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Forum / Liebe & Beziehung

Sollte ich mich trennen?

Letzte Nachricht: 19. Oktober um 21:10
M
mina42
03.10.23 um 21:33

Hallo zusammen,
ich bin neu und hatte zum Teil schon ähnliche Situationen hier gefunden, aber fühle mich triefen noch ratlos. 

Ich versuche es kurz zu halten, auch wenn es eigentlich wahnsinnig lange und komplex ist.

Ich bin mir meinem Mann seit 10 Jahren zusammen. Vor drei Jahren, haben wir eine Tochter bekommen. Er war vorher immer ein lieber und ruhiger Typ. Mit unserer Tochter war er aber von Anfang an überfordert. Er hat es möglichst vermieden mit ihr allein sein zu müssen. Nach zwei Jahren war es mir aber zu viel und ich habe auch Zeit für mich eingefordert. Danach folgten circa 8 Monate, in denen er mich förmlich erpresst hat, mich um unser Kind zu kümmern, indem er angedroht hat, sie alleine zu lassen, ständig geschrien hat, sich schlecht gekümmert hat etc. Das war nicht täglich so, aber es gab immer wieder Vorfälle dieser Art. Er fand, das schreien, festhalten, hochheben usw Erziehung wären. Unsere Tochter hatte irgendwann panische Angst mir ihm alleine zu sein. Ich bin natürlich immer dazwischen gegangen und habe letztlich nach mehreren versuchen ihn zur Therapie zu bewegen auch die Scheidung gefordert. 
Danach hat er sich dann endlich Hilfe in Form von Therapie geholt und wir gehen seit kurzem auch zur Eheberatung. Impulsive Handlungen kommen immer noch vor, aber deutlich weniger. Er geht respektvoller mit uns um und bedauert die Phase in großen Teilen. Trotzdem habe ich das Gefühl meinen Partner verloren zu haben. Ich bin heimlich in einen Arbeitskollegen fremdverliebt, der selbst glücklich in einer Beziehung ist und wo ich wirklich nichts versuche. Ich erwähne es nur, weil es für mich ein Anzeichen meines Unglücklichseins ist. Ich habe mir immer so sehr eine Familie gewünscht und nun fühle ich mich in einer Ehe ohne echte Partnerschaft gefangen. Unsere Tochter hat schnell wieder eine bessere Beziehung zu meinem Mann entwickelt. Ich schaffe das nur leider nicht, obwohl ich es mir wirklich wünsche, ihn zu lieben und ihn als Partner zusehen. 

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hardy
hardy
03.10.23 um 22:20

Nun, dass du dich fremdverliebt hast, kommt in den besten Familien vor, aber das sind nur chemische Vorgänge.
Nein, im Ernst, das sind Gefühle, welche aber nicht bedeuten, dass du deshalb für deinen Mann nichts mehr fühlst.

Ihr habt eine Kriese - zugegeben, nach drei Jahren etwas spät reagiert - und ihr ändert gerade etwas (er geht zur Therapie und ihr beide macht eine Eheberatung). Das ist doch schon mal gut. Denn jede Beziehung bekommt die Kriese, welche sie braucht - sprich, es zeigt sich woran es haptert und wie de Beziehung (wenn beide daran arbeiten) auf den nächsten Level gehoben werden kann.

Du bist noch Eingeschüchtert, Verletzt, Argwöhnisch und nach den Erfahrungen aus der Vergangen heit absolut verständlich. So ein getue von deinem Mann ist schon sehr kindisch. Aber so wie du es erzählt, hat er dieses Fehlverhalten eingesehen und versucht daran etwas zu ändern. Das ist ein rießen Schritt.
Für deine Beziehung und deine Familie wäre es zumindest wert, es ernsthaft zu versuchen. Eine Eheberatung funktioniert, wenn wirklich beide voll und ganz und ehrlich daran mitarbeiten.

Dein Kollege ist doch eh in einer glücklichen Beziehung, daher wirst du da keinerlei Erfolge haben. Schau in dich und prüfe, ob es denn wirklich fremdverliebt ist oder ob du hier nur etwas ins Schwärmen geraten bist, weil er doch so viel strahlender ist, als dein Mann?
Ach und bedenke: never fu*k the company - sprich: fang blos nichts in der Firma an. Wenn das in die Hose geht, hat man schwer weiter zusammen zu arbeiten.

 

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K
kassandra80
04.10.23 um 1:22

Die ganze Situation ist bestimmt sehr schwierig für Dich. Dein Mann lässt Dich nicht nur mit der Kindererziehung allein, sondern verhält sich sogar so, dass Du Euer Kind vor ihm förmlich beschützen musst. In einer solchen Lage geht sicherlich nicht nur eine Menge Vertrauen verloren, sondern man stellt die ganze Beziehung - zu Recht! - in Frage. 

Um ehrlich zu sein: Ich wüsste nicht ob ich jemals wieder soviel Vertrauen entwickeln könnte, um ihm mit dem gemeinsamen Kind bedenkenlos allein lassen zu können. Gewalt, besonders gegen Kinder geht gar nicht - völlig egal ob physisch oder psychisch! Kinder nehmen dadurch enorm Schaden und es ist überhaupt nicht absehbar inwieweit das nicht das gesamte restliche Leben beeinflussen wird. Auch wenn Dein Mann jetzt in Therapie ist, auch wenn es merkliche Verbesserungen gibt - Deine Erwähnung, dass er "die Phase in grossen Teilen bedauert" lässt bei mir das Gefühl zurück, dass er immer noch nicht komplett kapiert hat, was er eigentlich angerichtet hat. Eigentlich müsste er sich in Grund und Boden schämen und nun alles dafür tun Euer Vertrauen zurückzugewinnen und sich als wirklichen Partner und Vater beweisen. Hast Du das Gefühl er tut das? Dass er voll hinter Euch als Familie steht?

Beim ersten Lesen kam mir direkt der Gedanke, dass sein Verhalten womöglich daher kommt, dass er als Kind selbst ähnliche Erfahrungen mit mindestens einem Elternteil machen musste und dass seine Überforderung davon herrührt. Natürlich ist das reine Spekulation meinerseits. Selbst wenn das der Wahrheit entspräche und eine Erklärung wäre, so ist das in keinem Fall eine Rechtfertigung. Nicht jeder mit so einer Vergangenheit wird dann ebenfalls übergriffig. Vor allem hätte er, wenn er bemerkt dass seine Überforderung in Aggressivität umschlägt direkt entgegensteuern müssen. Das hat er nicht getan. Im Gegenteil. Du musstest ihn regelrecht dazu zwingen. 

Ich persönlich finde nicht, dass man Eure Situation als simple "Krise" abtun kann. Dazu ist zu viel passiert, was vor allem Euer Kind als schwächstes Mitglied der Familie erleben musste. Es ist nachvollziehbar, dass Du für Dich und Euer Kind eine intakte Familie haben möchtest. Aber meiner Meinung nach muss Dein Mann jetzt erst einmal beweisen, dass er in der Lage ist ein Vater für Eure Tochter zu sein. Ein Vater zu dem sie aufschauen kann und keiner vor dem sie Angst haben muss. Und zwar ganz unabhängig davon, was mit Euch als Paar geschieht. 

Das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Der Mann von dem Du schreibst er wäre vorher immer lieb und ruhig gewesen, hat jetzt eine andere Seite gezeigt. Eine Seite die Du offenbar erst spät kennengelernt hast. Würdest Du denn mit dem heutigen Wissen über ihn die Beziehung zu ihm nochmal so eingehen wollen? 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du im Moment nicht nur ratlos, sondern auch sehr erschöpft bist. Du hast quasi bisher das Kind allein erzogen, damit eine grosse Verantwortung getragen und viel zurückgesteckt. Gearbeitet scheinst Du auch noch zu haben. Dazu kam dann noch die Belastung durch das Verhalten Deines Mannes und die damit verbundene emotionale Ausnahmesituation. Nachdem Dein Mann jetzt in Therapie ist wird im Grunde von Dir erwartet dass Du in dieser beginnenden Genesungsphase Geduld mit ihm hast und Verständnis wenn er mal weniger respektvoll ist. Weil er ist ja in Behandlung und sowas geht nunmal nicht von heute auf morgen. Nebenbei läuft auch noch die Paartherapie damit ihr Euch wieder zusammenrauft und die Ehe bestehen bleibt. Ich frage mich wo in der ganzen Geschichte eigentlich Du bleibst. Deine Bedürfnisse? Deine Ruhe- und Erholungsphasen? Wer kümmert sich um Dich? 

Für mich ist überhaupt nicht verwunderlich, dass Du Dich "fremdverliebst" um diesem ganzen Chaos wenigstens ein bisschen zu entkommen. Du hast ja bereits selbst die richtigen Schlüsse gezogen, dass das vielmehr ein Symptom Deiner derzeitigen Lage ist. Eine Art Ventil um der Situation zumindest eine kurze Weile am Tag zu entfliehen. Daher auch nur die Randnotiz. Ich bin mir sicher, dass Du diese Schwärmerei gar nicht weiter vertiefen willst und es daher nicht nötig ist darauf näher einzugehen. 

Es ist schwierig Dir in Deiner Lage das Richtige zu raten. Ich würde dazu tendieren, dass Du Dich erstmal erholen kannst um eine Entscheidung zu treffen. Etwas Abstand könnte nicht schaden - vielleicht ein Urlaub nur Du oder Du und die Kleine? Das könnte helfen Deine Gefühlslage zu sortieren und dann zu überlegen, wie es weitergehen soll. Könnten Deine Eltern oder Verwandte Dich vielleicht unterstützten? Wäre das für Dich vorstellbar? 

