Hallo an alle ! :FOU:
Möchte euch gerne meine Situation schildern und suche ganz einfach objektiven Rat, da ich einfach nicht mehr klar durchblicke.
Seit fast 2 Jahren sind mein Freund und ich ein Paar - bis hin zum Zusammenziehen ging bei uns alles ganz flott :)
Auch ist des öfteren schon das Thema Kinder gefallen, sowie seit neuerer Zeit, das Thema ob ich ihn mal heiraten würde.
Nach mehreren Gesprächen und aus der Tatsache heraus, dass wir beide finanziell und beruflich einiges schon hinter uns haben, konnte ich ihn davon überzeugen, mit Kindern noch etwas zu warten. ich bin Mitte 20, er Anfang 30. Wir sehen uns als Team und Lebensgefährten, was wunderbar ist.
Er hat mir vor langer Zeit seine Gefühle mitgeteilt und ganz klar gesagt, dass er schon manchmal traurig ist, dass er noch kein Kind hat. Später dann war er aber wie ich, der selben Meinung, dass erst einiges geregelt werden muss, wir noch zu "2" einiges erleben wollen. Ich berichtete ihm auch schon des öfteren, dass ich tatsächlich schon eine Schwangerschaft geträumt habe... da mussten wir beide schmunzeln :)
Unterdessen haben wir eine dicke Krise erfolgreich überwunden, durch die wir beide gelernt, er sich noch einmal ganz schön verändert und ins Zeug gelegt hat. Danach der Schock, beide den Job zu verlieren, was sich in kürze Gott sei Dank wieder ändern wird.
Heute morgen stellte er mir am Frühstückstisch die Frage, was wäre, wenn er in 5 Jahren keine Kinder mehr wolle... worauf ich verdutzt fragte, wie er das meine und ich denke, dass ich dann auch ein "Problemchen" haben könnte, wenn ich dann unbedingt möchte.
Das ganze entpuppte sich zu einem unglaublichen Streit, da ich ganz klar sagte, dass ich der Meinung war, es sei geklärt, dass es vernünftig ist, finanzielle Sicherheiten zu haben und Zeit...das wünsche man sich doch für sein Kind.
Erst nachdem ich ihn empört zusammengeschissen und hab und er mir auf die frage, wann er denn gerne Kinder möchte, antwortete, na schon manchmal gern gestern schon, beruhigten wir uns... Er erklärte mir dann NACH dem Zoff, dass er am vorherigen Abend einen Bericht sah, dass ein junger Mann tödlich verunglückte ( glücklich in einer Beziehung, verliebt, Kinder in Planung) ... das hat ihm natürlich Angst gemacht. Er meinte,es tut ihm leid, dass er sich blöd ausgedrückt hätte, als er das Thema ansprach und ich meinte, ich würde vorher sowieso (wie er weis) gerne heiraten. Er dazu, dass dies doch mal eine Aussage wäre...dabei wusste er es ja bereits.
Soviel zu meinem Anliegen.
Wir sind nun beide arbeitslos geworden ( haben aber nach gerade Mal 4 Wochen eine gute Aussicht auf eine neue, feste Stelle )
Beide habend wir Altlasten.
Er hätte mir nicht viel helfen können finanziell, wenn ich arbeitslos bleiben würde. Das hat er mir sehr schnell kar gemacht, natürlich auch um mich zu motivieren.
Allerdings ziehe ich (vielleicht eine neg. Macke von mir) daraus Vergleiche und weiß, wenn ein Kind ins Haus steht, dann wird es erst recht schwer, wobei ich mir sicher bin, dass er alles tun würde, damit des uns "3" gut ginge.
Er meint, ich solle mir nicht zu viele Gedanken machen, wir wären ein Team und zu zweit.
Bin ich zu engstirnig oder zu verbissen ?