifelst?
Hey anacross,
danke Dir für die liebe Nachricht. Das tat ehrlich gesagt, mal gut. Schon sehr verwirrend, wie heftig die Reaktionen hier ausfallen können. Auch wenn bei vielem Wahrheit mit dabei ist.
Also es ist so, dass sie meist einfach sagt, dass sie keine Lust hat. Ganz schlicht und einfach. Sie kann es nicht herbeizaubern. Punkt. Das wars. Mehr nicht.
Gespräche führen ins nichts. Im besten Falle.
Vielleicht ist es wirklich vorbei. Vielleicht auch schon lange. Wenn ich aber doch nur wüsste warum. In einem anderen Thread meinte heute jemand zu mir, dass es das nicht gibt, dass Frauen einfach keine Lust haben. Sie würden sich halt vorm Mann ekeln, nicht unbedingt äußerlich, sondern vielleicht auch was das Benehmen des Mannes betrifft. Entweder lassen die Umgangsformen nach. Oder er wird faul und langweilig oder lässt sich sonstwie gehen. Und die Frau wird dann als frigide böse Hexe dargestellt.
All das kann ich für mich nahezu zu 100% ausschließen.
Ich verstehe das alles nicht. Aber ich werde mich wohl früher oder später zu der miesesten aller Entscheidungen durchringen müssen. Zudem habe ich auch keine Kraft mehr, noch viel Energie in unsere Beziehung zu stecken ohne selbst etwas zurück zu bekommen.
Danke
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Also erst einmal tust du doch alles, was dir möglich ist, um die Beziehung zu retten. Mehr kann man doch gar nicht machen und ich finde du hast dich toll verhalten. Wenn jemand eine miese Entscheidung trifft, dann deine Frau, die nicht bereit ist an der kaputten Ehe zu arbeiten bzw. überhaupt eine Partnerschaft mit dir zu führen. Sie hat doch schon längst diese Entscheidung getroffen. Du verbiegst dich nur für sie und verzichtest auf die Nähe, und dabei bringt dir das ja nicht einmal was. Also warum sollte man so leben?
Ihr unterscheidet euch nicht nur in Bezug auf den Sex, sondern auch moralisch. Du möchtest etwas Kaputtes nicht gleich wegschmeißen, sondern reparieren und dran arbeiten. Du möchtest deiner Frau ein guter Mann sein und ihr deine Zuneigung und Leidenschaft für sie zeigen. Und das möchtest du deinen Kindern ja auch vorleben. Das alles interessiert deine Frau leider gar nicht und das möchte sie auch nicht leben.
Du hast geschrieben, dass du damit leben könntest, weniger Sex zu haben. Aber nicht ohne bzw. nicht nur als Mittel, damit es keinen Streit gibt. Also hast du eine Grenze gesetzt und diese solltest du für dich persönlich auch einhalten. Du hast jemanden verdient, der dich zu schätzen weiß. Und den wirst du ganz sicher auch finden. Außerdem denke ich, dass selbst ein Leben ohne Partner schöner ist, als eine Beziehung mit jemanden zu führen, der einem das Gefühl gibt nicht gut genug zu sein und einen an sich selbst zweifeln lässt (denn das tust du ganz offensichtlich schon jahrelang).
Ich bin mir sicher, dass man das sexuelle Interesse an einer Person verlieren kann ohne ersichtlichen Grund. Man sollte den Partner aber wenigstens so sehr wertschätzen, dass man ihm das ehrlich sagt. Vor allem wenn man weiß, dass das ein wichtiger Punkt für den anderen ist. Aber auch das macht deine Frau nicht.
Wenn du ihr sagst, dass du so mit ihr nicht weiter leben möchtest und auch da von ihr nichts kommt, wäre die Trennung nicht die mieseste, sondern die beste Entscheidung. Für dich, vor allem für deine Kinder und wahrscheinlich auch für deine Frau, die du anscheinend auch noch sehr liebst.
Deine Kinder werden es dir danken, dass du ihnen nicht vorlebst, dass sie in Beziehungen verharren müssen, die sie unglücklich machen. Zeig ihnen, wie wichtig es ist, an sich zu denken und etwas zu ändern, wenn man unglücklich ist und es nicht einfach nur hinzunehmen.
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Hallo Schreiner.
Ich finde es schon erstaunlich wie vehement sich deine Frau weigert etwas zu ändern. Ist sie sich deiner so sicher?
Und wie ich es verstehe, fehlt es nicht nur an Sex. Sondern auch an Nähe, Zärtlichkeit, Berührungen und Intimität. Oder habe ich das falsch interpretiert?Was euch helfen könnte, ist eine Eheberatung oder in der Richtung. Da reichen oft schon wenige Stunden um den anderen zu hören.
Ich selbst war viele Jahre in einer Ehe, zwar mit Sex. Aber mit einem Mann der überhaupt kein Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit hatte. Mir war das damals nicht so bewusst. Die Kinder waren klein. Nie mehr wieder. Ich habe erst hinterher gemerkt wieviel mir gefehlt hat.
Ergo...
Entweder es jetzt wirklich angehen mit Beratung,
Oder du ziehst dich zurück und kümmerst dich mal nur um dich, vielleicht versteht sie dann.
Oder du gehst, auch getrennte Eltern können gute Eltern, in Freundschaft sein.
Aber so vergehen deine besten Jahre und du eröffnest in ein paar Monaten wieder einen thread und nichts hat sich verändert.
Es nur auszuhalten ist der schlechteste Weg.
Alles Gute für dich. LG
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