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M
mina42
04.10.23 um 8:04
In Antwort auf hardy

Nun, dass du dich fremdverliebt hast, kommt in den besten Familien vor, aber das sind nur chemische Vorgänge.
Nein, im Ernst, das sind Gefühle, welche aber nicht bedeuten, dass du deshalb für deinen Mann nichts mehr fühlst.

Ihr habt eine Kriese - zugegeben, nach drei Jahren etwas spät reagiert - und ihr ändert gerade etwas (er geht zur Therapie und ihr beide macht eine Eheberatung). Das ist doch schon mal gut. Denn jede Beziehung bekommt die Kriese, welche sie braucht - sprich, es zeigt sich woran es haptert und wie de Beziehung (wenn beide daran arbeiten) auf den nächsten Level gehoben werden kann.

Du bist noch Eingeschüchtert, Verletzt, Argwöhnisch und nach den Erfahrungen aus der Vergangen heit absolut verständlich. So ein getue von deinem Mann ist schon sehr kindisch. Aber so wie du es erzählt, hat er dieses Fehlverhalten eingesehen und versucht daran etwas zu ändern. Das ist ein rießen Schritt.
Für deine Beziehung und deine Familie wäre es zumindest wert, es ernsthaft zu versuchen. Eine Eheberatung funktioniert, wenn wirklich beide voll und ganz und ehrlich daran mitarbeiten.

Dein Kollege ist doch eh in einer glücklichen Beziehung, daher wirst du da keinerlei Erfolge haben. Schau in dich und prüfe, ob es denn wirklich fremdverliebt ist oder ob du hier nur etwas ins Schwärmen geraten bist, weil er doch so viel strahlender ist, als dein Mann?
Ach und bedenke: never fu*k the company - sprich: fang blos nichts in der Firma an. Wenn das in die Hose geht, hat man schwer weiter zusammen zu arbeiten.

 

Das Fremdverliebtsein oder auch die Schwärmerei ist kein "Plan". Ich denke, meine Gefühle brauchen hier einfach ein Ventil. Ich würde niemals mit dem Kollegen auch nur flirten. Er ist glücklich und ich wünsche ihm auch nichts anderes. Er ist meinem Mann recht ähnlich, was wohl auch schon viel sagt.

Ich möchte eigentlich meinen Mann zurück, meinen Partner, der mich immer ergänzt und verbessert hat, was auch auf Gegenseitigkeit beruht hatte. Jetzt habe ich das Gefühl wir ziehen uns gegenseitig runter. Ich muss alles aufrecht erhalten. Ich arbeite zu 75% in Teilzeit, mache fast den ganzen Haushalt, koche, kaufe ein, habe unsere Tochter die meiste Zeit und muss auch noch irgendwie auf meine eigene Gesundheit achten. Wir haben gute Jobs, aber mein Mann musste sich einen Neuwagen kaufen, braucht immer den neusten Technikkram und schimpft, dass ich ihn als Person nicht akzeptiere, wenn ich diese Bedürfnisse bist respektiere. Außerdem äußert er sich sexistisch zur finanziellen Verteilung. Meine Arbeit mit Haushalt und Kind ist für ihn keine Arbeit, die so etwas wie einen finanziellen Ausgleich erfordert. Deshalb arbeite ich so viel. Ich fühle mich immer wieder emotional erpresst. Natürlich ist mein Mann mir wichtig und ich möchte, dass er zufrieden ist, aber es geht alles auf meine bzw unsere Kosten. Ich frage mich, ob wir wirklich so wenig verdient haben, ob es reicht, dass man nicht emotional misshandelt wird. Mein Mann macht inzwischen auch viele Aktivitäten mit unserer Tochter mit und wirkt weniger gleichgültig dabei, aber es kommt eigentlich nichts von ihm. Wenn ich nichts sage oder plane, sitzt er mit ihr vorm Fernseher und spielt am Handy...

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H
holzmichel
04.10.23 um 8:11

Gefühle und Emotionen kann man nicht steuern und erzwingen.
Das Fremdverliebt sein ist sicher ein Zeichen, auch das eure Situation der letzten Jahre etwas mit euch als Paar gemacht hat und natürlich auch mit dir gemacht hat.
Was dein Mann mit dir gemacht macht finde ich richtig mies, sowas zu verzeihen ist nicht leicht. Gerade das manipulative sehe ich echt schimm an.

Ob du dicht rennen solltest kannst nur du allein entscheiden!!!
Das du an deinem Wunsch, der kleinen Familie festhalten willst, ist völlig verständlich.

Mein Rat wäre das du dich auf eines konzentrieren solltest, wenn eure Ehe eine Chance haben soll, solltest du dem Kollegen auf dem Weg gehen, wenn das nicht geht, lass dich verstezen.
Wenn du dir Kraft hast. sei klar zu deinem Mann und lasse ihm nix mehr durchgehen. 
Bei Mamipulation sind immer zwei schuld, einer der es macht und einer der es mit sich machen lässt. 

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det92
det92
04.10.23 um 10:01

Ich glaube, der Psychologe deines Mannes kann die Situation noch einen Ticken besser einschätzen wie wir. Also ob er eine Gefahr ist für das Kind oder nicht. Er wird dem Jugendamt dann seine Einschätzung mitteilen. Ich glaube hier ist nun einfach Geduld wichtig. Und wir kennen ja auch nur deinen Teil der Geschichte...

Den Gang zur Eheberatung finde ich gut von euch ☺️👍🏽 Ihr müsst allerdings auch beide bereit sein dazu, sie anzunehmen. Zusätzliche Tipps und Tricks aus Foren und Hoffnungen bei Arbeitskollegen machen es dem Paartherapeuten und deinem Mann ein Stück weit schwerer.

Stell dir vor, dein Mann erzählt in einem Männerforum von der Situation und holt sich dort Tipps wie er dich (manipulativ) um den Finger wickelt. Gleichzeitig schaut er der attraktiven Kollegin aus der Personalabteilung hinterher. Wie wäre es um deine Bereitschaft für die Beziehung zu kämpfen, bestellt ?


Es wäre daher vermutlich vorteilhaft, wenn du dem Paartherapeuten vertraulich diese zwei Dinge verrätst. Und auch das du zweifel hast.

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det92
det92
04.10.23 um 10:06

P.S.: War das Kind eigentlich euer gemeinsamer Wunsch?

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M
mina42
04.10.23 um 12:09
In Antwort auf det92

Ich glaube, der Psychologe deines Mannes kann die Situation noch einen Ticken besser einschätzen wie wir. Also ob er eine Gefahr ist für das Kind oder nicht. Er wird dem Jugendamt dann seine Einschätzung mitteilen. Ich glaube hier ist nun einfach Geduld wichtig. Und wir kennen ja auch nur deinen Teil der Geschichte...

Den Gang zur Eheberatung finde ich gut von euch ☺️👍🏽 Ihr müsst allerdings auch beide bereit sein dazu, sie anzunehmen. Zusätzliche Tipps und Tricks aus Foren und Hoffnungen bei Arbeitskollegen machen es dem Paartherapeuten und deinem Mann ein Stück weit schwerer.

Stell dir vor, dein Mann erzählt in einem Männerforum von der Situation und holt sich dort Tipps wie er dich (manipulativ) um den Finger wickelt. Gleichzeitig schaut er der attraktiven Kollegin aus der Personalabteilung hinterher. Wie wäre es um deine Bereitschaft für die Beziehung zu kämpfen, bestellt ?


Es wäre daher vermutlich vorteilhaft, wenn du dem Paartherapeuten vertraulich diese zwei Dinge verrätst. Und auch das du zweifel hast.

Das Kind war unser gemeinsamer Wunsch und lange geplant. Sie war allerdings ein Schreikind, weshalb ich seine Überforderung lange mit dem schwierigen Start gerechtfertigt habe.
Der Therapeut und die Eheberaterin haben beide gesagt, dass wir die oberste Pflicht haben unser Kind zu schützen. In meine Richtung wurde auch gesagt, dass ich mit unserer Tochter gehen müsste, wenn gefährdende Situationen auftreten. Mein Mann hatte vor einem Monat fast einen Verkehrsunfall verursacht, weil er beim fahren gestresst war und wir waren mit im Auto. Hätten andere Autofahrer nicht gut reagiert, hätte mein Kind verletzt werden können oder schlimmeres. Er schlägt uns nicht, aber er begeht immer wieder aus Impulsen heraus Handlungen, die gefährdend sind und bei denen er sich völlig selbstüberschätzt. Leider gibt es dazu keine klaren Worte seitens der Betratung und Therapie, ob ich schon hätte gehen müssen. Ich frage mich einfach, ob ich als Mutter versage, weil ich mich noch nicht getrennt habe und nicht einschätzen kann, ob solche Situationen weiter auftreten können. 
Der andere Mann ist wie schon jemand oben geschrieben hat eher ein Symptom. Es ist kein echtes Interesse von mir an einer Beziehung mit ihm vorhanden, wir flirten nicht, reden normal häufig und ehr wegen der Arbeit. Ich möchte gar keine Gefühle für ihn haben. 

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mina42
04.10.23 um 12:20
In Antwort auf holzmichel

Gefühle und Emotionen kann man nicht steuern und erzwingen.
Das Fremdverliebt sein ist sicher ein Zeichen, auch das eure Situation der letzten Jahre etwas mit euch als Paar gemacht hat und natürlich auch mit dir gemacht hat.
Was dein Mann mit dir gemacht macht finde ich richtig mies, sowas zu verzeihen ist nicht leicht. Gerade das manipulative sehe ich echt schimm an.

