Zuerst hat jede frau das recht sex zu haben wann sie will und mit wem sie will.
!!Folgende Punkte geben nicht meine Meinung wieder, aber ich habe in Teilen so gedacht früher und kenne die Gedanken von vielen.!! (auch wenn ich es hier schreibe wird’s eh wieder übersehen ☹
Wenn du verstehen willst wie jemand denkt gilt wie sonst auch der Perspektivwechsel ist das Mittel der Wahl. Es geht nicht darum das alle Männer so denken, aber bei vielen mit Schwierigkeiten rund um die sexuelle Vergangenheit von Frauen spielen zumindest Teilpunkte eine Rolle.
Ja dies ist eine Modellhafte Verallgemeinerung, Sie gilt weder für alle Frauen noch für alle Männer auch wahrscheinlich nicht für 80% aber doch für einige. Die aussage fußen aus eigener Erfahrung, jener von freunden und ettlichem material das man beim Suchen im netz findet.
Männliche Perspektive:
1) Verallgemeinerung des Verhaltens
Wenn ein Mann dein grundsätzliches verhalten ableiten will, dann hat er (solange er noch keinen Freundeskreis etc. kennt) zwei Quellen. Erstens deine Aussagen über die Vergangenheit und zweitens dein bisheriges Verhalten Ihm gegenüber. Natürlich glaubt man der eigenen Erfahrung absolut und Erzählungen nicht immer komplett (ist absolut menschlich). Er geht also davon aus, dass dein Verhalten Ihm gegenüber dein allgemeines Verhaltensmuster ist (übertrieben gesagt mit allen Männern). Die wenigsten sind sich bewusst, dass dein verhalten gegenüber Ihm (oder einer kleinen Gruppe an Männern die für dich interessant ist) anders ist als gegenüber der „gesamten“ Männerwelt.(Stichwort so besonders bin ich ja auch nicht)
2) Sex ist nicht leicht zu kriegen.
Sehr viele Männer finden schwer Sexpartnerinnen. Gerade in ganz jungen Jahren haben es viele sehr schwer. Auch hinterher muss man sich als Mann anstrengen (Frau kriegt meist nichts davon mit wie sehr sich Männer rund um diese Themen Gedanken machen, gerade in jungen Jahren. Dies prägt. Überhaupt irgendeine Art von Sex zu kriegen ist die Herausforderung, es ist nichts was als leicht verfügbar wahrgenommen wird.
Natürlich haben es Frauen auch schwer guten Sex zu bekommen, gute Partner zu finden etc. Gerade als halbwegs attraktive/ junge Frau ist es aber nicht schwer irgendjemanden zu finden der Sex will. Die Frau muss viel eher wählen ob einer dabei ist der passt (und wenn auch nur für eine Nacht) und das tut Sie auch ständig (und beschwert sich durchaus über den Mangel an „guten“ Männern“.
Deswegen ist Frau sich nicht bewusst, dass die Männer eben nicht die vielen abgelehnten Angebote sondern ausschließlich die angenommen wahrnehmen.
3) Mit wem haben wir Sex
Es gibt spannende Studien darüber mit wem Frauen und Männer (im unterschied) eine Affäre/ Beziehungen eingehen. Frauen legen an kürzere /legere sexuelle Beziehungen (nicht ONS) nahezu den selben Anspruch an Anforderungskatalog wie bei festen Beziehungen. Damit ist nicht gemeint, dass es zu Beziehungen kommt, aber der Kerl muss das potentielle Format haben
Männer haben einen signifikanten Unterschied im Anforderungskatalog. Sie schlafen mit Frauen die nicht Ansatzweise für eine Beziehung in Frage kommen.
Genau hier setzt dann übrigens der Gleichberechtigungspunkt ein. Also Frau (natürlich gabs das auch schon früher aber es wird jetzt allgemeiner) sucht sich einen Kerl der nur für das eine und nicht viel mehr zu haben (wild, heiss sexy, aber eben kein potential husband). Weil gefühlt hier wirklich eine Veränderung vonstatten geht ( aber eben nicht bei allen und in allen Köpfen).
