an0N_1292859899zirgendwie habe ich den eindruck, heimchen am herd sind noch immer gefragt.
Ein "Heimchen am Herd" wünscht sich kein Mann. Gleichwohl wünschen sich nicht wenige Männer und Frauen eine Partnerschaft mit klassischer Rollenverteilung, in der die Frau das Haus- und Familienmanagement übernimmt. Das ist so, auch wenn Du das nur verächtlich kommentieren kannst.
Allerdings frage ich mich, was das mit Deinem Fall zu tun hat. Für Dich gibt es anscheinend nur die schwarz-weiße 24/7-Vollzeit-Landwirtin vs. "Heimchen am Herd"-Variante.
Viele Menschen, Männer wie Frauen, finden die Option auf eine Partnerschaft, in der sich das Gegenüber weit überwiegend, faktisch ohne freie Tage/Wochenenden, von extrem früh bis tief in die Nacht hinein um den Job kümmern muss unattraktiv.
Das hat mit "Angst vor 'starken' Frauen" nichts zu tun, sondern mit den individuellen Lebensentwürfen von Frauen und Männern. Man kann dazu stehen, wie man will, gleichwohl ist zur Kenntnis zu nehmen, dass es doch eine nicht unerhebliche Anzahl an Frauen und Männern gibt, die sich eine geregelte Arbeit sowie regelmäßige und auch nicht zu knapp bemessene Freitzeitgestaltung wünschen. Menschen also, die sich ein regelmäßig frei gestaltbares Wochenende ebenso wünschen, wie die Option auf einen täglichen Feierabend um, je nach Arbeitsbeginn, 16-19 Uhr. Auch das kann und sollte man akzeptieren, ohne diese Menschen als "schwach" zu sehen und über ihre Lebendentwürfe die Nase zu rümpfen.
Vielleicht wird es mal eine Extra-Folge von "Bauer sucht Frau" geben:
Bäuerin sucht Mann ;-)
Pacjam