Ob du dicht rennen solltest kannst nur du allein entscheiden!!!
Das du an deinem Wunsch, der kleinen Familie festhalten willst, ist völlig verständlich.

Mein Rat wäre das du dich auf eines konzentrieren solltest, wenn eure Ehe eine Chance haben soll, solltest du dem Kollegen auf dem Weg gehen, wenn das nicht geht, lass dich verstezen.
Wenn du dir Kraft hast. sei klar zu deinem Mann und lasse ihm nix mehr durchgehen. 
Bei Mamipulation sind immer zwei schuld, einer der es macht und einer der es mit sich machen lässt. 

Da hat du recht, ich habe mich manipulieren lassen und es passiert auch teils jetzt noch, dass ich sein Verhalten rechtfertige oder vergessen möchte, was passiert ist. Diese Impulse und auch das Verhalten gegenüber unserer Tochter kommen immer noch ca einmal pro Woche vor. Er weiß durch die Therapie besser gegenzusteuern, zieht sich eher zurück statt auszurasten. Trotzdem ist er dann extrem ablehnend uns gegenüber und ich weiß dann auch nicht anders damit umzugehen, als besonders nett zu ihm zu sein, ihm Druck zu nehmen, den ich mir dann aufbürde und runterzuschlucken, dass ich wieder keinen Partner habe, der sich bei alltäglichen Dingen verlässlich um unsere Tochter kümmert. Meine Gedanken zur Trennung sind auch, dass ich nicht mehr eingreifen könnte, wenn wir getrennt sind, denn er hätte sicherlich auch Sorgerecht und wäre dann ganz alleine mit unserer Tochter...

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hardy
hardy
04.10.23 um 13:08
In Antwort auf mina42

Das Kind war unser gemeinsamer Wunsch und lange geplant. Sie war allerdings ein Schreikind, weshalb ich seine Überforderung lange mit dem schwierigen Start gerechtfertigt habe.
Der Therapeut und die Eheberaterin haben beide gesagt, dass wir die oberste Pflicht haben unser Kind zu schützen. In meine Richtung wurde auch gesagt, dass ich mit unserer Tochter gehen müsste, wenn gefährdende Situationen auftreten. Mein Mann hatte vor einem Monat fast einen Verkehrsunfall verursacht, weil er beim fahren gestresst war und wir waren mit im Auto. Hätten andere Autofahrer nicht gut reagiert, hätte mein Kind verletzt werden können oder schlimmeres. Er schlägt uns nicht, aber er begeht immer wieder aus Impulsen heraus Handlungen, die gefährdend sind und bei denen er sich völlig selbstüberschätzt. Leider gibt es dazu keine klaren Worte seitens der Betratung und Therapie, ob ich schon hätte gehen müssen. Ich frage mich einfach, ob ich als Mutter versage, weil ich mich noch nicht getrennt habe und nicht einschätzen kann, ob solche Situationen weiter auftreten können. 
Der andere Mann ist wie schon jemand oben geschrieben hat eher ein Symptom. Es ist kein echtes Interesse von mir an einer Beziehung mit ihm vorhanden, wir flirten nicht, reden normal häufig und ehr wegen der Arbeit. Ich möchte gar keine Gefühle für ihn haben. 

Du wirst von den Therapeuten nie eine Anweisung bekommen, was du machen sollst. Das ist und bleibt die Entscheidung von dir.

Stell dir selbst mal die Frage, was für dich persönlich dafür spricht, dass du mit deinem Mann zusammen bleibst und dann stell gegenüber, was dagegen spricht.

Du sagst, du hast Angst, dass du keinen Einfluss darauf hast, wenn ihr euch trennt und er dann mit eurer Tochter alleine ist? Nun, wenn er sich gerade so anstellt, dann wird er keine große Interessen an einem gemeinsamen Sorgerecht haben, denn dann muss er sich ja selbst drum kümmern und kann es nicht auf dich abschieben.

Und wenn ihr ein gemeinsames Sorgerecht habt, dann wäre es schnell von ihm weg, wenn er das Kind gefährdet.
Ich denke, das ist kein wirklicher Grund für dich, in der Beziehung zu bleiben, sondern nur vorgeschoben.

Deshalb mein Vorschlag, dass du dir mal ernsthaft Gedanken machst, was dafür und was dagegen spricht. Dann wirst du selber sehen, was überwiegt und welcher Weg für dich der bessere wäre.
 

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H
holzmichel
04.10.23 um 13:54
In Antwort auf mina42

Da hat du recht, ich habe mich manipulieren lassen und es passiert auch teils jetzt noch, dass ich sein Verhalten rechtfertige oder vergessen möchte, was passiert ist. Diese Impulse und auch das Verhalten gegenüber unserer Tochter kommen immer noch ca einmal pro Woche vor. Er weiß durch die Therapie besser gegenzusteuern, zieht sich eher zurück statt auszurasten. Trotzdem ist er dann extrem ablehnend uns gegenüber und ich weiß dann auch nicht anders damit umzugehen, als besonders nett zu ihm zu sein, ihm Druck zu nehmen, den ich mir dann aufbürde und runterzuschlucken, dass ich wieder keinen Partner habe, der sich bei alltäglichen Dingen verlässlich um unsere Tochter kümmert. Meine Gedanken zur Trennung sind auch, dass ich nicht mehr eingreifen könnte, wenn wir getrennt sind, denn er hätte sicherlich auch Sorgerecht und wäre dann ganz alleine mit unserer Tochter...

Ein Sicherheit das du immmer eingreifen kannst hast du nie, weder wenn ihr zusammen bleibt noch wenn ihr getrennt wärt.
Auch solltest du davon nicht die Entscheidung abhännig machen.
Langfristig wird es deinem Kind nur gut gehen, wenn es dir gut geht und das ist gerade nicht wirklich der Fall, oder?

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K
kassandra80
04.10.23 um 18:18
In Antwort auf mina42

Das Fremdverliebtsein oder auch die Schwärmerei ist kein "Plan". Ich denke, meine Gefühle brauchen hier einfach ein Ventil. Ich würde niemals mit dem Kollegen auch nur flirten. Er ist glücklich und ich wünsche ihm auch nichts anderes. Er ist meinem Mann recht ähnlich, was wohl auch schon viel sagt.

Ich möchte eigentlich meinen Mann zurück, meinen Partner, der mich immer ergänzt und verbessert hat, was auch auf Gegenseitigkeit beruht hatte. Jetzt habe ich das Gefühl wir ziehen uns gegenseitig runter. Ich muss alles aufrecht erhalten. Ich arbeite zu 75% in Teilzeit, mache fast den ganzen Haushalt, koche, kaufe ein, habe unsere Tochter die meiste Zeit und muss auch noch irgendwie auf meine eigene Gesundheit achten. Wir haben gute Jobs, aber mein Mann musste sich einen Neuwagen kaufen, braucht immer den neusten Technikkram und schimpft, dass ich ihn als Person nicht akzeptiere, wenn ich diese Bedürfnisse bist respektiere. Außerdem äußert er sich sexistisch zur finanziellen Verteilung. Meine Arbeit mit Haushalt und Kind ist für ihn keine Arbeit, die so etwas wie einen finanziellen Ausgleich erfordert. Deshalb arbeite ich so viel. Ich fühle mich immer wieder emotional erpresst. Natürlich ist mein Mann mir wichtig und ich möchte, dass er zufrieden ist, aber es geht alles auf meine bzw unsere Kosten. Ich frage mich, ob wir wirklich so wenig verdient haben, ob es reicht, dass man nicht emotional misshandelt wird. Mein Mann macht inzwischen auch viele Aktivitäten mit unserer Tochter mit und wirkt weniger gleichgültig dabei, aber es kommt eigentlich nichts von ihm. Wenn ich nichts sage oder plane, sitzt er mit ihr vorm Fernseher und spielt am Handy...

Wie ich schon vermutet habe reibst Du Dich auf, während er sich minimal beteiligt. Das ist nur möglich, weil Du ihn lässt. Und dabei gehts mir nicht um Schuldzuweisung, sondern ich möchte schlicht auf das grosse Ungleichgewicht in Eurer Beziehung hinweisen. Dir ist das offensichtlich total bewusst, dennoch tust Du nichts dagegen. Eigentlich hast Du zwei Kinder daheim. 

Hut ab, wie Du das alles stemmst - aber auch Du hast keine unbegrenzten Energiereserven. Irgendwann brennst Du aus. Und wofür? Die vage Hoffnung dass sich Dein Einsatz irgendwann auszahlt und er sich ändert? 

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M
mina42
05.10.23 um 20:47
In Antwort auf kassandra80

Wie ich schon vermutet habe reibst Du Dich auf, während er sich minimal beteiligt. Das ist nur möglich, weil Du ihn lässt. Und dabei gehts mir nicht um Schuldzuweisung, sondern ich möchte schlicht auf das grosse Ungleichgewicht in Eurer Beziehung hinweisen. Dir ist das offensichtlich total bewusst, dennoch tust Du nichts dagegen. Eigentlich hast Du zwei Kinder daheim. 

Hut ab, wie Du das alles stemmst - aber auch Du hast keine unbegrenzten Energiereserven. Irgendwann brennst Du aus. Und wofür? Die vage Hoffnung dass sich Dein Einsatz irgendwann auszahlt und er sich ändert? 

