Hallo!
Erstmal: Sicher würde jetzt jeder denken: "Nicht schon wieder dieses Thema..."
Aber ich möchte mit meiner Frage jedes Details (aus meiner Sicht beschreiben) da ich im Internet nur so ungefähre ähnliche Situationen finde und ich nicht während der Liebeskummerverarbeitung auf eine falsche Hoffnung setze...
Also, ich bin im Sommer mit 19 Jahren mit meinem Freund zusammen gekommen. Er hatte vor mir schon 2 Beziehungen, welche aber eher über Internet verliefen und nicht mal ein Kuss fiel.
Mit mir hatte er den ersten Kuss und er war mein erster Freund - kurz: Wir beide waren villt total unerfahren.
Bevor wir zusammen kamen, haben wir uns im Juni kennen gelernt, uns getroffen und es hat sofort gefunkt.
Er ist immer noch 22 und wird dieses Jahr im Sommer erst 23, aber das ist in diesem Fall irrelevant.
In der ersten Zeit lief es gut - aber gibt es immer mal wieder kleine Streitereien, Krisen die wir aber relativ schnell begraben haben und ich wollte immer wieder daraus lernen (fiel allerdings immer wieder in ein Rückfall).
Er war sehr geduldig, aber es tat mir weh, dass ich ihn teilweise verletze mit meinem kindischen Verhalten.
Ich hatte kindische, unrealistische Vorstellungen von einer Beziehung und fühlte mich immer von ihm verletzt, wenn ich das nicht bekomme, was ich wollte (obwohl er sich sehr mit seiner Liebe bemühte).
Doch jedes mal lernte ich aufs neue dazu, es wurde besser aber ich verfiel immer wieder mal gerne in mein altes Muster.
Zudem wurde ich immer unsicherer, musste immer nachfragen, wurde teils auch eifersüchtig und na ja, seit 31. März ist schluss.
Er konnte nicht mehr, hatte 1 Woche davor wegen mir nen Nervenzusammenbruch (Er hat geweint und rumgeschrien) und dann Schluss gemacht.
Wobei ich hier erwähnen muss, dass ich einige Zeit davor auch mal nen Zusammenbruch hatte und wegen ihm rumgeschrien und geweint hatte und überlegt hatte mit ihm Schluss zu machen, doch ich liebte ihn zu sehr und ich wusste, dass es mein kindisches Verhalten war und wollte wirklich lernen.
Mit seinem Zusammenbruch wurde es mir mit einem Schlag klar: Ich habe in der Woche viel geweint, nachgedacht und wünschte mir ein Neuanfang - es war wie ein Wendepunkt, was allerdings zu spät kam, da er eine Woche später sagte, er liebt mich nicht mehr und Schluss.
Wir können aber Freunde bleiben, sagte er.
Nur, meldete er sich seit dem Schlussmachen nicht mehr bei mir, er schrieb mich nicht mehr an.
Ich sehe aber in gemeinsame Konfis, dass er scheinbar glücklich ist, mit unseren anderen Freunden schreibt und so tut, als wäre nichts.
Mir war klar, dass er natürlich mich nicht sofort normal schreiben kann, da wir beide erst mal die Trennung verarbeiten müssen.
Ich hoffe jedoch sehr, dass es ein Comeback gibt, dass ich dran arbeite, suche mir Tipps, lasse mich von Freunden trösten, aber ich werde unsicher:
Sein Verhalten direkt nach der Trennung schien normal, er macht sein Ding, redet normal mit unseren und seinen Freunden und schien Happy zu sein.
Ich fürchte immer wieder, dass er jetzt über mich hinweg ist und mich nie mehr lieben wird und nur noch Freundschaft empfindet.
Meine Frage: Wenn ihr die Situationen liest, empfiehlt ihr mir, dass ich jetzt auch über ihn hinweg komme und ne normale Freundschaft zu ihm pflege oder hab ich noch eine Chance bei ihm, wenn ich mich richtig verhalte?
Liebe Grüße ~