Hallo erst einmal! Mein Problem wird ja eigentlich schon im Titel genannt, es geht um meine einzige Tochter, sie ist 31 Jahre. Ich habe ein wirklich gutes Verhältnis zu ihr, aber irgendwie mache ich mir auch immer häufiger Gedanken um sie... Sie lebt allein und will auch "keinesfalls einen Partner". Ich weiß, dass sie noch nie etwas mit einem Mann hatte, aber auch nicht lesbisch ist. Sie sagt, ihr fehlt nichts, sie sei zufrieden und fühle sich wohl. Sie war schon als Jugendliche immer so eine Art Einzelgängerin, die sich quasi selbst genug war. Scheinbar stört sie das permanente Alleinsein nicht (behauptet sie zumindest), noch nicht einmal Weihnachten allein zu verbringen, würde ihr etwas ausmachen. Sie meint immer, dass sie froh ist, ihre Ruhe zu haben. Ich kann das aber nicht richtig glauben! Okay, jetzt ist sie noch jung, aber später... Man kann doch nicht sein ganzes Leben mehr oder weniger allein verbringen, oder? Ich verstehe das nicht. Mein Mann und der Rest der Familie sagen, ich solle sie in Frieden lassen und mir keine Sorgen machen, denn es gibt eben viele verschiedene Menschentypen und ihr Alleinsein sei ja bewusst gewählt. Was meint ihr dazu? Gibt es so was wirklich?
Liebe Grüße, Annette
PS: Ich habe dieses Posting gestern abend auch schon ins Psychologie-Forum gestellt, aber hier geht es ja schließlich auch um Psychologie und ich hoffe eben auf möglichst viele Meinungen und Antworten von euch.