Das Ungleichgewicht ist mir klar, meinen Mann aber nicht. Er meint ihm stünde noch mehr Freizeit zu. Das ist auch eins der Hauptthemen bei der Eheberatung. Die Beraterin versucht ihn aber immer dahin zu führen, dass er selber merkt, dass seine Forderungen und sein Verhalten kindisch sind. Teils sagt sie es auch deutlich. Ich denke, ich kann bei den Thema einfach nur abwarten, ob er Fortschritte macht. Dauerhaft werde ich nicht zulassen, dass unsere Tochter und ich zurückstecken, um es ihm recht zu machen. 

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mina42
11.10.23 um 15:23

Sorry, dass ich das Thema nochmal aufwärmen möchte. Nach euren antworten ging es mir schon etwas besser mit der Entscheidung es ernsthaft weiter zu versuchen. Nun hat mein Mann aber die Eheberatung von der für mich akut schwierigen Situation auf ganz alte Situationen gelenkt. Am Anfang der Beziehung und auch sonst immer war ich recht offen und direkt mit meinen Zielen (Kinder, klassische Familie, Eigenheim, Jobvorstellungen etc.). Ich finde sowas ehrlich und ab einem gewissen Alter auch nötig den Partner zu informieren. Er hat sich davon genötigt gefühlt mir den Eindruck zu vermitteln, dass er das gleiche Leben führen will, weil ich ihn sonst verlassen würde. Sicherlich hätte ich das auch getan, wenn er gesagt hätte, dass er keine Kinder will. Nun hat er dieses Leben, das ich mir wünsche und will es gar nicht. Er wollte es aus Liebe zu mir auch wollen und schafft es nicht. Nun möchte er, dass wir alles nochmal aufrollen und gucken, wie wir sein hohes Bedürfnis nach Freizeit und Geld mit der bereits vorhandenen Familie vereinbaren können. Ich bin mir nicht sicher, wie ich mich fühlen soll. Ehrlichgesagt frage ich mich, ob ich von ihm in der Vergangenheit getäuscht wurde, um mich nicht zu trennen, auch wenn er es als Akt der Liebe darstellt.

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H
holzmichel
11.10.23 um 15:46
In Antwort auf mina42

Sorry, dass ich das Thema nochmal aufwärmen möchte. Nach euren antworten ging es mir schon etwas besser mit der Entscheidung es ernsthaft weiter zu versuchen. Nun hat mein Mann aber die Eheberatung von der für mich akut schwierigen Situation auf ganz alte Situationen gelenkt. Am Anfang der Beziehung und auch sonst immer war ich recht offen und direkt mit meinen Zielen (Kinder, klassische Familie, Eigenheim, Jobvorstellungen etc.). Ich finde sowas ehrlich und ab einem gewissen Alter auch nötig den Partner zu informieren. Er hat sich davon genötigt gefühlt mir den Eindruck zu vermitteln, dass er das gleiche Leben führen will, weil ich ihn sonst verlassen würde. Sicherlich hätte ich das auch getan, wenn er gesagt hätte, dass er keine Kinder will. Nun hat er dieses Leben, das ich mir wünsche und will es gar nicht. Er wollte es aus Liebe zu mir auch wollen und schafft es nicht. Nun möchte er, dass wir alles nochmal aufrollen und gucken, wie wir sein hohes Bedürfnis nach Freizeit und Geld mit der bereits vorhandenen Familie vereinbaren können. Ich bin mir nicht sicher, wie ich mich fühlen soll. Ehrlichgesagt frage ich mich, ob ich von ihm in der Vergangenheit getäuscht wurde, um mich nicht zu trennen, auch wenn er es als Akt der Liebe darstellt.

Wenn er das so klar sagt wie du es beschreibst, dann hat er dich wissentlich getäuscht. Der Aspeckt das er es aus Liebe gemacht hat ist emotional gesehen vielleicht toll, realistisch gesehen bleibt es aber eine Täuschung.
Mir gehts persönlich mit meiner Ex Frau genauso, da wundert man sich während der Ehe warum manches nicht passt bzw. komisch ist aber nix kommuniziert wird. Sie war dann so nett mir das alles nach der Trennung zu sagen, einfach herrlich.  Mehr gerne über PN.

Im Grunde kann man es Betrug nennen was er das gemacht hat und der ist meiner Meinung schwerer anzusehen als wenn jemand mal frend gegangen wäre.
Warum? Ganz einfach, er hat dich wissentlich belogen was seine Ziele angehen und das über einen langen Zeitraum.

Wenn man deine Situation mal ganz nüchtern aufrollt, dann:
1. Sieht er nur sich und seine Befindlichkeiten
2. ist er nicht mal ansatzweise an einer Familie interssiert
3. macht er dir wenn es für ihn passt ein schlechtes Gewissen 
4. hat in keinster Weise die Fähigkeit sein Verhalten und die Wirkung dessen nur zu relfektieren
5. auch fehlt ihm anscheinend die Fähigkeit sich mit Kritik auseinanderzusetzen und bestenfalls auch mal selbstkritisch zu sein
6. sieht er das Wohl seines Kindes überhaupt nicht, das Kind braucht einen Vater, gerade wenn er mit euch zusammen wohnt

So wie du eure Eheberatung beschreibst dreht sie sich nicht um die "Rettung" der Ehe, es geht viel mehr darum seine Interssen/Bedürfnisse auf Kosten der Familie durchzusetzten bzw. zu erkennen.

Du schreibst er möchte schauen ob SEINE Bedrüfnisse (Freizeit und Geld) mit der Familie verbar sind, siehst du die Reihenfolge?
Eine Verantwortung dem Kind gegenüber kann ich aus deinen Zeilen nirgens heraus lesen.....

Ich hoffe echt das du die richtigen Schlüsse zieht, für dich und vor allem für euer Kind.

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M
mina42
11.10.23 um 20:51
In Antwort auf holzmichel

Wenn er das so klar sagt wie du es beschreibst, dann hat er dich wissentlich getäuscht. Der Aspeckt das er es aus Liebe gemacht hat ist emotional gesehen vielleicht toll, realistisch gesehen bleibt es aber eine Täuschung.
Mir gehts persönlich mit meiner Ex Frau genauso, da wundert man sich während der Ehe warum manches nicht passt bzw. komisch ist aber nix kommuniziert wird. Sie war dann so nett mir das alles nach der Trennung zu sagen, einfach herrlich.  Mehr gerne über PN.

Im Grunde kann man es Betrug nennen was er das gemacht hat und der ist meiner Meinung schwerer anzusehen als wenn jemand mal frend gegangen wäre.
Warum? Ganz einfach, er hat dich wissentlich belogen was seine Ziele angehen und das über einen langen Zeitraum.

Wenn man deine Situation mal ganz nüchtern aufrollt, dann:
1. Sieht er nur sich und seine Befindlichkeiten
2. ist er nicht mal ansatzweise an einer Familie interssiert
3. macht er dir wenn es für ihn passt ein schlechtes Gewissen 
4. hat in keinster Weise die Fähigkeit sein Verhalten und die Wirkung dessen nur zu relfektieren
5. auch fehlt ihm anscheinend die Fähigkeit sich mit Kritik auseinanderzusetzen und bestenfalls auch mal selbstkritisch zu sein
6. sieht er das Wohl seines Kindes überhaupt nicht, das Kind braucht einen Vater, gerade wenn er mit euch zusammen wohnt

So wie du eure Eheberatung beschreibst dreht sie sich nicht um die "Rettung" der Ehe, es geht viel mehr darum seine Interssen/Bedürfnisse auf Kosten der Familie durchzusetzten bzw. zu erkennen.

Du schreibst er möchte schauen ob SEINE Bedrüfnisse (Freizeit und Geld) mit der Familie verbar sind, siehst du die Reihenfolge?
Eine Verantwortung dem Kind gegenüber kann ich aus deinen Zeilen nirgens heraus lesen.....

Ich hoffe echt das du die richtigen Schlüsse zieht, für dich und vor allem für euer Kind.

Aktuell gibt er sich viel Mühe alles mitzumachen: Ausflüge am Wochenende, Abendrituale, ich darf auch mal einen Abend mit einer Freundin weg usw. Allerdings führt er einfach aus, was ich sage/möchte und hängt sich nicht wirklich selber rein. Ich habe ihn natürlich darauf angesprochen, dass ich mich getäuscht fühle und auch jetzt das Gefühl habe, dass er sich eigentlich nur einbringt, weil ich ihn nicht verlassen soll. Dazu sagt er, dass er es sich ja wünscht Familie zu sein, aber er hätte Probleme den Zugang zu finden und mit Therapie wird das bestimmt mit der Zeit besser. Hinzu kommen auch noch die "schwierigen Tage", an denen er entweder deprimiert oder aggressiv ist. Die sind aktuell nicht oft, aber da fühle ich mich wieder regelrecht gefangen und halte meine Tochter und mich möglichst fern. Die kleine versteht das natürlich nicht und möchte dann erst recht zu Papa und ihn aufheitern. 
Über eine pn zu dir und deiner damaligen Situation würde ich mich freuen. Ich bin wahnsinnig verunsichert, ob ich mir eine toxische Beziehung schön rede oder zu viel auf mich nehme, damit unsere Tochter eine Chance hat mit beiden Elternteilen aufzuwachsen. Meine Gefühle für meinen Mann sind nach diesem Geständnis, dass er mich getäuscht hat, auch sehr gemischt. Ich finde aber gar nicht den Mut mit ihm zu sprechen, weil ich Angst habe, dass seine Stimmung dann wieder häufig so übel wird.

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det92
det92
13.10.23 um 13:11

Naja bei so einer Eheberatung sollten schon beide alles auf den Tisch bringen dürfen. Es ist ja kein Prozess, bei dem die "Taten" deines bereits für schuldig erklärten Mannes zur Verhandlung stehen und nur über die Auflagen und Strafen verhandelt wird. Es soll ein Prozess sein, bei dem sich beide freimachen können. Sonst würde mindestens einer mit dem Gefühl rausgehen "Dies wurde nicht besprochen - ungerecht aber ich schlucks herunter"

Ungewöhnlich ist es nicht, dass auch Dinge herauskommen, die so in der Form nicht bekannt waren. Hast du noch nie etwas für deine Ehe/Familie getan, die du eigentlich gar nicht so extrem magst, aber aus Liebe zu Mann und Kinde manchmal nötig sind ?

Und das du ihm vorwirfst, dass er sich gerade versucht sich zu ändern, "nur" aus Furcht das du ihn nicht verlässt kann ich nicht nachvollziehen. Man möchtest du denn von ihm ? Ich dachte dies wäre das Ziel ?

 

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I
ich2022
13.10.23 um 21:24
In Antwort auf mina42

Hallo zusammen,
ich bin neu und hatte zum Teil schon ähnliche Situationen hier gefunden, aber fühle mich triefen noch ratlos. 

Ich versuche es kurz zu halten, auch wenn es eigentlich wahnsinnig lange und komplex ist.

Ich bin mir meinem Mann seit 10 Jahren zusammen. Vor drei Jahren, haben wir eine Tochter bekommen. Er war vorher immer ein lieber und ruhiger Typ. Mit unserer Tochter war er aber von Anfang an überfordert. Er hat es möglichst vermieden mit ihr allein sein zu müssen. Nach zwei Jahren war es mir aber zu viel und ich habe auch Zeit für mich eingefordert. Danach folgten circa 8 Monate, in denen er mich förmlich erpresst hat, mich um unser Kind zu kümmern, indem er angedroht hat, sie alleine zu lassen, ständig geschrien hat, sich schlecht gekümmert hat etc. Das war nicht täglich so, aber es gab immer wieder Vorfälle dieser Art. Er fand, das schreien, festhalten, hochheben usw Erziehung wären. Unsere Tochter hatte irgendwann panische Angst mir ihm alleine zu sein. Ich bin natürlich immer dazwischen gegangen und habe letztlich nach mehreren versuchen ihn zur Therapie zu bewegen auch die Scheidung gefordert. 
Danach hat er sich dann endlich Hilfe in Form von Therapie geholt und wir gehen seit kurzem auch zur Eheberatung. Impulsive Handlungen kommen immer noch vor, aber deutlich weniger. Er geht respektvoller mit uns um und bedauert die Phase in großen Teilen. Trotzdem habe ich das Gefühl meinen Partner verloren zu haben. Ich bin heimlich in einen Arbeitskollegen fremdverliebt, der selbst glücklich in einer Beziehung ist und wo ich wirklich nichts versuche. Ich erwähne es nur, weil es für mich ein Anzeichen meines Unglücklichseins ist. Ich habe mir immer so sehr eine Familie gewünscht und nun fühle ich mich in einer Ehe ohne echte Partnerschaft gefangen. Unsere Tochter hat schnell wieder eine bessere Beziehung zu meinem Mann entwickelt. Ich schaffe das nur leider nicht, obwohl ich es mir wirklich wünsche, ihn zu lieben und ihn als Partner zusehen. 

Du wünschst dir, ihn zu lieben und als Partner zu sehen,  blickst jedoch gleichzeitig neidvoll auf die Ehe deines glücklichen Arbeitskollegen -
indem du verliebt erscheinst?


 

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mina42
17.10.23 um 14:53
In Antwort auf ich2022

Du wünschst dir, ihn zu lieben und als Partner zu sehen,  blickst jedoch gleichzeitig neidvoll auf die Ehe deines glücklichen Arbeitskollegen -
indem du verliebt erscheinst?


 

Ich weiß nicht, wo du das gelesen haben willst oder wo in meinen Worten Anlass war sie so zu interpretieren. 

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M
mina42
17.10.23 um 15:11
In Antwort auf det92

Naja bei so einer Eheberatung sollten schon beide alles auf den Tisch bringen dürfen. Es ist ja kein Prozess, bei dem die "Taten" deines bereits für schuldig erklärten Mannes zur Verhandlung stehen und nur über die Auflagen und Strafen verhandelt wird. Es soll ein Prozess sein, bei dem sich beide freimachen können. Sonst würde mindestens einer mit dem Gefühl rausgehen "Dies wurde nicht besprochen - ungerecht aber ich schlucks herunter"

Ungewöhnlich ist es nicht, dass auch Dinge herauskommen, die so in der Form nicht bekannt waren. Hast du noch nie etwas für deine Ehe/Familie getan, die du eigentlich gar nicht so extrem magst, aber aus Liebe zu Mann und Kinde manchmal nötig sind ?

Und das du ihm vorwirfst, dass er sich gerade versucht sich zu ändern, "nur" aus Furcht das du ihn nicht verlässt kann ich nicht nachvollziehen. Man möchtest du denn von ihm ? Ich dachte dies wäre das Ziel ?

 

Ich fände es natürlich wichtiger erstmal in der Eheberatung zu besprechen, wie wir beide unsere Rolle als Eltern erfüllen können. Das Bedürfnis immer das neuste Smartphone zu haben und mehr Freizeit für Hobbys, können doch nicht über Wutausbrüchen gegenüber dem eigenen Kind stehen. Es geht auch nicht um Schuld und Strafe, sondern ob er überhaupt Familie und Kind möchte, bzw. dazu in der Lage ist ein Kind großzuziehen, wenn ihn kleine Trotzphasen bereits in eine so große Wut treiben, dass er das Kind festhält und anschreit oder es schlichtweg nicht weiter betreut und beaufsichtigt, weil er den Trotz als absolut unverzeihlich empfindet. 
Und natürlich tue ich Dinge für meine Familie und meinen Mann, die ich aus Liebe mache. Ich würde meinem Mann aber nicht vortäuschen, dass ich dabei genauso ticke wie er und mich dann später beklagen, dass ich ganz andere Bedürfnisse habe und ich hätte ihn gedrängt meinen Bedürfnissen entgegenzukommen, weil ich sie geäußert habe.

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trolli
18.10.23 um 10:45
In Antwort auf mina42

Ich fände es natürlich wichtiger erstmal in der Eheberatung zu besprechen, wie wir beide unsere Rolle als Eltern erfüllen können. Das Bedürfnis immer das neuste Smartphone zu haben und mehr Freizeit für Hobbys, können doch nicht über Wutausbrüchen gegenüber dem eigenen Kind stehen. Es geht auch nicht um Schuld und Strafe, sondern ob er überhaupt Familie und Kind möchte, bzw. dazu in der Lage ist ein Kind großzuziehen, wenn ihn kleine Trotzphasen bereits in eine so große Wut treiben, dass er das Kind festhält und anschreit oder es schlichtweg nicht weiter betreut und beaufsichtigt, weil er den Trotz als absolut unverzeihlich empfindet. 
Und natürlich tue ich Dinge für meine Familie und meinen Mann, die ich aus Liebe mache. Ich würde meinem Mann aber nicht vortäuschen, dass ich dabei genauso ticke wie er und mich dann später beklagen, dass ich ganz andere Bedürfnisse habe und ich hätte ihn gedrängt meinen Bedürfnissen entgegenzukommen, weil ich sie geäußert habe.

Dein Mann ist offensichtlich gestresst und überfordert mit der Situation und den Anforderungen die an ihn gestellt werden. Wie sehen denn die Rahmenbedingungen aus? Immerhin seid ihr jetzt eine Familie und nicht mehr nur ein Paar, da ändern sich die Rollen. Du bist jetzt Frau und Mutter und er Mann und Vater.  Siehst du ihn auch noch als Mann oder nur als Vater?  Wenn sich deine Welt nur noch um das Kind dreht, ist er erstmal außen vor und das stresst ihn wohl.
Habt ihr die klassische Rollenverteilung? Du zu Hause, er arbeiten? Habt ihr genug Pärchenzeit? Habt ihr genug Sex? 

Die Betreuung einer 3jährigen ist anstrengend, aber es wird besser, halte durch!! Nehmt euch Zeit als Pärchen, denn ohne Paar gibt es keine Familie. 

Er liebt dich und seine Tochter offensichtlich sonst wäre er nicht in Therapie oder würde an sich arbeiten so wie du es beschrieben hast.




 

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U
user532272307
18.10.23 um 16:15

Puhhh ich kann deine Angst total verstehen, dass du deinen Mann nicht mit Kind alleine lassen möchtest. Aber wenn er eigentlich nie Familie wollte usw... Möchte er dann überhaupt nachher euer Kind alleine betreuen? 

Ich kann deine Gefühle sonst absolut verstehen. Ich habe das bei meinem Ex Mann auch 

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mina42
18.10.23 um 20:34
In Antwort auf trolli

Dein Mann ist offensichtlich gestresst und überfordert mit der Situation und den Anforderungen die an ihn gestellt werden. Wie sehen denn die Rahmenbedingungen aus? Immerhin seid ihr jetzt eine Familie und nicht mehr nur ein Paar, da ändern sich die Rollen. Du bist jetzt Frau und Mutter und er Mann und Vater.  Siehst du ihn auch noch als Mann oder nur als Vater?  Wenn sich deine Welt nur noch um das Kind dreht, ist er erstmal außen vor und das stresst ihn wohl.
Habt ihr die klassische Rollenverteilung? Du zu Hause, er arbeiten? Habt ihr genug Pärchenzeit? Habt ihr genug Sex? 

