Hallo!
Wollte nur mal was zum Thema Männer und ihre Sehnsucht oder wie man das auch immer nennt loswerden.
Ich habe das Gefühl dass Männer irgendwie immer denken sie können uns bestimmen, wenn auch unbewußt.
Sicher ist es so dass man selbst viel dazu beiträgt dass es so ist...aber trotzdem.
Letzes WE war mein Freund, mit dem ich erst seit 2 Monaten zusammen bin, mit seinem Kumpel weggewesen. Dann bekam ich eine SMS nach der anderen..er vermißt mich, freut sich mich montags wieder zu sehen, ob ich denn Zeit hätte usw.
Ich will ihn ja natürlich auch sehen, weil ich sowieso wenn ich verliebt bin immer den Drang dazu habe, Freunde treffen hin oder her und sage zu.
Dann war wieder eine SMS überschwenglicher als die andere und ich bekam sogar einen Sehnsuchtsanruf den er mir während meiner Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter hinterließ.
Da kann er ja so überschwenglich sein und auch emotional.
Und gestern war er wieder das Gegenteil....er legt in einem Club auf, einmal im Monat, und als ich dort ankam mit einem Freund, hat er mich zwar gleich begrüßt, aber eben mit einer gewissen Distanz. Das hat aber nichts mit seinen Freunden zu tun, die auch dort waren, ich kenne sie ja auch mittlerweile und wir waren auch schon zusammen weg, und sie waren dabei, da war alles "normal"...
Der Abend war aus meiner Sicht absolut enttäuschend, weil er mich behandelt hat wie irgendjemand. Ich rede jetzt nicht davon dass er mir seine ganze Zeit widmen sollte, schließlich ist er ja auch dort um zu arbeiten, sich Stammgästen, dem Publikum zu widem. Aber die Momente zwischendurch wo er sich sowieso was zu trinken holt, auf Toilette geht usw. Entweder kam er kurz, berührte mich aber in keinster Weise und ging auch gleich wieder oder er ging teilweise einfach an mir vorüber.
Ich versteh sowas nicht und habe ihn auch gleich darauf angesprochen. Er meinte dann eben er wäre nicht distanziert und ich könnte ihn beim Wort nehmen. Ich sagte ihm dann dass ich nicht blöd bin und dass ich sehr wohl merke dass er anders zu mir ist als sonst. Da sagte er ich könne Spannungszustände nicht ertragen und die gehören nunmal zu einer Beziehung dazu. Man wäre eben nicht immer gleich gut gelaunt und das hätte nicht immer etwas mit dem Partner zu tun. Und ich hätte wohl eine gewisse Harmoniesucht.
Das verstehe ich ja auch, ich meine was er eigentlich sagen will, aber trotzdem ist es so dass ich eben schon genug Spannungszustände im Leben zu ertragen habe und man kann dohc wenigstens in einer Beziehung versuchen so etwas nicht entstehen zu lassen. Da spielen doch auch Gefühle mit und wenn er sich so verhält ist es doch klar dass es wehtut.
Dann rief ich ihn eben gerade an und er ist natürlich total müde und kurz angebunden und es tut mir schon wieder weh. Ich komme mit sowas einfach nicht klar! Normalerweise habe ich in vergangenen Beziehungen immer über das was mich bedrückt geredet, aber teilweise waren da wirklich Dinge meinerseits die übertrieben waren und die ich hinterher auch so gesehen habe. Die Beziehung hat dadurch schon extrem gelitten, weil ich oft solche Spannungszustände habe und zu oft darüber geredet habe. Ich will bei ihm nicht denselben Fehler machen und habe eben extra nichts gesagt. Nichts über gestern und nichts darüber dass er sich schon wieder komisch verhält. Aber ich brauche auch einfach das Gefühl des "wir" und dazu gehört für mich eben dass man dem anderen in irgendeiner Form immer fühlen läßt dass er der wichtigste Mensch ist.
Welche Erfahrungen habt ihr denn schon mit dem Thema gesammelt?!
Vor allem sollte man solche Momente von seinem Gegenüber akzeptieren und tolerieren und sich einreden lassen man müsse damit klarkommen?
Oder sind gar meine Gefühle normal und er soll damit klarkommen?
Sollte man eine Beziehung wegen so etwas beenden und den suchen der so ist wie man selbst?
Oder beeinhaltet eine richtige Beziehung eher die erste Frage?
Ich bin so verwirrt....
Was ist richtig, was ist falsch?
Es grüßt,
Karrera