Deine Gedankengänge kann ich
zwar nicht ganz nachvollziehen, aber gut. Bleiben wir bei meiner aktuellen Beziehung: ja, auch hier ist/war es so, dass sich die Beziehung nach der Krise wieder verbessert hat. Es ist vielleicht nicht (noch nicht?) wieder so vertrauensvoll wie z.B. vor fünf oder zehn Jahren. Aber es gibt auch die Probleme nicht mehr in der Ausprägung, die dazu geführt haben, dass meine Frau sich für einen anderen Mann interessiert hat. Nun muss ich hypothetisch werden. Wäre ebendies nicht passiert, würden sich die Beziehung heute mit hoher Wahrscheinlichkeit noch im gleichen, weniger schönen Zustand befinden oder der Zustand hätte sich sogar weiter verschlechtert. Also ist die Aussage zulässig, dass das "Fremdgehen" (wenn man das als solches Bezeichnen will) dazu geführt hat, dass sich die Beziehung verbessert hat. Das nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, liegt wohl auf der Hand. Sonst wäre die Situation nicht aufgekommen. Aber eben deutlich besser als noch vor X Monaten.
Nun zu meinem vermeintlichen, von Dir aber als solchen festgestellten Widerspruch (ich vermute zumindest, das meintest Du): Ob man die Energieleistung bringen, und alles andere was dazugehört mitmachen will, um dahin zu kommen, dass es wieder besser wird, ist eine andere Frage. Je nach dem, wie wichtig einem die Beziehung ist, kann man die Energie auch in andere Dinge stecken (und die Beziehung beenden). Daher mein Ratschlag an wesker den ich ihm nicht gegeben habe. Hoffe, ich habe mit diesmal verständlich ausgedrückt.
Gruß, Magnum