Die Betreuung einer 3jährigen ist anstrengend, aber es wird besser, halte durch!! Nehmt euch Zeit als Pärchen, denn ohne Paar gibt es keine Familie. 

Er liebt dich und seine Tochter offensichtlich sonst wäre er nicht in Therapie oder würde an sich arbeiten so wie du es beschrieben hast.




 

Er arbeitet Vollzeit, ich 75% in Teilzeit. Ich mache fast den ganzen Haushalt, was ich nicht schaffe und die Wäsche türmt sich bis ich Urlaub habe. Ich kümmere mich nachmittags ca 3 Stunden alleine um unsere Tochter, er macht sie morgens in 30 min fertig, wenn ich schon halb auf dem Weg zur Arbeit bin und fährt sie zur Kita. Abends kommt es auf seine Stimmung an, wer sie fertig fürs Bett macht. Morgens bin ich früher oft zu spät zur Arbeit, weil er nicht mit ihr zurecht kam und aggressiv wurde.

Er startet ab und zu versuche bei der Wäsche zu helfen, weil ich mich beklage. Im Grunde spielt er aber runter, was ich an Haushalt und Betreuung leiste und meint er macht genauso viel bezüglich Kind und Haushalt. Wertschätzung oder mal ein danke gibt's nicht. Ich arbeite zum Teil noch von zu Hause, wenn unsere Tochter schläft. Er nimmt sich dann Freizeit. Generell beklagt er sich regelmäßig, dass er 50% der arbeitsfreien Zeit selbst bestimmen möchte und die andere Hälfte soll dann für Familie, Haushalt und Zeit als Paar reichen. 

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bissfest
bissfest
19.10.23 um 0:04
In Antwort auf mina42

Hallo zusammen,
ich bin neu und hatte zum Teil schon ähnliche Situationen hier gefunden, aber fühle mich triefen noch ratlos. 

Ich versuche es kurz zu halten, auch wenn es eigentlich wahnsinnig lange und komplex ist.

Ich bin mir meinem Mann seit 10 Jahren zusammen. Vor drei Jahren, haben wir eine Tochter bekommen. Er war vorher immer ein lieber und ruhiger Typ. Mit unserer Tochter war er aber von Anfang an überfordert. Er hat es möglichst vermieden mit ihr allein sein zu müssen. Nach zwei Jahren war es mir aber zu viel und ich habe auch Zeit für mich eingefordert. Danach folgten circa 8 Monate, in denen er mich förmlich erpresst hat, mich um unser Kind zu kümmern, indem er angedroht hat, sie alleine zu lassen, ständig geschrien hat, sich schlecht gekümmert hat etc. Das war nicht täglich so, aber es gab immer wieder Vorfälle dieser Art. Er fand, das schreien, festhalten, hochheben usw Erziehung wären. Unsere Tochter hatte irgendwann panische Angst mir ihm alleine zu sein. Ich bin natürlich immer dazwischen gegangen und habe letztlich nach mehreren versuchen ihn zur Therapie zu bewegen auch die Scheidung gefordert. 
Danach hat er sich dann endlich Hilfe in Form von Therapie geholt und wir gehen seit kurzem auch zur Eheberatung. Impulsive Handlungen kommen immer noch vor, aber deutlich weniger. Er geht respektvoller mit uns um und bedauert die Phase in großen Teilen. Trotzdem habe ich das Gefühl meinen Partner verloren zu haben. Ich bin heimlich in einen Arbeitskollegen fremdverliebt, der selbst glücklich in einer Beziehung ist und wo ich wirklich nichts versuche. Ich erwähne es nur, weil es für mich ein Anzeichen meines Unglücklichseins ist. Ich habe mir immer so sehr eine Familie gewünscht und nun fühle ich mich in einer Ehe ohne echte Partnerschaft gefangen. Unsere Tochter hat schnell wieder eine bessere Beziehung zu meinem Mann entwickelt. Ich schaffe das nur leider nicht, obwohl ich es mir wirklich wünsche, ihn zu lieben und ihn als Partner zusehen. 

Ja, ich würde mich trennen, weil ich keine Lust hätte, so einem Egoisten Zugeständnisse abzuringen. Es kann nur besser werden. Im Grunde bist du doch schon alleinerziehend. 

 

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trolli
19.10.23 um 12:55

Wer wegen der Organisation des Alltags von Trennung spricht hat keine Ahnung was er damit dem Kind antut. Der Kommentar oben drüber reduziert eure Ehe auf das Level von Haushaltshilfen!  Dann bleibt die Wäsche halt liegen. Na und? Bei 2 berufstätigen Menschen mit kleinem Kind muss die Wohnung nicht wie geleckt aussehen. Alleinerziehend ist nochmal was ganz anderes als alleine zu Putzen oder die Wäsche zu machen. Also bitte trenne dich nicht wegen sowas.
Ich weiß es nervt und ist frustrierend und alle anderen Ehen sind immer total glücklich und harmonisch... von wegen.  Dein Mann bemüht sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Unterstütze ihn. Macht z.B. einen Plan für den Haushalt, lass ihn die Wäsche komplett machen. 40C einstellen, Waschmittel rein und auf Start drücken wird er ja wohl noch schaffen. Ziehe es aber auch durch, mekere nicht wenn sich die Wäsche türmt und lass ihn das so machen wie er es plant. Ihr müsst aus der Negativspirale raus in der ihr euch nur anmeckert und streitet. Da gehören 2 dazu. Er muss mehr machen und du vielleicht ein wenig gelassener werden. Zur Not gibts auch Putzfrauen die beim Alltag unterstützen.

Du möchtest gerne das er mehr Zeit mit seiner Tochter verbringt, als meine 3 waren konnte ich auch nicht viel mit ihnen Anfangen. Dieses aktive Bespielen in dem Alter ist nicht jedermanns Sache aber je älter Sie werden desto selbstständiger spielen die Kinder. Deiner Tochter ist es warscheinlich gleich ob er neben ihr sitzt wenn sie puzzelt oder ob Sie neben ihm mit Wäscheklammern spielt wenn er die Wäsche macht, hauptsache Papa ist da. 
 

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K
kassandra80
19.10.23 um 16:18
In Antwort auf trolli

Wer wegen der Organisation des Alltags von Trennung spricht hat keine Ahnung was er damit dem Kind antut. Der Kommentar oben drüber reduziert eure Ehe auf das Level von Haushaltshilfen!  Dann bleibt die Wäsche halt liegen. Na und? Bei 2 berufstätigen Menschen mit kleinem Kind muss die Wohnung nicht wie geleckt aussehen. Alleinerziehend ist nochmal was ganz anderes als alleine zu Putzen oder die Wäsche zu machen. Also bitte trenne dich nicht wegen sowas.
Ich weiß es nervt und ist frustrierend und alle anderen Ehen sind immer total glücklich und harmonisch... von wegen.  Dein Mann bemüht sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Unterstütze ihn. Macht z.B. einen Plan für den Haushalt, lass ihn die Wäsche komplett machen. 40C einstellen, Waschmittel rein und auf Start drücken wird er ja wohl noch schaffen. Ziehe es aber auch durch, mekere nicht wenn sich die Wäsche türmt und lass ihn das so machen wie er es plant. Ihr müsst aus der Negativspirale raus in der ihr euch nur anmeckert und streitet. Da gehören 2 dazu. Er muss mehr machen und du vielleicht ein wenig gelassener werden. Zur Not gibts auch Putzfrauen die beim Alltag unterstützen.

Du möchtest gerne das er mehr Zeit mit seiner Tochter verbringt, als meine 3 waren konnte ich auch nicht viel mit ihnen Anfangen. Dieses aktive Bespielen in dem Alter ist nicht jedermanns Sache aber je älter Sie werden desto selbstständiger spielen die Kinder. Deiner Tochter ist es warscheinlich gleich ob er neben ihr sitzt wenn sie puzzelt oder ob Sie neben ihm mit Wäscheklammern spielt wenn er die Wäsche macht, hauptsache Papa ist da. 
 

Es wäre sinnvoll, wenn man sich den kompletten Thread durchliest bevor man nur einzelne Beiträge kommentiert. Es geht der TE sicherlich nicht nur um die "Organisation des Alltags", sondern dass sich der Partner in nahezu allen Bereichen des gemeinsamen Lebens egoistisch zeigt und immer wieder - v.a. auch dem Kind gegenüber - aggressiv wird. Das schädigt das Kind mehr als eine Trennung es je tun würde. 

Zwischen "nichts mit dem Kind anfangen" können und es so anzuschreien und anzupacken, dass das Kind panische Angst vor dem Vater hat liegen für meine Begriffe tatsächlich Welten. Dass die Wahrnehmung diesbezüglich dermassen auseinanderklafft finde ich schon erstaunlich. 

