Nach langer zeit...
hallo...
nach langer zeit habe ich endlich die muße mich hir hin zu setzen und zu berichten wie sich diese schreckliche lage entwickelt hat.
es ist "besser" geworden aber noch lange nicht vorbei!
den ersten beitrag schrieb ich am 06.07 und da war es ja schon lange akut, heute haben wir den 02.03 also ein gutes jahr geht das ganze nun vorsich. in der zwischenzeit habe ich ihn sicherlich 10 mal angezeigt, eine einstweilige verfügung mit 6 montatiger verlängerung (also insgesamt ein jahr) und trotzdem hatte er vor kurzem wieder einen akuten anfall.
ich habe für ihn , im januar, bei gericht einen antrag gestellt damit er unseren sohn regelmäßig sehen kann (ein mal die woche), diesen hatte und hätte er bis heute nicht gestellt obwohl ihm dieser weg immer frei und offen stand.
selbst bei diesem gerichtstermin hat er mich aufs übelste diffamiert. er hat nicht verstanden das wir nicht dort waren um unsere damalige beziehungsproblematik zu analysieren, sondern für ihn und unser kind einen umgang zu organisieren aus dem ich ausgeschlossen bleibe.
er hat nicht verstanden das ich zwar nicht mehr mit ihm zusammen sein kann und will aber durchaus für ihn und unseren sohn einen liebevollen und geregelten umgang möchte. ja, mir so gar wünsche.
ein weiteres problem ist/war leider die polizei!
dies für alle die auch in einer ähnlichen situation sind wie ich:
die polizei ist nicht selten sehr gleichgültig. über die erlebnisse und demütigengen in dieser zeit könnte ich einen weiteren text schreiben, denn nicht ernst genommen zu werden wenn man hilfe braucht ist das aller letzte was man in solch einer situation gebrauchen kann.
nach dem letzten einsatz der beamten musste ich mich selbst noch über diese beschweren weil die äußerungen derart unangebracht waren.
so manches mal dachte ich, dass ich den boden unter den füßen verliere... doch ein blick in die augen meines jungen gab und gibt mir immer wieder neue kraft.
ich frage mich oft was ich falsch gemacht habe, wie der wunsch nach einer kleinen familie so ins gegenteil ufern konnte? aus einer sicheren quelle weiß ich aber mitlerweile, dass all das, schon ein mal, vor jahren, genau so abgelaufen ist. auch mit einem kind, den gleichen drohungen und beschimpfungen, den gleichen lügen und intriegen, der isolierung und penetranz.
ob mich das tröstet? NEIN! aber es ist ein gutes gefühl zu wissen das es da eine frau gibt die mich versteht weil sie das alles mit dem gleichen mann durchgemacht hat.
als ich zum ersten mal mit ihr redete, weil ich einfach wissen wollte ob das an mir läge, erzählte sie mir begebenheiten aus ihren jahren, die glatt hätten von mir sein können!
es wird noch lange dauern bis ich das alles verarbeitet habe aber es wird!
ich wünsche niemandem, auch nur einen monatlang, solche erniedrigungen, demütigungen, hilflosigkeit und angst aber allen die das auch durchmachen oder haben VIEL geduld, STARKE nerven und NIEMALS den glauben an sich selbst zu verlieren!
in diesem sinne... alles gute!