ich bin schon seit einiger Zeit bei euch im forum unterwegs und möchte auch nun meine geschichte hier beitragen
Ich habe vor ca 1,5 Jahren meine verlobte durch einen Unfall verloren, damals waren wir schon knapp 5 Jahre zusammen,
wir wohnten zusammen, familienplanung stand schon fest und beruflich sah es auch sehr gut aus, aber der traum ist leider vorbei,
es war ein morgen wie jeder andere als sie mit dem auto zu uni fuhr, ich blieb noch etwas im bett, da ich erst später zu schule musste (als lehrer), zärtlicher abschiedskuss und dann ging sie auch, hätte ich geahnt was passiert, ich hätte sie nie gehen lassen.
Auf dem weg zu uni hatte sie dann mit dem auto einen unfall, gottseidank war ich noch zuhause, dass ich noch rechtzeitig ins kranken haus kam, aber
Sie hatte schwere innere blutungen und die ärzte waren machtlos, man konnte ihr nicht helfen, ihr könnt euch nicht vorstellen wie hilflos man sich da fühlt, Sie verstarb dann kurze zeit später sozusagen in meinen armen.
man sagt ja, dass man einmal im leben der großen liebe begegnet und ich hab sie leider für immer verloren.
die beerdigung war das absolut schlimmste was mir passieren konnte, so hilflos, ich hätte mir nichts sehnlicheres gewünscht als die zeit nochmal zurückzudrehen und sie an diesem morgen dann nicht gehen zu lassen.
ich habe mich dann komplett von meiner familie und meinen freunden abgekapselt und lebte dann ganz zurückgezogen, bis auf die arbeit gab es nicht.
Nach so 1 woche dachte ich dann über mein versprechen ab, das ich ihr am sterbebett gab, ich sagte ihr, dass ich ihr folgen werde, worauf sie antwortete, dass sie mich liebt und auf mich warten wird.
So versuchte ich mir dann insgesamt 4mal das leben zu nehmen, einmal mit einer überdosis schlaftabletten, meine nachbarn hatten den krankenwagen gerufen als sie mich umkippen sahen, dann mit einer überdosis heroin, ich wurde im park gefunden und hab das auch überlebt, danach hab ich mir dann bei 2 versuchen die pulsadern aufgeschnitten (nicht wie anfänger sondern der ganze arm), beim 1. mal war ich dazu auf nem abgelegenem waldstück mit meinem auto, aber der förster hat seine arbeit gut gemacht, danach versuchte ich es in der badewanne, wo ich dann auch 2 tage bewusstlos lag und ein guter bekannter, der nen schlüssel zu meinem haus hat, kam vorbei um nachzusehen wo ich denn bin, da ich auf der arbeit nicht erschienen bin.
Eigentlich sollte ich nach jedem versuch in eine therapie oder selbsthilfegruppe, aber da wirst du ja noch kränker.
ich denke irgendwie muss ein zeichen von schicksal sein, dass ich jedesmal überlebt habe, bis auf total vernarbte unterarme erkennt man nichts mehr.
Nach alledem bin ich umgezogen und arbeite wieder als lehrer, wohne nun im norden, war früher im süden, menschliche kontakte habe ich keine bis auf meinen beruf und ne neue beziehung, nein dazu bin ich nicht mehr in der lage, das wäre für mich so etwas wie fremdgehen.
gibt es noch andere die ähnliches erlebt haben wie ich???
was mir noch aufgefallen ist am forum es wird oft vieles als fake abgetan, aber glaubt mir meine geschichte ist kein fake