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kassandra80
19.10.23 um 16:40
In Antwort auf det92

Naja bei so einer Eheberatung sollten schon beide alles auf den Tisch bringen dürfen. Es ist ja kein Prozess, bei dem die "Taten" deines bereits für schuldig erklärten Mannes zur Verhandlung stehen und nur über die Auflagen und Strafen verhandelt wird. Es soll ein Prozess sein, bei dem sich beide freimachen können. Sonst würde mindestens einer mit dem Gefühl rausgehen "Dies wurde nicht besprochen - ungerecht aber ich schlucks herunter"

Ungewöhnlich ist es nicht, dass auch Dinge herauskommen, die so in der Form nicht bekannt waren. Hast du noch nie etwas für deine Ehe/Familie getan, die du eigentlich gar nicht so extrem magst, aber aus Liebe zu Mann und Kinde manchmal nötig sind ?

Und das du ihm vorwirfst, dass er sich gerade versucht sich zu ändern, "nur" aus Furcht das du ihn nicht verlässt kann ich nicht nachvollziehen. Man möchtest du denn von ihm ? Ich dachte dies wäre das Ziel ?

 

Bei diesem Beitrag habe ich ein ähnliches Empfinden von Erstauen: Wie kommt man darauf, dass man "etwas für die Ehe/Familie" tun und "ein Kind bekommen weil die Frau es sich wünscht, obwohl man es selbst nicht will" überhaupt miteinander vergleicht?? Bei so etwas fundamental Wichtigem in der Ehe wie den gemeinsamen Zielen so dermassen zu lügen ist ein extremer Vertrauensbruch. 

Vor allem sind es ja jetzt die daraus resultierenden Konsequenzen, die eine Belastung für die Ehe darstellen. Das Kind war nie gewollt von ihm und er hat jetzt auch überhaupt keine Motivation dazu sich mit diesem zu beschäftigen. Dazu kommt, dass er schnell aggressiv wird und das Kind offenbar auch als den Störfaktor behandelt, als der er ihn vermutlich betrachtet. Unter diesen Bedingungen sollte niemand aufwachsen müssen, denn Kinder spüren das nur allzu deutlich.

Diesem Mann ist offenbar überhaupt nicht klar zu was er seine Zustimmung gegeben hat und dass die daraus resultierenden Konsequenzen in einer Ehe gemeinsam getragen werden. Er möchte wohl sein Leben so weiterführen wie es ihm angenehm ist und die "Nebenschauplätze", die er mit verursacht hat die soll gefälligst seine Frau beackern. War ja schliesslich ihr grosser Wunsch. Er hat in seinen Augen offenbar nur rudimentär damit zu tun. 

Eine Eheberatung als Hilfestellung ist absolut hilfreich, wenn beide Parteien sich darauf einlassen können und die gemeinsamen Ziele weiterverfolgen wollen. Dazu gehört natürlich dass man das auch im Alltag so umsetzt und lebt. Von dem was ich hier von der TE lesen konnte hat das ja von Anfang an nicht so stattgefunden bzw. war nur so vorgetäuscht. 

Zu Deinem letzten Absatz: Wenn sich jemand ändern will, dann aus freien Stücken und weil er oder sie eingesehen hat etwas falsch gemacht zu haben. Es rein aus dem Antrieb zu tun nicht verlassen zu werden ist mit Sicherheit nicht das richtige. Vor allem nachdem dieser Antrieb auch schon dazu geführt hat ein Kind zu bekommen. Die TE schreibt ja selbst, wenn sie gewusst hätte dass er keine Kinder will wäre sie die Ehe nicht eingegangen. 

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I
ich2022
19.10.23 um 17:49
In Antwort auf mina42

Ich weiß nicht, wo du das gelesen haben willst oder wo in meinen Worten Anlass war sie so zu interpretieren. 

beziehe mich auf deine Worte:

"Ich bin heimlich in einen Arbeitskollegen fremdverliebt, der selbst glücklich in einer Beziehung ist und wo ich wirklich nichts versuche. Ich erwähne es nur, weil es für mich ein Anzeichen meines Unglücklichseins ist. Ich habe mir immer so sehr eine Familie gewünscht und nun fühle ich mich in einer Ehe ohne echte Partnerschaft gefangen. Unsere Tochter hat schnell wieder eine bessere Beziehung zu meinem Mann entwickelt. Ich schaffe das nur leider nicht, obwohl ich es mir wirklich wünsche, ihn zu lieben und ihn als Partner zusehen."

Obwohl du dir wünschst IHN zu lieben
und als Partner anzusehen,
schaffst du es nicht. 😔

Sehr unwahrscheinlich,
dass die Therapie deines Partners, dir bei deinem Problem helfen könnte.

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I
ich2022
19.10.23 um 18:25
In Antwort auf ich2022

beziehe mich auf deine Worte:

"Ich bin heimlich in einen Arbeitskollegen fremdverliebt, der selbst glücklich in einer Beziehung ist und wo ich wirklich nichts versuche. Ich erwähne es nur, weil es für mich ein Anzeichen meines Unglücklichseins ist. Ich habe mir immer so sehr eine Familie gewünscht und nun fühle ich mich in einer Ehe ohne echte Partnerschaft gefangen. Unsere Tochter hat schnell wieder eine bessere Beziehung zu meinem Mann entwickelt. Ich schaffe das nur leider nicht, obwohl ich es mir wirklich wünsche, ihn zu lieben und ihn als Partner zusehen."

Obwohl du dir wünschst IHN zu lieben
und als Partner anzusehen,
schaffst du es nicht. 😔

Sehr unwahrscheinlich,
dass die Therapie deines Partners, dir bei deinem Problem helfen könnte.

und Kinder erspüren in ihrer sensiblen Weise die Ablehnungen des Elternteils und diese Unsicherheit könnte ihre Trotzphasen intensivieren -
 

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I
ich2022
19.10.23 um 18:49
In Antwort auf kassandra80

Bei diesem Beitrag habe ich ein ähnliches Empfinden von Erstauen: Wie kommt man darauf, dass man "etwas für die Ehe/Familie" tun und "ein Kind bekommen weil die Frau es sich wünscht, obwohl man es selbst nicht will" überhaupt miteinander vergleicht?? Bei so etwas fundamental Wichtigem in der Ehe wie den gemeinsamen Zielen so dermassen zu lügen ist ein extremer Vertrauensbruch. 

Vor allem sind es ja jetzt die daraus resultierenden Konsequenzen, die eine Belastung für die Ehe darstellen. Das Kind war nie gewollt von ihm und er hat jetzt auch überhaupt keine Motivation dazu sich mit diesem zu beschäftigen. Dazu kommt, dass er schnell aggressiv wird und das Kind offenbar auch als den Störfaktor behandelt, als der er ihn vermutlich betrachtet. Unter diesen Bedingungen sollte niemand aufwachsen müssen, denn Kinder spüren das nur allzu deutlich.

Diesem Mann ist offenbar überhaupt nicht klar zu was er seine Zustimmung gegeben hat und dass die daraus resultierenden Konsequenzen in einer Ehe gemeinsam getragen werden. Er möchte wohl sein Leben so weiterführen wie es ihm angenehm ist und die "Nebenschauplätze", die er mit verursacht hat die soll gefälligst seine Frau beackern. War ja schliesslich ihr grosser Wunsch. Er hat in seinen Augen offenbar nur rudimentär damit zu tun. 

Eine Eheberatung als Hilfestellung ist absolut hilfreich, wenn beide Parteien sich darauf einlassen können und die gemeinsamen Ziele weiterverfolgen wollen. Dazu gehört natürlich dass man das auch im Alltag so umsetzt und lebt. Von dem was ich hier von der TE lesen konnte hat das ja von Anfang an nicht so stattgefunden bzw. war nur so vorgetäuscht. 

Zu Deinem letzten Absatz: Wenn sich jemand ändern will, dann aus freien Stücken und weil er oder sie eingesehen hat etwas falsch gemacht zu haben. Es rein aus dem Antrieb zu tun nicht verlassen zu werden ist mit Sicherheit nicht das richtige. Vor allem nachdem dieser Antrieb auch schon dazu geführt hat ein Kind zu bekommen. Die TE schreibt ja selbst, wenn sie gewusst hätte dass er keine Kinder will wäre sie die Ehe nicht eingegangen. 

"Eine Eheberatung als Hilfestellung ist absolut hilfreich, wenn beide Parteien sich darauf einlassen können und die gemeinsamen Ziele weiterverfolgen wollen. Dazu gehört natürlich dass man das auch im Alltag so umsetzt und lebt."

wirklich deine Ansicht,Kassandra80 ?

hmm, könnte wirken bei Pragmatiker,
welche aus Zweckgründen bzw Angst vor alleiniger Verantwortung an Beziehungen festkleben wollen, obwohl die Gefühle füreinander fehlen.
 

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kassandra80
19.10.23 um 19:01
In Antwort auf ich2022

"Eine Eheberatung als Hilfestellung ist absolut hilfreich, wenn beide Parteien sich darauf einlassen können und die gemeinsamen Ziele weiterverfolgen wollen. Dazu gehört natürlich dass man das auch im Alltag so umsetzt und lebt."

wirklich deine Ansicht,Kassandra80 ?

hmm, könnte wirken bei Pragmatiker,
welche aus Zweckgründen bzw Angst vor alleiniger Verantwortung an Beziehungen festkleben wollen, obwohl die Gefühle füreinander fehlen.
 

Ja das ist meine Ansicht: Wenn beide Parteien an der Beziehung arbeiten wollen kann Hilfe von aussen in Form einer Eheberatung helfen. 

Warum auch immer beide Partner ihre Beziehung letztlich erhalten wollen: Das ist meiner Meinung nach die Sache der beiden. Jeder darf schliesslich so leben wie es ihm beliebt.

