Hallo,
ich bin zur Zeit irgendwie in einer komischen Situation. Ich (23) hab seit 2 Monaten einen Freund (33). Ich bin verliebt über beide Ohren und wir sind beide glücklich.
Nun steh ich zwischen folgenden Fronten:
Ich:
Diplom-Ingenieurin, vom Land, Ex-Freund war Landwirt, mit ihm war ich fast 6 Jahre zusammen, witzig, intelligent, Dialekt: bayrisch
Mein Freund:
Diplom-Ingenieur, aus der Stadt, guter Stil, sehr guter Job, fettes Auto, sehr gepflegt und sehr intelligent, gleicher Humor wie ich, ordentlich, mag grundsätzlich das Leben auf dem Land, kann gut mit Menschen umgehen. Dialekt: keinen, hochdeutsch, teils bayrisch
Meine Eltern:
Landwirte, haben meinen Ex (23) sehr gemocht, weil er auch vom Land war und sich meine Eltern mit ihm identifizieren konnten. Kennen meinen neuen Freund noch nicht, sind etwas schwierig, vor allem meine Mutter. Dialekt: bayrisch
Jetzt ist es so, dass ich meinen Freund mal gerne zu mir nach Hause einladen möchte. Aber ich merke, dass es gar nicht so einfach ist. Ich habe meinen Eltern schon ein paar Sachen erzählt von meinem neuen Freund. Und ich merke, dass meine Mutter neidisch auf meine Beziehung ist. Wenn ich etwas von ihm erzähle, schwingt immer so etwas boßhaftes mit. Sobald ich etwas erzähle, macht sie sich lustig über meinen Freund und mich. Das war in meiner Ex-Beziehung nie so. Mein Freund war noch nie bei mir, weil ich es deshalb nicht wollte.Ich befürchte einfach, dass der Neid noch stärker durchkommt, wenn meine Eltern ihn kennenlernen.
Ich habe mich auch etwas verändert, seitdem ich mit meinem neuen Freund zusammen bin. Ich bin viel fröhlicher und ausgelassener. Das packt meine Mutter gar nicht.
Wie ich noch mit meinem Ex zusammen war, fühlte ich mich immer sehr unwohl. Das schwingte auch in meinem Charakter mit. Ich war ruhiger, depressiver. Deswegen war der Bezug zu meiner Mutter hier auch nicht viel besser, aber nich so boßhaft.
Mein Freund hingegen sieht es als Vertrauensknacks, weil ich nicht will, dass er nicht zu mir nach Hause kommt. Ich hab ihn das erklärt, wie es ist. Er akzeptiert es, gleichzeitig will er halt doch mal gerne zu mir kommen.
Am liebsten würde ich einfach alles so belassen wie es ist. Aber das geht wohl auf Dauer schlecht.
Ich weiß einfach nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll, um auf gutem Fuß mit meinen Eltern zu bleiben.