pakpao_11908985Hmm...
... ich bin männl., 30 Jahre alt und hatte auch eine solche Phase in meiner langjährigen Partnerschaft.
Das Problem war,
a.) ich war berufl. stark eingebunden, hatte Angst ob ich den Job behalten werde ("Existenzängste") => konnte nicht richtig abschalten
b.) unser Sex war routiniert, ich "wusste was mich erwartet". Mir hat wohl auch der Mut gefehlt, was wirklich anderes einzufordern, da meine Partnerin nicht so experimentell veranlagt war, und ich es gewohnt war, bei Abweichungen vom Standard weg eher Ablehnung zu erfahren.
c.) Unsere Kommunikation war nicht richtig gut, da ich nicht so sehr aus mir herausging, hatte viel mit mir selbst ausgemacht. Meine Partnerin wollte zwar kommunizieren, aber Alltagsdinge erschienen mir damals belanglos, wollte lieber "philosophieren", was aber irgendwie nicht richtig zustande kam.
Wenn ich heute Probleme hätte schlecht abzuschalten (nicht so akut, da ich Sex mit meiner neuen Partnerin liebe, i.M. zu wenig bekomme), würde es mich dennoch ablenken, wenn sie was "total versautes" machen würde, so nach dem Motto "komm, wir probieren mal was GANZ anderes", aber ohne Druck sondern "wir lassen uns Zeit und schauen mal wie's wird".
Ausserdem müsste auch das Gefühl stimmen, wirklich "geliebt" zu werden, als Person gewollt zu werden.
Macht ihr euren Männern manchmal Komplimente? Das ihr sie wegen XY bewundert (Eigenschaften, Charakterzüge, Äüßerliches, Fähigkeiten etc.)? Meine jetzt nicht nur (nur) sexuelles, sondern halt persönliche, intime Dinge, die wirklich nur auf sie zutreffen, dass sie sich als Person wirklich geliebt, angenommen und begehrt fühlen.
Viel Erfolg!