Übrigens gibt’s da auch spannende Studien darüber wie sich die Partnerwahl bei Frauen mit dem Alter ändert (also von Anfang 20 zu Anfang dreißig). Das ist insofern auch wichtig, dass dieselben Männer die in den frühen Zwanzigern aussortiert wurden (nicht hot genug), auf einmal hinterher begehrt und umworben sind (allerdings mit der Prägung aus Punkt zwei)
4) Sex und Nähe
Jeder will Sex und Nähe. Fast jeder Mann will eine Frau die Sex mag, die diesen offen lebt... Aber es gilt der schöne Spruch eines lebenserfahrenen Kollegen: „Kein Blow Job ist ne Scheidung wert.“ Wenn es um eine Beziehung geht zählen andere Werte und was für Sex ok ist (wenn's um Passgenauigkeit geht) kann bei der Beziehung eben nicht mehr reichen.
Am Ende ist Sex alleine eben kein Argument in eine echte Beziehung zu gehen. Es ist eher eine Voraussetzung, dass der Sex passt, um langfristig glücklich zu sein (zumindest am Anfang).
5) Wann entscheiden Männer
Frauen entscheiden meist vor dem Sex (es kann durchaus zügig zu diesem kommen) ob Sie sich was prinzipiell vorstellen können (das mag unterbewusst ablaufen). Männer tun das meist nicht, da reicht häufig auch Optik oder Lust (außer die Unerfahren die machen es dann aber meist schon vorm Sex!! und verteilen schon beim zweiten Date heiratswünsche). Sie machen das Zeitversetzt. Sie haben erstmal Sex. So Ziel erreicht, dann wird überprüft ob die Frau für mehr taugt, wirklich erst dann, erstmal den Sex einholen.
Das ist der Punkt wo man viele Geschichten findet: „Er will sich nicht entscheiden/er brauch Zeit….“ Frau ist dann häufig irritiert, denn Sie hat sich von Anfang an heftig Gedanken gemacht obs passt, die ersten paar mal Sex sind vergangen. Sie ist jetzt sicher und will loslegen mit Beziehung, er fängt aber jetzt erst wirklich an zu schauen ob es passt.
Häufig passt es unterbewusst nicht so wirklich, aber der Sex ist da und gut, also lässt man es mal weiterlaufen („heiraten muss ich die Alte ja nicht“)
6) Stabilität
Wenn man eine Partnerin sucht so ist für Männer die Treuekomponente sehr wichtig (Evolution und so). Er sucht also eine Partnerin wo er die besten Chancen sieht langfristig mit Ihr eine Beziehung zu haben.
Nun kommt der Punkt, dass sich vielen Männer eben nur Ihrer und nicht der weiblichen Perspektive bewusst sind.
Kurzzusammenfassung Männerperspektive:
An Sex ist schwer ranzukommen. Die Frau hat mit mir und damit mit sehr vielen anderen schnell verfügbaren Sex. Sie wird auch bei jedem anderen der kommt damit für Sex schnell verfügbar sein. Klar ist der Sex gut, aber für Stabilität ist Sie nicht passend, ausserdem nervt mich noch dieses und jenes. Ok wir schlafen jetzt seit 2 Monaten miteinander aber jetzt ist Schluss.
Ein Punkt wie“ Sie ist billig“ ist übrigens auch einfach ein schöner Aufhängepunkt wenn es sonst nicht passt in der Beziehung. Die meisten tun sich schwer zu sagen. „Sry es reicht nicht für die Liebe“ gerade wenn es etwas läuft hängt man mit Gefühlen drin, man merkt es funktioniert nicht richtig andererseits ist die Anziehung da. Ausserdem erlaubt er durch die Negativierung der Partnerin auch die emotionale Distanzierung von der Beziehung. „Wir hatten zwar ne halbe Beziehung, ich habe Liebeskummer und es geht mir Scheisse, aber weine nicht um die Bitch, mach weiter Sie hat es nicht verdient dich zu kriegen“ (oder ähnliches ist da ein beliebtes Selbstmantra.)
So jetzt werde ich bestimmt zerrissen, daher nochmal:
Es geht nicht darum das die Argumentation stimmt, auch nicht darum das Sie inhaltlich stringent ist und eine Linie bildet. Es ist nur der Versuch aufzuzeigen wie es zu solchen Aussagen kommt.
!!Es ist nicht meine persönliche Meinung!!