Hallo liebes Forum!
Ich brauche dringend ein paar Ratschläge.
Erst mal ein paar Grundinfos:
Mein Freund und ich sind seit 1,5 Jahren in einer Beziehung und es geht ständig drunter und drüber bei uns. Wir haben innerhalb dieser Zeit einige negative Sachen erlebt (Arbeitslosigkeit, wegen finanziellen Problemen wieder bei den Eltern einziehen müssen, Unfälle, Fernbeziehung...) und versucht tapfer zu sein, aber das war nicht immer einfach.
Wir sind beide Mitte bzw Ende 20 und für mich ist es die erste Beziehung während er schon einige hinter sich hat.
Seit ca 1,5 Monaten hat er einen Job und wohnt bei mir. Allerdings fühlt er sich in seinem neuen Job nicht sehr wohl und kommt jeden Abend spät und sehr erschöpft nach Hause. Dadurch leidet unsere Beziehung natürlich, vor allem unser (nicht mehr existentes) Sexleben.
Leider ist das nicht zum ersten Mal der Fall. Seit ca einem halben Jahr haben wir nur 1-2 Mal pro Monat Sex. Generell sind Leidenschaft und Romantik mittlerweile Fremdworte für ihn. Vor Kurzem hat er dann endlich gestanden, dass er gar keinen Spaß mehr am Sex hat und sich von mir dazu gezwungen fühlt. Ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen und will bloß, dass es ihm besser geht.
Ich habe ihm gesagt er soll sich Zeit lassen und überlegen wie wir gemeinsam daran arbeiten können ohne Druck auf ihn auszuüben.
Und hier der zweite Teil des Problems: während ich auf Vorschläge warte geht es mir psychisch immer schlechter. Ich nehme immer mehr zu, finde meinen Körper abstoßend und denke "kein Wunder, dass er nichts von dir will, du fette Kuh". Gleichzeitig wächst meine Eifersucht von Tag zu Tag und ich halte es nicht mehr aus, dass er mit seiner Ex befreundet ist (sie hat ihn vor 8 Jahren verlassen, aber sie haben immer noch regelmäßig Kontakt, kurz bevor er mich kennen gelernt hat waren die zwei sogar gemeinsam auf Urlaub).
Das alles klingt wahrscheinlich sehr egoistisch, aber mein Wunsch ist es einfach wieder eine sorgenfreie und leidenschaftliche Beziehung zu haben, so wie es am Anfang der Fall war. Ich habe Angst, dass wir zu viel negatives erlebt haben um jemals wieder eine glückliche und funktionale Beziehung führen zu können.