Seit Monaten schreibe ich mit einem schüchternen Mann, er wohnt in meiner Nähe. Er ist hin- und hergerissen. Jetzt haben wir uns nun endlich zum 2. Mal getroffen und er sagte, dass er das Treffen absagen wollte, weil es ihm vorher sehr schlecht ging. Wir haben uns dennoch sehr nett, angeregt und lange unterhalten und bei der Verabschiedung hat er mich sehr fest umarmt und wir haben uns lange gehalten. Ich weiß, dass er mich sehr mag.
Aber er hat eine langjährige Schüchternheit, die er wohl nicht überwinden kann. Er befindet sich auch in einer Krise, das gibt er selber zu und er befindet sich auch in Behandlung
Vor ein paar Tagen teilte er mir mit, dass er aber erst einmal keine Beziehung haben will, noch nicht einmal auf rein sexueller Ebene.
Ich habe aufgegeben, obwohl ich ihn sehr mag. Es trifft mich auch seine selbst gewählte langjährige Einsamkeit sehr. Ich weiß jetzt nicht, ob meine Entscheidung die richtige war oder ob ich doch noch daran festhalten sollte.