helmut_12550923Hallo larsen
"aber ich persönlich kann etwas besser akzeptieren, wenn ich erkenne, dass da jemand nicht leichtfertig mit etwas umgegangen ist, sondern sich intensiv damit auseinandergesetzt hat."
Das sehe ich ebenso. Ein eindeutiger Indikator wäre da für mich aber die Tatsache, daß der andere so mutig ist und mir persönlich die Geschichte erzählt. Wenn das durch eine dritte Person passiert und mein Partner erzählt mir dann "ich hab Dir das nicht gesagt, weil ich Dich schützen wollte", würde ich ihm kein Wort glauben - wie sollte ich auch, nachdem er mich so lange vorher schon belogen hat? Ich hielte es für eine zusätzliche Heuchelei, eine Floskel, um sich irgendwie noch aus der Geschichte rauszuwinden. Ist nicht umsonst die klassische Ausrede nach "ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte" oder "glaub mir bitte, das hat nichts mit Dir zu tun".
Glauben, daß es ihm wirklich leid tut, könnte ich nur jemandem, der von sich aus die Fakten auf den Tisch legt. Einem, der aus freien Stücken dazu steht, was er getan hat.