Ich finde...
... dass das Warum und Wieso durchaus beantwortet werden sollte. Für die Threadstellerin selbst und für das Kind.. Nur wer ehrlich zu sich selbst ist, wird sich auch dementsprechend ehrlich mit den Konsequenzen auseinandersetzen können. Wer das Warum und Wieso verdrängt, wird sich vermutlich selbst etwas vormachen und hinter Luftschlössern herjagen. Konkret: Ist sich die Threadstellerin darüber im Klaren, dass es nicht funktioniert und zudem unfair wäre, das Kind als Mittel zum Zweck einzusetzen (den Typen nicht nur als potenziellen Unterhaltszahler, sondern als Partner zurückzugewinnen), dann wird sie ganz anders mit der Situation umgehen, als dies der Fall wäre, wenn sie tatsächlich glauben würde, den Typen mittels Kind wieder an ihre Seite zu ziehen.
Was die Verhütung angeht: Wenn eine Frau nicht schwanger werden will, wird sie es auch nicht. Und jede erwachsene Frau sollte sich in Sachen Verhütung genauestens über die Anwendung und die Konsequenzen bei nicht korrekter Anwendung kundig machen.
Es ist nun mal so, dass die Fähigkeit, ein Kind zu empfangen und schwanger zu sein, auf der einen Seite der Frau mehr Verantwortung aufzwingt, auf der anderen Seite ihr aber eben auch mehr Kontrolle bringt... Letztendlich hat man dann als Frau in Sachen Verhütung immer das letzte Wort. Oder eben in Sachen (gewollter) Nicht-Verhütung...
Ich will das der Threadstellerin nicht unterstellen, aber die Wortwahl - sie habe sich "unendlich" in den Typen verliebt - legt nahe, dass die Schwangerschaft aus dem möglicherweise unbewussten Wunsch zustande gekommen ist, etwas zu tun/ zu haben, um den Typen an sich zu binden.
Wenn man ehrlich ist, dann muss man zugeben, dass man normalerweise eine Antenne dafür hat und an Kleinigkeiten schon merkt, wenn die Zuneigung nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Dann sucht man natürlich nach Wegen, um den betreffenden Menschen irgendwie "umzustimmen"...
Wie gesagt, es drängt sich der Verdacht auf. Wie es wirklich war/ ist, wird nur die Threadstellerin selbst wissen.
LG