Hey Leute,
Aaaalso, ich fang dann mal an! Folgendes Problem hat sich bei mir (19) ergeben....
Durch die Scheidung meiner Eltern hatte ich in der Schule für 1 Jahr ausgesetzt, habe in diesem einen Jahr aber meinen wundervollen Freund kennen gelernt und die Schule (Gymnasium) daraufhin wieder in Angriff genommen. Am Anfang schien alles wunderbar, bis meine Mutter plötzlich begann, Hass auf meinen Freund zu kriegen, über ihn zu hetzen, ihn schlecht zu machen und zu beleidigen. Es ist eine Fernbeziehung, wir können uns also sowieso nur an den Wochenenden sehen. Dies alles ging so weit, bis meine Mutter mir gegenüber sogar handgreiflich wurde und ich zu meinem Vater ging, aufgrund reumütiger SMS ihrerseits aber wieder zurückkehrte und ihr verzieh, immerhin ist sie meine Mutter und ich liebe sie.... Nach einer Woche ereignete sich das gleiche Spiel allerdings wieder und als ich letztlich noch rausbekam, dass meine Mutter ihre ganze Familie mit Lügen gegen meinen Freund aufgehetzt hatte und er sogar Morddrohungen von jenen erhielt, ging ich erneut zu meinem Vater und blieb auch dort. Leider habe ich kein allzu gutes Verhältnis zu meinem Vater und fühle mich auch nicht sonderlich wohl - eine eigene Wohnung war schon im Gespräch, aber dort wäre ich eigentlich (außer am Wochenende) ständig allein. Dazu muss ich sagen, dass der Psychoterror (5 Monate lang hat sie über meinen Freund gehetzt, ist nachts in mein Zimmer gekommen und hat mich angeschrien, mich als Schlampe bezeichnet, etc etc...) mich sehr stark belastet, sie hört auch immer noch nicht auf...Dank der Scheidung habe ich Kontakt zu einer guten Therapeutin, aber ich habe nicht das Gefühl, dass mir das hilft. Unter diesem Stress leidet auch die Schule, da ich oft wegen Heulattacken oder Schlaflosigkeit den Unterricht nicht besuchen kann....
Es klingt vielleicht hart, aber die Sache geht soweit, dass ich manchmal wirklich an Suizid denke, es wegen meinem Freund aber nie tun würde....er ist das einzige, was ich noch habe und nur wenn er bei mir ist, fühle ich mich wirklich wohl; es fällt mir schwer, den Alltag ohne ihn zu bewältigen. Das war nicht immer so, aber ich bin nervlich einfach so fertig, dass ich ihn mehr denn je brauche und er eigentlich auch der einzige ist, dem ich mich wirklich noch anvertraue. Wenn er sonntags wieder fahren muss, ist das immer wieder wie ein Weltuntergang für mich...
Oh man, wenn ich lese, was ich so schreibe, komme ich mir wirklich wie ein Teenie vor... :/
Na ja..aufgrund der ganzen Situation habe ich nun überlegt, zu ihm zu ziehen (anderes Bundesland) und da meine Schule weiter zu machen...Ich habe ihn mit diesem Gedanken auch bereits konfrontiert und er hätte nichts dagegen. Es würde mir einfach eine emotionale Stabilität bieten, die ich hier nicht habe - außerdem wäre ich weg von meiner Mutter und dem ganzen Terror. Die Finanzierung der Wohnung wäre auch kein Problem.
Was meint ihr dazu? Und danke an jeden, der sich die Zeit genommen hat, diesen Wall of Text durchzulesen... :)
Liebe Grüße~