shouta_19629752PS. Hab jetzt deinen Thread vom März gelesen. Ich bin kein Fan von "Schluss machen, weil man sich auseinandergelebt hat", weil es meistens an beiden Partnern liegt, dass eine Beziehung einschläft, und wenn man sich gemeinsam Mühe gibt, dann kann man die Beziehung auch wieder beleben (und umgekehrt, wenn sich nur einer oder gar keiner von beiden Mühe gibt, dann schläft jede Beziehung unweigerlich mit der Zeit ein).
Bei euch hört sich das für mich sehr typisch für Anfang 20 an: Frau weiß, was sie für ihre Zukunft will, und geht einigermaßen zielstrebig im Leben vorwärts - Mann hängt noch in der Spätpubertät fest und lebt ohne großes Engagement in den Tag hinein.
Eine Möglichkeit für dich wär jetzt, zu warten, bis dein Freund in ein paar Jahren geistig zu dir aufgeholt hat ;) Das bringt erfahrungsgemäß aber mehr Frust als sonstwas. Außerdem etabliert sich in solchen Beziehungen oft ne feste Rollenverteilung: Frau als Ersatzmutti, die ihrem spätpubertären jugendlichen Beinah-Sohn in den Hintern tritt. So wird Mann kaum motiviert, sein Leben in den Griff zu kriegen - sondern je nachdem wird er sich entweder drauf ausruhen, dass Mutti schon alles Wichtige für ihn erledigt, oder er wird rebellieren wie ein spätpubertärer Teenager halt.
Aber Aussagen wie "Ich mag ihn allgemein als besonderen Menschen" sind für ne Beziehung meiner Meinung nach eher ein Todesurteil als ein Zeichen dafür, dass man noch was retten kann (oder sollte). Ganz viele Menschen sind "besonders", aber deswegen allein muss man garantiert keine Beziehung mit ihnen haben. Man sollte es schon auch im Alltag mit ihnen aushalten können. ;)
lg
cefeu