Genau deswegen
"Außerdem... wenn sie sich mir gegenüber schuldig fühlt, weil ich sie eingeladen habe, kann sie sich gern revanchieren" -> man "schenkt" eine Verpflichtung zur Gegenleistung oder das Gefühl, sich aushalten zu lassen. Toll. ^^ Nein, Danke.
"ich möchte dadurch führen" -> ich lass mich doch nicht dadurch "führen", dass ich mich aushalten lasse. Was daran "verführt" wüsste ich jetzt auch nicht ^^
Zumal man nie wirklich weiss, ab wann der "Gentleman" sich plötzlich "ausgenutzt" fühlt, obwohl er immer ganz Kavalier *selbstverständlich* und von sich aus *ausdrücklich* *angeboten* hat, die Rechnung "gern" zu übernehmen - ist mir als Unterstellung der absolute Horror und leider alles andere als selten.
Nein, allein das Risiko, dass sich derjenige dann ausgenutzt fühlt, weil ich da irgendwo nicht peile, wann er "mache ich gern und *schenke* ich Dir" meint und nicht "Ich "schenke" es Dir, aber wehe, ich krieg dafür nicht, was ich mir gerade und ohne es auszusprechen oder sonst wie zu erwähnen, vorstelle, dann bist Du eine egoistische ***, die die Typen nur aussnutzt", ist mir zu viel.
Deswegen lasse ich mich sehr selten "einladen".
Gentleman im Sinne von Tür aufhalten - gern.
Im Sinne von Restaurantrechnungen bezahlen: gar kein Interesse, im Gegenteil. Das endet zu schnell in einem gefühlten Ungleichgewicht, ausserdem hasse ich das Gefühl, mich aushalten zu lassen.
Geschenke anzunehmen verpflichtet.
In einer Beziehung ist das etwas anderes, da ist es eh gemeinsame Kasse bei mir, wer dann die Geldbörse zückt, ist ja egal.