Hallo.
Ich lebe seid 8 Jahren zusammen mit meinem Mann in einer kleine gemeinde ca. 7 km von seinem Elternhaus entfernt oft gibt es, so fühle ich zwischen der Schwiegermutter und mir reibereien Worte, Handlungen die in meinen Augen einen Konkurrenzkampf um ihren Sohn - meinen Mann deuten.
Dinge die mich unsicher, traurig, wütend machen und zu guter letzt verzweifeln lassen warum das alle geschieht.
Als mein Mann und ich uns vor mehr als 10 Jahren kennen lernten hatten war ich zu ihm in sein Räumlichkeiten unter dem Dach des Elternhauses gezogen. Badezimmer und Küche mussten wir uns teilen und ich war mir von Anfang an sicher dort nicht wohnen zu bleiben, da wir den Wunsch nach einem eigenen haus hatten.
Es war die Hölle auf erden für mich, doch mein Mann wollte damals (er 26 ich 23) kosten sparen und sagte da es gar nicht in die tüte käme auszuziehen bevor er kein haus gefunden hätte. Ich hofft, betete das sich endlich was tat doch vorerst tat sich nicht. Und so erlebte ich folgendes.
Die Familie untereinander verstand sich sehr gut, oft habe ich sogar gedacht das es die perfekte Familie wäre doch da täuschte ich mich wohl. So eine art Fassaden Familie kam dann am Schluss raus. Obwohl man in einem Haus lebte redete man kaum miteinander. Herzlichkeiten gab es wenige und während man in meiner Familie die Worte ich hab dich lieb aussprach oder sich mal in den arm nahm und auch neckte war es in seiner Familie kaltherzig und ein grauen für meine Seele.
Mein Mann ist ruhigerem gemüht und hat sich den ständigen Anweisungen seiner Mutter nicht widersetzt. So ein richtiges Muttersöhnchen. Nur zur Info bei mir ist er sehr selbständig und ich schmiere ihm nur im äußersten Notfall die Brote Sie wusch ihm die Wäsche, schmierte ihm das Brot, stellte ihm den Kakao auf dem Tisch und brachte ihm sein Obst-schälschen, rief beim Arzt an für Termine und erledigte die Bankgeschäfte. Mir blieb wirklich der Mund offen stehen und ich dachte das gibts doch net. Nun war ich also zu ihnen gezogen und viele dinge änderten sich. Für sie genau so wie für mich. Da ich ein selbständiger Mensch bin hab ich mein Brot selber geschmiert, Wäsche für uns selbst gewaschen und selbstverständlich auch meine Termine selber gemacht. Immer wieder versuchte sie die dinge zu erledigen die nicht ihre aufgaben waren und obwohl ich dann jedes Mal freundlich zu ihr sagte das sie es nicht machen braucht( später auch mal energischer mit einem lass es bitte) machte sie es. Mein Mann sagte sie meint es doch nur gut .
Dann fingen die Manipulationen an. Du hast eine merkwürdige Aussprache hieß es. Ich wuchs 120 km entfernt von ihnen auf und für sie kam ich von nem anderen Stern. Es war für mich ein unerklärliches Gefühl dargestellt zu werden als ob ich der letzte außerirdische wäre. Ich wurde verbessert und vorgeführt und das prägt einfach sehr, ständig solche Dinge zu erfahren. Ich fühlte mich von Anfang an nicht wohl und mein Mann wusste das. Als ob ich es ihrem nicht gut genug machen könnte. Alle Fertiggerichte die ich derzeit auspackte waren in ihren Augen Krebserregend und sie suchte die tollsten Studien für uns raus. Dauernd fuchtelte sie mir und meinen Mann in das Kochen rein und erklärte uns wie was zu funktionieren hätte. Jeder Handgriff war falsch. Vorschläge wie wir am gesündesten leben und wie wir unser leben am besten gestalten. Es war einfach nur nervig. Mein Mann empfand es teilweise auch schon so aber viele Sachen bekam er nicht mit und sah es daher gelassener als ich. Ich fühlte mich verloren und hatte auch oft das Gefühl das es auf Grund der Familie mit uns zu ende ging. Als ich dann mitbekommen hatte wie der Hase zu laufen hatte, sträubte ich mich gegen viel Sache. Vor allem wenn sie von ihr kamen. Ja es mag wie eine art Trotz klingen und das war es wahrscheinlich auch. Aber anders wusste ich mir einfach nicht zu helfen. Ich ging nicht mehr auf die Familienfeste und teilweise ignorierte ich sie einfach. Einmal kam der Spruch du wohnst hier also MUSST du mit zu den Familienfesten da wäre ich ihr fast an den hals gesprungen. Tage später lag dann eine Zeitung auf der Treppe die hoch zu unseren Räumlichkeiten führte. Ein kleiner post ist klebte drin. Hab dann ganz neugierig die Zeitschrift mit nach oben genommen und aufgeschlagen. Ich habe gedacht ich fall vom Glauben ab und hab sofort angefangen zu weinen. Da stand ganz fett als Überschrift. Menschen mit Sozialer Inkompetenz. Dazu ein Artikel und ne Beschreibung wie sich dies äußerte und welche Behandlungsmöglichkeiten es gab. In meine Augen wollte sie mir folgendes damit mitteilen (sprechen konnte man in dieser Familie nicht hatte ich ja schon erwähnt daher die Zeitung), weil du dich ausgrenzt und nicht gut mit mir kannst bist du in meinen Augen ein Mensch der es nicht schafft sich gesellschaftlich anzupassen. Das fühlte, dachte ich. Und damit hat sie dann alles kaputt gemacht. Ich habe sie nie drauf angesprochen warum sie mir die Zeitung dahin gelegt hatte und ich will es heute noch genau so wenig wissen. Warum? Weil ich gemerkt habe das egal wie und wer ich bin, egal wie ich mich ändern würde sie würde niemals damit aufhören mich zu kritisieren. Einige würden vielleicht sagen bist du selber schuld. Aber seid diesem Tag habe ich so eine Angst vor dieser Frau. Einfach Angst vor dem Gefühl was ich damals gefühlt habe, das ich nur noch schlecht über sie denke. In allem!
Wir leben wie geschrieben jetzt seid 8 Jahren hier im haus und bis heute hat sich nichts an ihrem verhalten geändert. Ich bin schon der Mensch der sagt wen ihm was nicht passt und auch in solchen Momenten wo die Schwiegermutter meint einfach unseren garten umgraben zu müssen wenn wir nicht zu Hause sind sage ich was, denn ich denke das es mein gutes recht ist nein! zu sagen ohne dafür Schuldgefühle oder Kritik ernten zu müssen. Ich halte mich immer noch fern von der Familie meines Mannes. Aus dem einfachen Grund weil ich weiß das es mir nicht gut tun würde.
Danke für lesen.