Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet weil mir diese Sache ziemlich unter den Nägeln brennt und ich mich, wenn, schnell entscheiden muss.
Ich bin 46 J., mein Freund, 56 J. Wir wohnen seit ca. 4 Jahren zusammen. Er hat eine Tochter (30 J.) und einen Sohn (35 J.). Schon vor ein paar Jahren hatte sich seine Tochter mir gegenüber völlig grundlos respektlos verhalten, obwohl ich immer sehr nett und freundlich zu den (erwachsenen) Kindern war.; sie hatte etwas in den falschen Hals bekommen und mir nicht die Möglichkeit gegeben zu erklären wie ich das gemeint habe, sie wollte es also falsch verstehen und es so stehen lassen. Ich habe es noch ein paar mal freundlich versucht ihr zu erläutern doch sie wurde laut und ihr Freund pflichtete ihr bei. Vor einem Jahr schließlich fing dann auch der Sohn von meinem Freund an, mich zu beschimpfen, mit Schimpfwörtern zu titulieren und mir zu sagen, wenn er mit mir fertig sei würde ich heulen! Ich habe ihm wirklich nichts getan, seine Frau hatte sich von ihm getrennt und er hatte wohl Wut auf alle Frauen der Welt. Ist aber kein Grund, die Freundin seines Vaters, die immer nett und freundlich zu ihm war, so anzugehen. Mit meinem Freund hatte ich mich kurz vorher gestritten und deshalb verteidigte er mich nicht, sondern ließ es so geschehen, grinste sogar noch schadenfroh als ich bitterlich weinte. Bei seiner Tochter zuvor hatte er zwar nicht gegrinst, sich aber so aufgespielt als wären wir zwei Streithähne und mimte den Schlichter, was ich eine Unverschämtheit fand, da ich mich wie eine vernünftige erwachsene Frau verhalten hatte und nicht wie seine Tochter, die ein trotziges Kleinkindgehabe an den Tag legte. Das fand ich echt unverschämt, uns beide auf eine Stufe zu stellen und wie zwei streitende Kinder zu behandeln, zumal dieses Missverständnis nur aufkommen konnte weil ich ihm gegenüber seiner Tochter verteidigt hatte, die ihn bereits den ganzen Abend mit kleinen Sticheleien verletzt hatte. Wie konnte er mir gegenüber dann so reagieren? Ich fühlte mich sehr gedemütigt. Die Sache mit seinem Sohn später hat mich mehrere Nervenzusammenbrüche gekostet, weil es mich so unglaublich tief verletzt hat dass er ihn so mit mir umspringen ließ und nicht mehr mit mir darüber reden wollte bzw, ihn immer verteidigt und dann das Thema beendet hat, egal wie dreckig es mir ging. Seit dem Vorfall, der jetzt etwa ein Jahr her ist, habe ich ihm mehrfach gesagt, er solle seinem Sohn sagen dass ich eine Entschuldigung von ihm erwarte, er nahm ihn aber immer nur in Schutz, meinte, die Schuld auf mich schieben zu müssen obwohl ich wirklich absolut nichts gemacht hatte, ich war einfach nur der Prellbock gewesen für die Wut der Sohn ist auf seine Ex, was er wohl ganz gerne Ihr an den Kopf geknallt hätte, jedoch bei ihr wohl den Mut nicht fand. Und mein Freund ist offensichtlich zu feige seinem Sohn mitzuteilen dass dieser Mist gebaut hat und dafür eine Entschuldigung fällig ist! Er will bei seinem Sohn immer wie der tolle Macho dastehen. Mit 56 Jahren sollte man eigentlich in der Lage sein, seinem Sohn zu sagen er möge sich entschuldigen, wenn dieser das mit Mitte 30 noch nicht selber weiß, oder? Seit der Sache hat er seinen Sohn kaum noch gesehen, denn ohne mich wollte er nicht hin. Somit stehe ich selbstverständlich wieder als die Böse da, ich glaube kaum dass der Sohn seiner Mutter und allen anderen gegenüber zugegeben hat dass er sich bei mir so daneben benommen hat. Nun bin ich wieder diejenige, der die Pistole auf die Brust gesetzt wird: sein Sohn hat ihn wohl eingeladen und er hat daraufhin wohl gesagt, er würde nur mit mir zusammen kommen. Ist ja auch ganz lieb und nett dass er nicht ohne mich gehen möchte, aber könnt Ihr Euch in meine Lage versetzen? Für mich ist das nun eine ganz dumme Situation, denn ich möchte ja nicht zu den Frauen gehören die einen Vater und seine Kinder voneinander fernhält, so wie die Frau meines Vaters es seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert! Andererseits habe ich auch meinen Stolz und muss mich nicht so behandeln lassen und demjenigen dann noch hinterherlaufen und fröhlich mit ihm zusammen feiern, mich quasi noch von ihm aushalten lassen, oder? Nun bin ich wieder diejenige die am Ende nur verlieren kann: sage ich dass ich nicht zu der Feier mitkomme ehe er sich nicht entschuldigt hat dann wird mein Freund einfach absagen und es wird gesagt, ich hielte ihn von seinen Kindern fern. Gehe ich mit zu der Feier dann verliere ich mein Gesicht, sieht doch so aus als würde ich mir alles gefallen lassen und trotzdem noch hingehen, und noch dazu bin ich dann "nur geduldet" und nicht gerne gesehen! Was soll ich machen? So oder so habe ich die A...-Karte!! :TRISTE: