Hallo miteinander, wie ihr bereits am Titel lesen könnt, befinde ich momentan in der Trennungsphase. Ich fang mal von vorne an. Wir waren genau 2 Jahre zusammen und haben uns am 14. 01. 2019 endgültig getrennt. Wieso sage ich endgültig? Wir haben bis zu diesem Punkt 1 monat zuvor schon mal Schluss gemacht bzw. sie. Unsere Beziehung erschien für alle ziemlich friedlich und meistens auch sehr süß, und auch für uns konnten wir uns niemals ein Leben ohne einander vorstellen. Wir verbrachten fast jeden Tag miteinander und kuschelten selbst nach 2 Jahre als wärs der erste Tag gewesen. Natürlich gab es Stress und vorallem in den letzten Monaten wurden die Streitereien fast wöchentlich und meistens kamen sie von mir, da ich sehr schnell verletzt bin. Sie ist der Typ Mensch, der es nicht nötig hat, den Partner jeden Tag sehen zu müssen, ich hingegen könnte wirklich jeden Tag mit ihr auskommen. Das hat aber auch viem damit zu tun, dass ich Alleine sein verabscheue und mich umso mehr von ihr "Abhängig" gemacht habe. Das war auch größtenteils der Grund weswegen sie Schluss gemacht hat, weil ich zu anhänglich war und sauer wurde, wenn sie nicht die selbe Art von "Abhängigkeit" verspürte. Und wenn ich sauer bin, sage ich oft verletzende Dinge, ich weiß, es ist falsch und es tut mir im nachhinein immer Leid. Aufjedenfall, sie hat mit mir Schluss gemacht aus dem Grund, weil sie sich nicht mehr geschätzt gefühlt hat, und sich als schlechte Freundin gefühlt hat, wegen meinen ganzen Anschuldigungen immer und deswegen konnte sie sich keine Zukunft mehr mit mir vorstellen. Kurz darauf, ist sie nach 2 Tagen wieder zurückgekommen und wollte es wieder versuchen, weil es von ihrer Seite aus vielleicht zu impulsiv entschieden war. Wir haben es dann 1 Monat lang versucht, aber ich hab mich gegenüber ihr noch Asozialer verhalten, weil ich eben nicht damit klar kam, dass sie den Schritt getan hat mit mir Schluss zu machen. Anstatt dran zusammen zu arbeiten, war ich noch verletzlicher und hab sie noch schlechter behandelt. All das klingt danach als wäre es eine harte Trennung gewesen, aber wir sind friedlich voneinander gegangen, sie meinte, sie liebt mich, aber will die Beziehung nicht mehr, wir haben uns zum Abschied sogar noch leidenschaftlich geküsst. Das Problem ist jetzt, dass ich fast täglich den Kontakt zu ihr gesucht habe, von wegen ich werde mich ändern, ich kann mir kein Leben ohne dich vorstellen, Betteln und Weinen, und alles war auch ernst gemeint, weil ich mich erst nach der Trennung komplett damit befasst habe, wie sie sich waehrend der Beziehung gefühlt hat und ich tatsächlich erst dann gemerkt habe, wie sehr ich sie verletzt habe und wie sehr ich sie wirklich liebe. Sie hat mich ständig abgeblockt, wir haben stundenlang diskutiert, haben uns getroffen um darueber zu reden, aber die Gespräche endeten immer mit weinen von beiden Seiten und dass sie mich liebt, aber einfach nicht mehr will. Nach dem dann paar Tage funkstille war und ich langsam dabei war alles zu akzeptieren, habe ich ihr diese Entwicklung auch geschrieben, dass ich ihre Entscheidung respektiere und es egoistisch wäre, wenn ich weiterhin um sie kämpfe. Ich war dabei, langsam wieder klaren Kopf zu bekommen, als sie bei unserem Vorletzten treffen, als ich ihr ihr Pulli zurueckgab, gesagt hat, dass sie mich vermisst. Ich war natürlich sehr verwirrt, aber es war verständlich, da ich ja immerhin auch ihre wichtigste Person für 2 Jahre war. Alles soweit so gut, normale Prozedur einer Trennung...bis sie mir dann nach 3 Tage funkstille geschrieben hat, gefragt hat wie es mir geht, sie hat ganz normal geschrieben, mit Smileys und hat sehr offen über ihre Familienprobleme und Albträume etc. geredet. Ab dem Punkt bekam ich dann wieder Hoffnung, weil ich mir dachte, dass sie vielleicht doch auf ein Neustart aus ist und gemerkt hat, dass ich mich doch ändern kann. Wir haben uns dann daraufhin auf ein Kaffee getroffen, haben geredet, gelacht, so wenig wie möglich über die Trennung geredet, alles wirkte gut, bis sie mir dann sagte, dass sie gehofft hatte, dass sich vielleicht was geändert hätte ihrerseits, dass sie vielleicht doch will, aber sie merkte, dass sie immer noch nicht möchte. Und das hatte mir den Rest gegeben, es hat mich komplett wieder auf die Anfangsphase der Trennung gebracht. Aber trotzdem schrieben wir ganz normal weiter, sie versuchte sogar den Kontakt aufrecht zu halten, immer wieder mit neuen Gesprächsthemen über Whats app anzufangen. Ich hab sie danach nochmal kurz getroffen, um ihr zu sagen, dass ich das nicht kann, dass ich diese Art von Kontakt mit ihr nicht aushalte, da es mich verwirrt und mir immer wieder Hoffnung gibt, sie schien sehr bedrückt und wirkte sogar so als hätte sie Angst mich zu verlieren. Ich verstehe einfach nicht, was genau momentan passiert, einerseits fühle ich ihre Liebe noch und wie schwer es ihr momentan alles fällt und wie sehr sie will, dass einfach alles vergessen ist und wir einfach wieder zusammenkommen, andererseits ist sie so kühl momentan und sagt, dass ihr einmal Kontakt pro Woche vorerst ausreicht, aber dann schreibt sie mir und sagt, dass sie mich vermisst. Ich weiß, um die Liebe soll man nicht kämpfen, da es ein Geschenk sein sollte, aber ich hab lange genug ihr das Gefühl gegeben nichts besonderes zu sein in der Beziehung, ich will nicht, dass es so rüberkommt als sei mir die Trennung komplett egal. Sie weiß, dass ich sie liebe und dass ich mich ändern kann, und ich weiss, dass sie mich auch liebt und so gern will , dass all das nicht passiert wäre, aber sie will nicht mehr, aber gleichzeitig versucht sie in Kontakt zu kommen und mich gleichzeitig nicht zu verlieren. Ich verstehe all das nicht. Was soll ich tun?