Lerne ich Leute kennen, bin ich meist der Seelenmülleimer.
Wie komme ich aus dieser Rolle weg? Akut habe ich eine neue Arbeitskollegin, die mich privat treffen möchte. Ich mag sie. Sie hat privat Probleme und hat da auch mal wieder, wie viele, meinen Hang zum Zuhören, Emphatischen bemerkt.
Ich aber hingegen möchte nun mehr Leute kennenlernen, um mit ihnen zu leben, zu lachen. Mein Temperament ist nun leider nicht so, dass ich wahnsinnig fröhlich bin. Aber ich will mich nicht immer nur über Probleme, ernshafte Sachen unterhalten.
Ich höre ja gerne auch anteilig zu, kann immer wahnsinnig viel lösen für die Menschen, könnte echt Geld dafür nehmen, da ich oft kontaktiert werde, gerade um eben solche Gespräche zu führen. Schlage ich dann vor anstatt ins Cafe zu gehen ins Kino, Kabarett sonst was zu gehen, wollen die Leute das nicht. Sie wollen mich als Seelenmülleimer. Wie komme ich da raus? Wie kann ich nun als Beispiel das Gespräch mit meiner Kollegin führen, so dass nicht die ganze Zeit über Probleme geredet wird?