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T
trolli
19.10.23 um 19:02

Also ich habe hier gelesen das ein lieber und ruhiger Typ mit der neuen Situation (Kind) augenscheinlich überfordert ist/war. Er aus Überforderung die gesamte Kindererziehung seiner Frau überlassen hat und auch auf Bitte um Unterstützung solange abwehrend war bis sie Ihn mit der Androhung von Scheidung die Pistole auf die Brust gesetzt hat. Jetzt hat er es wohl gerafft und sich in Therapie begeben. Nun geht er überwiegend Respektvoll mit seiner Familie um und seine Tochter hat schnell wieder eine bessere Beziehung“ aufgebaut. Die Frau ist immer noch unglücklich, hat sich in den Kollegen verliebt, möchte die Beziehung aber gerne wieder kitten. In der Eheberatung kam raus das der Kinderwunsch wohl einseitig war, da kommt der feine Herr aber nicht mehr raus, und das weiß er wohl auch sonst würde er sich nicht so ins Zeug legen. Wenn er weg wollte hätte er einfach das Angebot zur Scheidung angenommen, er will aber offensichtlich keine Scheidung und ist dafür bereit an sich zu arbeiten.
 
Jetzt wird hier fröhlich zur Trennung geraten, da frage ich mich doch schon aus welchem Grund? Weil er ein fauler Sack ist? Weil er beim Schuhe anziehen keine Lust hat alles 5 mal zu sagen und dann laut wird?  Und dann wird als alleinerziehende Mutter alles besser. Endlich frei, sein Kind mit der hälfte der Kohle 2 Wochen ununterbrochen alleine erziehen zu dürfen um es dann ein WE zum Vater zu schicken und sich zu ärgern das er es das ganze WE vor dem TV parkt. Das willst weder du noch deine Tochter.
 
Also werde ich dir hier weiter Raten sich als Paar zusammenzuraufen einen Kompromiss zu finden und auf einander zu zugehen.  Wie wäre es wenn du mehr Kind übernimmst und er mehr Haushalt, würde das helfen?
 
Wenn du mit „aggressiv“ körperliche Gewalt meinst dann habe ich dich wohl wirklich falsch verstanden. Er scheint mir aber eher gestresst und überfordert zu sein. 
 

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I
ich2022
19.10.23 um 19:08
In Antwort auf kassandra80

Ja das ist meine Ansicht: Wenn beide Parteien an der Beziehung arbeiten wollen kann Hilfe von aussen in Form einer Eheberatung helfen. 

Warum auch immer beide Partner ihre Beziehung letztlich erhalten wollen: Das ist meiner Meinung nach die Sache der beiden. Jeder darf schliesslich so leben wie es ihm beliebt.

"Jedem wie es ihm beliebt"

und die Kinder lernen aus dem,
was die Eltern ihnen vorleben und gelangen zur eigenen Ansicht 🙏

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I
ich2022
19.10.23 um 19:13
In Antwort auf ich2022

"Jedem wie es ihm beliebt"

und die Kinder lernen aus dem,
was die Eltern ihnen vorleben und gelangen zur eigenen Ansicht 🙏

Ok, in diesem Fall die Tochter,
welche sich wahrscheinlich in späteren Jahren zu ihrem Papa stärker hingezogen fühlt - 

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K
kassandra80
19.10.23 um 20:17
In Antwort auf ich2022

"Jedem wie es ihm beliebt"

und die Kinder lernen aus dem,
was die Eltern ihnen vorleben und gelangen zur eigenen Ansicht 🙏

Faszinierend was Du so in verschiedene Antworten hinein interpretierst. Statt zu fragen ob es so gemeint ist hast Du bereits gewertet und galoppierst schon 3 Ecken weiter zu einem völlig anderen Thema. Ist bestimmt anstrengend für Dich. 

Ich muss dann leider annehmen Du willst gar nicht wissen ob es auch so gemeint war. Schliesslich hättest Du mich sonst gefragt nicht?  

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K
kassandra80
19.10.23 um 20:49
In Antwort auf trolli

Also ich habe hier gelesen das ein lieber und ruhiger Typ mit der neuen Situation (Kind) augenscheinlich überfordert ist/war. Er aus Überforderung die gesamte Kindererziehung seiner Frau überlassen hat und auch auf Bitte um Unterstützung solange abwehrend war bis sie Ihn mit der Androhung von Scheidung die Pistole auf die Brust gesetzt hat. Jetzt hat er es wohl gerafft und sich in Therapie begeben. Nun geht er überwiegend Respektvoll mit seiner Familie um und seine Tochter hat schnell wieder eine bessere Beziehung“ aufgebaut. Die Frau ist immer noch unglücklich, hat sich in den Kollegen verliebt, möchte die Beziehung aber gerne wieder kitten. In der Eheberatung kam raus das der Kinderwunsch wohl einseitig war, da kommt der feine Herr aber nicht mehr raus, und das weiß er wohl auch sonst würde er sich nicht so ins Zeug legen. Wenn er weg wollte hätte er einfach das Angebot zur Scheidung angenommen, er will aber offensichtlich keine Scheidung und ist dafür bereit an sich zu arbeiten.
 
Jetzt wird hier fröhlich zur Trennung geraten, da frage ich mich doch schon aus welchem Grund? Weil er ein fauler Sack ist? Weil er beim Schuhe anziehen keine Lust hat alles 5 mal zu sagen und dann laut wird?  Und dann wird als alleinerziehende Mutter alles besser. Endlich frei, sein Kind mit der hälfte der Kohle 2 Wochen ununterbrochen alleine erziehen zu dürfen um es dann ein WE zum Vater zu schicken und sich zu ärgern das er es das ganze WE vor dem TV parkt. Das willst weder du noch deine Tochter.
 
Also werde ich dir hier weiter Raten sich als Paar zusammenzuraufen einen Kompromiss zu finden und auf einander zu zugehen.  Wie wäre es wenn du mehr Kind übernimmst und er mehr Haushalt, würde das helfen?
 
Wenn du mit „aggressiv“ körperliche Gewalt meinst dann habe ich dich wohl wirklich falsch verstanden. Er scheint mir aber eher gestresst und überfordert zu sein. 
 

Ich gehe davon aus, dass wir alle den gleichen Text gelesen haben. Nämlich den der da oben steht. 

".. Er war vorher immer ein lieber und ruhiger Typ..."

Da steht ein "vorher" - und das impliziert, dass er das dann nicht mehr war. Vermutlich aus Überforderung, richtig. Aber das rechtfertigt nicht das Verhalten, das erklärt es nur. 

"...Danach folgten circa 8 Monate, in denen er mich förmlich erpresst hat, mich um unser Kind zu kümmern, indem er angedroht hat, sie alleine zu lassen, ständig geschrien hat, sich schlecht gekümmert hat etc...."

"Abwehrend" finde ich ist eine recht milde Umschreibung. Sowas fällt z.B. für mich eher unter "Pistole auf die Brust setzen". 

"...Er fand, das schreien, festhalten, hochheben usw Erziehung wären..."

Ich finde diese Art von Aggressivität "körperlich" genug. Allerdings finde ich auch, dass Gewalt eben auch Gewalt bleibt selbst wenn sie "nur" verbal ist. 

"... Unsere Tochter hatte irgendwann panische Angst mir ihm alleine zu sein. Ich bin natürlich immer dazwischen gegangen und habe letztlich nach mehreren versuchen ihn zur Therapie zu bewegen auch die Scheidung gefordert. ..."

Ich habe nicht davon gelesen, dass er es "gerafft" hätte und von sich aus eine Therapie gewollt hat. Seine Frau hat es von ihm verlangt. Auch dass er sich "ins Zeug legt" hab ich nirgends lesen können, aber das ist wohl Interpretationssache. Von dem was die TE so geschrieben hat lässt mich bisher aber nichts vermuten, dass es nun eine grosse Änderung oder neue Art von Eigenengagement und Eigenmotivitation bei ihm gibt. 

Für mich hat auch bisher niemand hier "fröhlich" zur Trennung geraten. Ich denke den meisten dürfte klar sein, dass eine Trennung nichts Schönes ist. Für mich gehört dazu, dass man an einer Beziehung arbeitet, miteinander spricht und sich versucht zu einigen und dann gemeinsam an der Lösung arbeitet. All das hat aber auch Grenzen und wo die liegen muss jeder für sich selbst entscheiden.

Für mich sind die Leidtragenden vor allem die Kinder wenn sich Eltern jahrelang versuchen "zusammenzuraufen" obwohl sie eigentlich bei vielen grundsätzlichen Themen nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. 

Du schreibst der TE sie sollen sich "​als Paar zusammenzuraufen einen Kompromiss zu finden und auf einander zu zugehen". Dazu gehören aber zwei und was die TE so schreibt hat sie für mich bisher den Grossteil davon getan. Sie kämpft um die Beziehung, sie legt sich ins Zeug und sie hat das Wohl des Kindes im Auge. Was soll sie denn noch machen? 

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I
ich2022
19.10.23 um 21:10
In Antwort auf kassandra80

Faszinierend was Du so in verschiedene Antworten hinein interpretierst. Statt zu fragen ob es so gemeint ist hast Du bereits gewertet und galoppierst schon 3 Ecken weiter zu einem völlig anderen Thema. Ist bestimmt anstrengend für Dich. 

Ich muss dann leider annehmen Du willst gar nicht wissen ob es auch so gemeint war. Schliesslich hättest Du mich sonst gefragt nicht?  

vermisse bei dir 
eine differenzierte Denkweise

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